Feurige Frauen

Hans Feurers Weg zwischen provokanter Inszenierung und fotografischer Ästhetik.

Iman, Kenzo, Lanzarote, 1983

Hans Feurer gilt als einer der bedeutendsten Modefotografen der Schweiz. Der 1939 geborene Fotograf konnte in den 60er-Jahren seinen Durchbruch feiern. 1974 fotografierte er für den Pirelli-Kalender. Seine Arbeiten wurden und werden bis heute in führenden Magazinen wie «Vogue» oder «Elle» veröffentlicht. Der 77-Jährige ruht sich aber bestimmt nicht auf seinen Lorbeeren aus und fotografiert heute immer noch an abgelegenen Orten der Welt. Heutzutage sind die Werke von Feurer nicht nur in Magazinen, sondern auch in Bildbänden und an Ausstellungen, als Nächstes in der Gallery Camera Works in Berlin, zu sehen.

Eeva Ketola, Pentax Kalender, Bird Island Seychellen, 1976

Chesterfield Stockings, Gare d’Austerlitz, Paris, 1975

Eine der bekanntesten Arbeiten realisiert Feurer 1983 für die Modemarke Kenzo. In dieser inszenierte er die Models Iman und Sayoko in einer nordafrikanischen Wüstenlandschaft. Bis heute gelten diese als stilprägend. Seine Arbeiten zeichnen sich durch kreative Konzepte und eine kräftige Farbgestaltung mit einem faszinierenden Zeitkolorit aus. Er wird häufig als Meister des Gegenlichts bezeichnet.

Experimentell, 1974

ELLE France, 1980

Eeva Ketola, Pentax Kalender, Bird Island Seychellen, 1976

Ingmari Johansson, Queen Magazin, London, 1969

Pentax Kalender, Seychellen, 1976

Pat Cleveland, Stern, Paris, 1974

ELLE France, 1988

Iman, Kenzo, Lanzarote, 1983

Die Galerie CAMERA WORKS in Berlin zeigt vom 15. Juli bis 14. Oktober 2017 zwei Duzend grossformatige Werke des Künstlers.

7 Kommentare zu «Feurige Frauen»

  • Denise Glogg sagt:

    Waas? Kein einziges Photo der Kodak-Kampagne au den 90ern mit dem Bodypainting? Das waren seine sexiesten Bilder überhaupt! Ich war damals 17 und wir haben uns mit unseren Freundinnen danach monatelang gegenseitig angemalt und photographiert und versucht seine Bilder zu toppen! Ich hatte selbst 3 unserer Photographen / Partner meiner Freundinnen vernascht, einer davon etwa vier mal :-) Und mein Freund erst – es gab Zeiträume da sah unser Bett wochenlang aus wie ein Jackson Pollock! :-D

  • urs sagt:

    … und was erzählen die Bilder, was über reine Ästhetik hinausgeht? Kunst? Oder einfach lediglich – zugegeben – sehr dekorativ?

  • ueli sagt:

    Unglaublich schöne Bilder. ein wahrer Künstler !

  • Dieter Wendland sagt:

    Schön anzusehen – oder?

  • Thomas Maier sagt:

    Ich glaube, dass Hans Feurer in den weiblichen Körper verliebt war. Wunderbar diese Kurven wie sie nur Frauen haben.

  • Chris Fogg sagt:

    Wow was für schöne ästhetische Bilder. Kompliment!

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