Einmal Playmate, immer Playmate
Schönheit ist vergänglich? Diese «Playboy»-Covers beweisen das Gegenteil.
Monique St. Pierre als 25-jähriges und als 63-jähriges Playmate auf dem Cover des «Playboy»-Magazins vom November 1978.
Wer glaubt, nur junge Frauen seien schön und sexy, kennt nicht Monique St. Pierre, Candace Collins, Cathy St. George, Charlotte Kemp, Kimberley Conrad Hefner, Renee Tenison und Lisa Matthews. Diese Frauen sind nicht nur in Würde, sondern auch in Schönheit gealtert. Vor rund 30 Jahren galten sie als Sexsymbole und erlangten reichlich Ruhm als Playmates auf den Covers des «Playboy»-Magazins. Nun haben die Fotografen Ben Miller und Ryan Lowry die Covers aus den 70er- und 80er-Jahren mit den noch immer sehr schönen Frauen nachgestellt.
Wie sagte Hugh Hefner einst? «Once a Playmate, always a Playmate.» Für einmal hat er recht behalten. Aber sehen Sie selbst, wie zeitlos Schönheit ist:
Candace Collins mit 22 und 60 Jahren als Playmate vom Dezember 1979. Dazwischen war sie auf acht weiteren Covers des «Playboy»-Magazins zu sehen.
Cathy St. George 28-jährig und 62-jährig auf dem Cover vom August 1982.
Charlotte Kemp Muhl mit 21 und mit 56 Jahren als Playmate der «Playboy»-Ausgabe vom Dezember 1982.
Kimberley Conrad wurde im Januar 1988 mit 25 Jahren Playmate, heiratete Hugh Hefner, trennte sich von ihm und steht nun mit 54 Jahren erneut auf dem Cover.
Renee Tenison wurde im November 1989 mit 20 Jahren Playmate und ein Jahr später das erste afroamerikanische Playmate of the Year. Heute ist sie 48 Jahre alt.
Lisa Matthews als 20-jähriges Playmate im April 1990 und mit 47 Jahren auf demselben Cover des «Playboy»-Magazins.
23 Kommentare zu «Einmal Playmate, immer Playmate»
Das Allereinzige was diese Fotos zeigen ist: die schier unendlichen Möglichkeiten von Schminke! (Frauen tun für ihr Äußeres Dinge, für die jeder Gebrauchtwagenhändler ins Gefängnis kommt)
Mal abgesehen von Schönheitsoperationen: da war auch der Fotoshop ganz dick im Einsatz!
:-)
Seit Photoshop und Jugendwahnchirurgie (manche nennen es fälschlich Schönheitschirurgie) kann man die Zeit ganz prima anhalten. Die Frage bleibt nur: Wozu? Die krampfhafte Flucht vor dem Alter ist nicht feiernswert, sondern unwürdig.
Einige Frauen werden mit dem Alter sogar schöner. Sie leben mit ihren Kindern und Enkelkindern, und sie haben es nicht mehr nötig zu posieren. Und wenn sie es trotzdem tun, dann mit einem Augenzwinkern.
Wolf (nicht Wilf)
Korrekt. Das perfekte Beispiel ist die letzte Dame. Aus einer schönen Nase wird ein 0-8-15 Chirurgengesicht. Im meinem Ehevertrag steht eine Klausel für sowas. Will nicht enden wie viele Alte in Florida.
Wenn das Äussere das einzige Kapital ist – weder Intelligenz noch Charakter sind vorteilhaft – ist Schönheit die einzige Rente, die man einfährt. Dass man sich dann an diese krampfhaft klammert, ist naheliegend.
Altersdemenz ist für alle Menschen ein Horror, weil mit dem Zerfall des Denkens/Erinnerns ein ganz wichtiges, persönliches Kapital verlorengeht.
Ich bin mir im Klaren, dass der Vergleich abwegig erscheint – aber es geht nur darum, sich in die Haut von „Schönheiten“ ohne Intelligenz und Charakter hineinzuversetzen…
„Playmate“ ist ganz allgemein nur eines: erniedrigend und peinlich – für den der noch einen Funken Gespür sein eigen nennt!
Sexismus pur!
Nö; eher Merkantlismus pur! So tun – also ob. Sex an und für sich, ist rein animalisch – und basiert auf gegenseitiger Anziehung – und eben – ob auch die ‚Chemie‘ denn stimmt. Klar, auch mit Geist verbunden …
Wenn ich nochmal auf die Welt komme – werde ich auch „Playmate“. Dann bliebe ich immer jung und schön ;-)
Unglaublich, welchen Spagat der Tagi vollbringt. Auf der einen Seite die militanten Feministinnen, die ein einzelnes Barthaar schon eine maskuline Provokation finden (und darüber wettern). Dann aber immer wieder auch etwas Schlüpfriges um auch die Männer bei Laune zu halten. Diese Fotostrecke ist aber auch sonst hoch peinlich (gesponsort von Allergan und Adobe?). Ich wünsche mir eine Publikation, die eine Linie hat und diese auch verfolgt. Nicht nach billigen Clicks in jedem Spektrum heischt.
Es sind sich alle klar, mit Schönheits OPs lässt sich alles fixen, und siehe da die Medien feiern dies auch noch.
Wer in aller Welt kann dies ernst nehmen? All diese Frauen verleugnen zugunsten eben der erbarmungslosen Umwelt ihr wahres Alter, hier von Würde zu sprechen ist der reinste Hohn.
Zeigt mal schöne ältere Menschen mit Falten, mit Körpern die ein gefülltes, erfülltes Leben zeigen, keine Puppen die sich zerstümmeln lassen für den Effekt.
Diese Frauen sind zweifellos alle sehr attraktiv und schön. Aber wenn reife Frauen mit Schönheit-OP’s, Botox, Fotoshop und Co. ihrem 20-jährigen Selbst nacheifern, kann ja wohl kaum die Rede sein von „in Würde altern“.
Ich finde es eher traurig dass man sowas 30, 40 Jahre später noch nötig hat.
Dass die Presse das noch streut und „feiert“ finde ich daneben…
Ich bin grosser Fan vom Fotoblog.
Aber das hier ist nur peinlich.
What the f***:
Botox, Schönheits-OPs à discretion, Fotoshop…
Tagi, quo vadis *seufz*
Journis, hoffentlich schafft Ihr es nie mehr raus aus Eurem selbstgegrabenen Sommerloch.
F.G. S.
Vielleicht liegt es an meiner politischen Einstellung – ich habe das Fingerchen in jedem Fall ganz nach rechts geschoben. Einige der Frauen (nicht alle!) haben sich recht gut gehalten, mehr nicht. (Nicht erwähnt wird, welche dieser älteren Frauen wieviele Schönheitsopeerationen hinter sich haben) Ich nehme zur Kenntnis, dass Linke neuerdings auch punkto Ästhetik eine andere Meinung vertreten wollen, z. B. Herr Macron, der halt auf Ältere steht. Zum Glück ist das seine ganz persönliche Entscheidung.
Ihr Kommentar ist peinlich. Geniessen Sie das Leben statt herum zu nörgeln.
@Isidor Knickli:
Immer wieder erstaunlich, wie rechtsbürgerliche Sympathisanten verbale Purzelbäume machen, um die Linken, in Ihre kleingeistigen Schubladen einzuordnen.
Könnten Sie bitte erklären, was obiger Beitrag mit Herrn Macron zu tun hat? Und was Herr Macron mit den Linken zu tun hat? Und was Sie mit „Zum Glück“ gemeint haben?
Muss man sich dieses sexistische Zeug jetzt auch als Bund-Online-Leserin bzw Leser anschauen? Was verspricht sich die Bund-Redaktion von solchem Schwachsinn?
kleiner Tipp Sara – wenn dich sexistisches Zeug nervt, am besten keine Artikel anklicken, die ‚Playboy‘ bereits im Titel tragen. Denn hast Du das einmal gemacht, MUSST du dich nachher durch den ganzen Artikel kämpfen und jedes Bildli anschauen. Dass die neuen Medien das einem aufzwingen, bedauere ich natürlich auch – deswegen – s.o.