Wir unterbrechen unser Blogramm für eine offizielle Mitteilung auf der heutigen Uefa-Website:
“Durch ein fantastisches Tor von Maxwell zehn Minuten vor der Pause geht der AFC Ajax mit einem 1:0-Vorsprung ins Rückspiel des UEFA-Pokal-Duells bei AJ Auxerre. Nach einem tollen Hackentrick von Rafael Van der Vaart drang er in Auxerres Strafraum ein und vollendete herrlich zum 1:0.”
Hier der Treffer des fliegenden Brasilianers Maxwell, der einst mit Juve und Chelsea in Verbindung gebracht wurde, aber seit letztem Herbst mässig bis schlecht gekickt hat:
Auch das französische Fachblatt “L’ Équipe” anerkennt neidlos: “magnifique action”, “superbe talonnade”.
Und der niederländische Volkskrant? Der bezeichnet dieses Zaubertor – in Anspielung auf den Rest des eher lahmen Matches – als “eine Blume in der Wüste“.
Im Bewegtbild und mit passendem Kommentar zu bewundern ist die Blume (und ein Teil der Wüste) hier.
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Nun gut, bei uns in Madrid sind solche Tore der Standard. Aber es ist wirklich schön! Auch wenns nicht zum Weiterkommen reichen wird; leider.
Ajax dankt Ihnen für die Blumen, Herr Rrronaldo. Solche standardmässigen Zaubertricks können übrigens nach neuesten medizinischen Erkenntnissen Entzündungen im Zehenbereich auslösen.
Also, wir in der kleinen Rheinmetropole sind froh, wenn wir gegen Franzosen überhaupt ein Tor schiessen, von so einem schönen lässt sich nur träumen…
Kein Negativismus, Herr Extrazug. Hier in Amsterdam hat man genug von Defensivfranzosen des Stils Auxerre/Lille. Strengen Sie sich an, denn hier in der ArenA wollen wir im Achtelfinal Angriffsfussball und Torhüterparaden Marke FCB sehen. Hup Basel!
“Torhüterparaden Marke FCB” –
Sie haben wirklich einen feinen Humor, Herr Frans!