Knuffel-Alarm
Koalabären, die sympathischsten Botschafter Australiens, werden im Königshaus ebenso geschätzt wie von Busenwundern und Schlagersängern.
Beim Koalabären hat der Schöpfer ganze Arbeit geleistet: Papst Johannes Paul II. während seines Australienbesuchs 1986 in Brisbane (Vatican Pool/Getty Images).
Den Reisebericht über Westaustralien von Martin Wilhelm lesen Sie hier.
Easy Riders: Koala Cuthbert klammert sich an einem Mitglied seiner Adoptivfamilie fest und freut sich auf die Fahrt (undatiert, Central Press/Getty Images).
Queen Mother herzt anlässlich ihres Besuches der Queensland-Universität einen kleinen Koala-Bären (1958, Popperfoto/Getty Images).
Schlagersänger Heinos Sympathiewerte steigen dank Koala-Begleitung ganz erheblich (undatiert, Peter Bischoff/Getty Images).
Auf den Hund gekommen: Ein Koala lässt sich im Lone Pine Park in Toronto von seinem vierbeinigen Freund chauffieren (Graham Bezant/Toronto Star via Getty Images).
Very amused: Queen Elisabeth II scheint die Gesellschaft der knuffigen Koalabärchen sehr zu geniessen (1970, Fox Photos/Hulton Archive/Getty Images).
Die amerikanische First Lady Eleanor Roosevelt posiert im Taronga Park Zoo in Sydney mit einem Koala (10. September 1943, F.J. Halmarick/Fairfax Media via Getty Images).
Grosse Augen: Das britische Model Jordan Price nimmt sich in einem australischen Wildpark ein Bärchen zur Brust (25. Januar 2004, Brian Cassey AP Photo).
Pfundskerl: Ein Koala wird im Pennant Hills Park in Sidney gewogen (4. November 1931,Fox Photos/Getty Images).
Die Rolling Stones erhalten 1965 von ihren weiblichen australischen Fans einen Plüsch-Koala (21. Januar 1965, Fairfax Media via Getty Images).
Nicht ganz so gross: Die Beatles mussten auf ihrer Australien-Tour, getreu der Rock ’n‘ Roll-Hierarchie, mit einem kleineren Exemplar vorliebnehmen (GAB Archive/Redferns).
2 Kommentare zu «Knuffel-Alarm»
Ich finde trotzdem Koalas sooo süss. Auch wenn sie keine Bären sind. Und erst recht keine Teddybären. Die Koalas schauen hier doch nicht so drein, als ob sie über das Fotografieren allzu unglücklich wären, oder? Wieso ausgerechnet die Stones und die Beatles sich Ihrer Meinung nach mit Koalas ablichten lassen dürfen und andere nicht, dafür habe ich kein Verständnis. Ich kann mir nicht vorstellen, das Koalas solche Musik mögen. Mein Kater mag sie auch nicht. Er hört gern interessante Kompositionen, nicht so ein Rummstata. Grundsätzlich finde ich aber gut, dass Sie ein paar Fakten zu den Tieren nennen. Die gehören eigentlich zum Allgemeinwissen. Und sehr schön, dass Sie ein Volontariat im Tierschutz gemacht haben.
Koalas sind KEINE Bären ! Koalas sind Beuteltiere, die in der Natur in den Wipfeln von ausgesuchten Eukalyptus-Bäumen wohnen, von denen es ca.800 verschiedene gibt. Koalas sind, im Gegensatz zu Bären, Vegetarier, sie ernähren sich ausschliesslich von Eukalyptus-Blättern, die für andere Tiere giftig sind. Ich weiss das, weil ich als Freiwilliger in einer Koala-Reha in New South Wales arbeite. Unsere Patienten sind Opfer von Autos, von Hunden, von Kühen und auch von Krankheiten, die sie erblinden lassen und an denen sie elend zugrunde gehen. Koalas sind definitiv keine Knuddeltiere, und diese ganzen Bilder, ausser die mit den Beatles und den Stones mit den Plüschkoalas, hätten gar nie gemacht werden sollen.