Könnten Sie da runterschauen?
Für die, die weiche Knie bekommen in der Höhe, sind die folgenden Bilder eine Reise ins Zentrum der Angst. Man muss keine Berge erklimmen, um in einen Abgrund schauen zu können. Städte bieten genügend Aufstiegsmöglichkeiten.
Die Angst ist dem Mann ins Gesicht geschrieben: Fotograf Alfred Gescheidt hat das Thema Höhenangst sehr plakativ umgesetzt. (1994, Getty Images)
Wenn die Angst zupackt, nützt auch das Wissen um die Glasscheibe nichts: Ein Mann betrachtet die Aussicht vom 37. Stock des Fernsehturms in Peking, China. (11. Juni 2015; Foto: Jason Lee/Reuters)
Alles für die Komödie: Laurel und Hardy sitzen zuoberst auf einem Gerüst und betrachten das Leben unter sich. Ob einer der beiden an Höhenangst litt, ist nicht bekannt. (1920, Foto: Getty Images)
Wer hier nichts spürt, kann nicht mitreden: Vierhundert Meter unter «The Leck», wie die gläserne Aussichtsplattform des Sears Tower heisst, fahren nichts ahnende Autofahrer über den Wacker Drive in Chicago. (1. Juli 2009; Foto: Frank Polich/Reuters)
King Kong musste hoch hinaus: 1933 posiert er auf einem der Hochhäuser in Manhattan für den Filmklassiker. (Foto: John Kobal Foundation/Getty Images)
Desensibilisierung: Fotograf Grey Villet stellt sich seiner Höhenangst und lässt die Füsse aus dem Fenster im 58. Stock über die Kreuzung 5th Ave und 42. Strasse baumeln. (Februar 1954; Foto: Grey Villet/Getty Images)
Gute Fahrt: Zugfahren in Brasilien ist nichts für Anfänger. (1960; Foto: Manchete/Getty Images)
Das muss man wirklich wollen: Der französische Akrobat Gilbert Bettancourt balanciert viel zu weit oben auf einem viel zu wackeligen Stuhl. (New York, März 1932; Foto: Getty Images)
Über den Dächern von Nizza: Cary Grant schaut auf Regie-Anweisung von Grossmeister Hitchcock in die Tiefe. (1955; Foto: Hulton Archive/Getty Images)
Schön und angstfrei: Marilyn Monroe lehnt über die Brüstung des Ambassador Hotel in New York im März 1955. (Foto: Ed Feingersh/Michael Ochs Archives/Getty Images)
Ein Kommentar zu «Könnten Sie da runterschauen?»
Es gib nichts schöneres als auf einem Berggipfel zu stehen und die Welt unter seinen Füssen zu betrachten. Es gibt nichts schöneres als in einem kristallklaren Meer als Taucher im “ freien Fall“ 50 m runterzutachen um dann gemütlich wieder raufzutauchen. Ich habe das Glück absolut nicht an Höhenangst zu leiden und bin viel gereist. Auf einem Berggipfel von Sri Lanka war die Aussicht überwältigend, vor allen dass ich unter mir eine Steilwand hatte von einigen 100 Metern hatte. Aber auch die Schweizer Bergipfel haben es in sich und sind wunderschön. Aber ich werde nie Jemanden dazu zwingen mit mir das zu bewundern, denn ich weiss was Höhenangst ist, meine Mutter kann nicht einmal auf einem Hocker hochsteigen ohne Höhenangst zu haben.