Irritierend schräg – ein kosmischer Eingriff in Mutter Natur

Die deutsche Fotografin Alma Haser inszeniert Porträts à la Science-Fiction.

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In der Serie «Cosmic Surgery» taucht man in eine imaginäre, aber auch allzu plausible Welt ein, in der Kosmetik und Elektronik mit der Biotechnologie verschmolzen sind, um die «kosmische Chirurgie», die ultimative Schönheitstechnik, zu schaffen.

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Die Fotografin startete das Projekt im Jahr 2013, wo sie Freunde und Familie fotografierte und dann ihre Gesichter in Origami faltete, bevor sie das Ganze wieder neu ablichtete. Die Bilder produzieren einzigartige und unheimliche Porträts, die im Buch zu «Patienten» einer Fallstudie werden. Sie stellen den Moment dar, in dem sich das Gesicht verwandelt, eine Zwischenwelt der Fragmentierung in eine neue Identität.

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In ihrer Arbeit erweitert Alma die Dimensionen zur klassischen Porträtfotografie, indem sie futuristische, platt gedruckte Skulpturen kreiert, die zugleich faszinierend und beunruhigend sind.

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Die Künstlerin interessierte sich schon immer für Japans Kultur, Filme und Geschichte. Der Auslöser für die Faszination an Origami jedoch war die Geschichte eines japanischen Mädchens, das an Leukämie erkrankte und 1000 Papierkraniche faltete. In der japanischen Kultur steht der Kranich als Symbol für Glück und Langlebigkeit. Sie faltete 644, bevor sie starb, bis heute falten Menschen aus der ganzen Welt Kraniche und legen sie auf ihr Grab.

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Ein Kommentar zu «Irritierend schräg – ein kosmischer Eingriff in Mutter Natur»

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