Zürich gestern und heute

In diesen Bildern können Sie die Veränderung des Stadtbildes in den letzten Jahrzehnten verfolgen.

Bei genauem Hinsehen sieht man die Unterschiede: Da wurde ein Passantenweg gebaut und dort wuchs ein Baum in die Höhe. Die Schipfe am Limmatufer veränderte sich über die letzten Jahre. (Bild: Baugeschichtliches Archiv Zürich/Sabina Bobst,TA)

Aktuell leben rund 420’400 Einwohner in Zürich, das sind beinahe doppelt so viele wie vor hundert Jahren. Entsprechend hat sich auch das Bild der Stadt mit ihren Häusern und Strassen verändert. Zum 140-jährigen Jubiläum hat das Baugeschichtliche Archiv der Stadt Zürich eine Sammlung von rund 107’000 Bildern online gestellt. Wir haben uns darin umgesehen und die Fotos mit dem heutigen Stadtbild verglichen. Manche Veränderungen sind offensichtlich, anderswo muss man genauer hinsehen, um den Wandel der Zeit zu erkennen.

Zu dieser Zeit waren die hölzernen Boote noch in regem Gebrauch: Der Limmatquai um Limmatquai 1938 und 2017 (Bild: Baugeschichtliches Archiv Zürich/Sabina Bobst,TA)

Autos, Trams und Passanten: Der Paradeplatz war nicht schon immer eine autofreie Zone. (Bild: Baugeschichtliches Archiv Zürich/Sabina Bobst,TA)

125-jährige Bögen: Das 1892 gebaute Viadukt erfreut sich nach wie vor grosser Beliebtheit. (Bild: Baugeschichtliches Archiv Zürich/Sabina Bobst,TA)

Heute stiehlt ein Baum dem Brunnen die Show: Die Stüssihofstatt 1939 und heute. (Bild: Baugeschichtliches Archiv Zürich/Sabina Bobst,TA)

Häuser in knalligen Farben: Auf dem Münsterhof steht heute, ein Brunnen und die Häuser scheinen seit 1939 auch einen auffälligeren Anstrich bekommen zu haben. (Bild: Baugeschichtliches Archiv Zürich/Sabina Bobst,TA)

Damals fuhren noch Pferdefuhrwerke zum Hauptbahnhof: Der Bahnhofsplatz 1939 und heute. (Bild: Baugeschichtliches Archiv Zürich/Sabina Bobst,TA)

Die Uhr scheint noch dieselbe zu sein: Seit über 50 Jahren ist das Central ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Zürich. (Bild: Baugeschichtliches Archiv Zürich/Sabina Bobst,TA)

Ein Bagger steht mitten in der Limmat: 1950 wurde das Ufer der Limmat umgebaut. (Bild: Baugeschichtliches Archiv Zürich/Sabina Bobst,TA)

Wenn Sie selbst Lust zum Stöbern haben, stehen Ihnen die einmaligen Fotos auf der Website der ETH-Bibliothek zum Download zur Verfügung.

 

17 Kommentare zu «Zürich gestern und heute»

  • jane marple sagt:

    wo ist meine zeitreisemaschine abgeblieben…. war das schön damals… da kann man sich wirklich fragen, was den heutigen städteplanern und archirekten ins hirn geschneit hat. wo man hin schaut nur noch beton- und glas gewordene hässlichkeit.

  • Manuel Auf der Maur sagt:

    Wunderschöne Kombination von Archiv- und aktuellen Fotos!
    Haben Sie die Anwendung „Sliderfunktion“ selbst „gemacht“ und kann man diese erwerben?

    • Boris Müller sagt:

      herzlichen dank für ihre rückmeldung. mit javascript sei das relativ leicht zu programmieren, sagt unser techniker.

  • Peter Vogel sagt:

    Da mussten einige schöne Bauten hässlichen 70er-Jahre Blöcken weichen.
    Der Bahnhofplatz ist heute leider total verhunzt und kein Platz mehr. Hier hätte man längst alle Trams im Untergrund versenken sollen. Die Pflästerlipolitik in Sachen Verkehr hat leider Tradition in der Schweiz.

  • Chris Fogg sagt:

    Früher war es einfach schöner. Weniger Leute, weniger Dichtestress, weniger Verkehr, weniger Hecktik, alles persönlicher.

    • Penumbra Noctis sagt:

      Also wenn ich da so die Bilder vom Paradeplatz vergleiche, dann erscheint mir die heutige Situation deutlich entspannter, als frueher. Die ganzen Autos sorgten da doch eher fuer ein unruhiges Gewusel.

  • Friedrich Meier sagt:

    Man sieht immer wieder wie negativ der Individualverkehr das Stadtbild verändert hat. Früher hatte es So viel Platz vor dem HB in Richtung Limmat. Heute bildet die Unterführung eine unsägliche Schneise durch den ganzen Platz. Zürich braucht ein neues Verkehrskonzept um die Innenstadt wieder vom Autoverkehr zu befreien. Von mir aus auch mit Citymaut und Sperrzonen für Autos. PKWs zerstören die Lebensqualität im Innenstadtbereich.

    • Peter Vogel sagt:

      Als Autofahrer stimme ich Ihnen voll und ganz zu. Der Platz ist aber vor allem durch die riesigen Tramstationen verhunzt und im Grunde genommen gar kein Platz mehr sondern einfach ein Verkehrsknotenpunkt. Im Grunde genommen müsste man alles in den Untergrund verlegen. Sowohl Tramstationen als auch Fahrspuren für Autos. Bedenken Sie, dass es weiterhin möglich bleiben muss mit Fahrzeugen in die Innenstadt zu fahren. Gewisse Dinge lassen sich einfach nicht mit ÖV transportieren. Ich denke da an Zulieferer und Handwerker.

  • Hans Imglück sagt:

    Der Bahnhofsplatz früher war super, jetzt ist dort alles eng, schnell und gefährlich…

  • 11 sagt:

    Man sieht gut, wieviele schöne Häuser abgerissen wurden, und die bereits hier erwähnten Bausünden wie abweisende Fronten wirken.

  • Kurt Otto Bruppacher sagt:

    Hatte das Glück, 1946 täglich 4.mal mit dem Velo über die Qaibrücke zur Berufslehre zu fahren.Am Samstagnachmittag stoppte ich mitten auf der Brücke und freute mich das Limmatqai und die Berge zu bestaunen.Leider haben sich viele Gebäude zu stark modernisiert. Im Seefeld und Züriberg war eine Wonung für ein Handwerksmeister noch bezahbar.

  • Mario Monaro sagt:

    Gilt übrigens auch für mich selber…

    • basso sagt:

      … :-)
      endlich jemand der den Schalk noch kennt, musste akut schmunzeln, lieber Mario.
      You made my day.
      Cheerion

  • Basso sagt:

    Gäll, Mario? Genau das dachte ich mir auch, schanu…

    Ganz grosses Kompliment an die Zoom Redaktion, ihr seid schon lange mein Lieblingsteil in der Publikation. Immer wieder ganz grosses Kino.
    Cheers Basso

  • Oliver Brunner sagt:

    Es hat sich wenig verändert im Kreis 1. Wenn doch, wurden schöne Häuser abgerissen und Sünden erstellt.

  • U. Knecht sagt:

    +1

  • Mario Monaro sagt:

    Früher war alles schöner… (seufz)

Die Redaktion behält sich vor, Kommentare nicht zu publizieren. Dies gilt insbesondere für ehrverletzende, rassistische, unsachliche, themenfremde Kommentare oder solche in Mundart oder Fremdsprachen. Kommentare mit Fantasienamen oder mit ganz offensichtlich falschen Namen werden ebenfalls nicht veröffentlicht. Über die Entscheide der Redaktion wird keine Korrespondenz geführt.