Viel Rauch um den Chlaus

Das waren noch Zeiten! Der Weihnachtsmann als Werbeträger der Tabakindustrie.

Das war wirklich eine andere Werbewelt: Ein rauschbärtiger Weihnachtsmann rät, Lucky Strike zu rauchen, weil dann der Hals weniger kratzt. Während die Kinder damit beschäftigt sind, ihre Puppen und Spielzeug-Feuerwehrauto auszupacken, öffnet Papa seine Stange Zigaretten. Die Tabakindustrie scheute sich nicht, ihre Produkte unter den Weihnachtsbaum zu legen – was jahrzehntelang üblich war, ist heute unvorstellbar.

5 Kommentare zu «Viel Rauch um den Chlaus»

  • Widmer Edi sagt:

    Die größten von der Tabakindustrie gekauften Samichläuse befinden sich im National-und Ständerat.
    Sonst hätten wir schon lange ein allgemeines Werbeverbot für Tabakwaren.

  • thomas meiner sagt:

    Wie viel Geld bekommt TA-Media entgeltlich für diese perfide Umgehung des Tabak-Werbeverbots?

  • Ruedi Schneeberger sagt:

    …und WIR wundern uns, dass es im Fotoalbum unserer Familie keine einzige Foto gibt, auf der unsere Eltern keine Zigarette in den Händen hielten. Mutter und Vater stanken ständig nach Rauch und wir Kinder (1955 + 1958) mit ihnen. Und frisch angezogene Pullover stanken, das Bettzeug, die Teppiche und die Vorhänge ebenso …und beide Eltern starben an Lungenkrebs. Die scheinbar Glück bringenden Werbe-Weihnachtsmänner in der Zwischenzeit wohl alle ebenso. Eine frohe und rauchfreie Weihnacht wünscht Ruedi Schneeberger.

    • André A. Perret sagt:

      Guter Kommentar, Hr. Schneeberger….aber wenn man jetzt auf all den gezeigten Werbeplakaten die Zigaretten & deren Packungen mit Alkohol (Wein, Bier, Liquor) ersetzen würde, bin ich mir sicher dass Sie Ihr Kommentar anderst geschrieben hätten…wenn überhaupt…….eine frohe alkoholfreie Weihnacht wünscht Euch André Perret

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