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Junge, komm bald rüber

Frans am Montag den 15. November 2004

1993 spielte er noch für YB, nun hat er D.C. United aus Washington zum Major League Soccer-Titel gecoacht. Unsere Gratulationen gehen über den Grossen Teich zu Peter Nowak.

Wer nun auf den üblichen abschätzigen Spruch über Stellenwert und Qualität des US-Fussballs wartet, wird enttäuscht. Die USA sind in der FIFA-Weltrangliste weit vorne plaziert und haben nicht wenige Talente im Land. Im Gespräch mit dem “Tages-Anzeiger” lobte Nowak im März 2000 DaMarcus Beasley, damals 17 Jahre alt. (“Der ist schnell, clever – der wird gut.”) Heute spielt Beasley in Eindhoven, und zwar häufiger als Johan Vonlanthen.

Bei D.C. United spielt jetzt ein noch Jüngerer: Freddy Adu, 15, gebürtiger Ghanese und Auslöser eines veritablen Medienhypes: Er soll ein Mozart sein, ein Pele, ein “Wunderkind” und ein “Jahrhunderttalent, welches den amerikanischen Fussball retten” soll (wovor?)

Wir freuen uns, Peter Nowak an der Eröffnung des Stade de Suisse wieder zu sehen (die YB-Leitung wird ihn fraglos einladen) – natürlich mit Adu im Schlepptau. Freddy, komm bald rüber!


Der Mozart-Pele-Wunder-Jahrhundert-Champion

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Ein Kommentar zu “Junge, komm bald rüber”

  1. garrincha sagt:

    … ein in den sechziger Jahren entstandenes geflügeltes Wort besagt, dass in den Vereinigten Staaten Fussball der Sport der Zukunft ist – und es immer bleiben wird!