Dylan, der Unnahbare
Fotografen mag er nicht besonders. Trotzdem würdigen wir den Nobelpreisträger mit überraschenden Bildern.
Gesichtslos: Bob Dylan vor dem Roxy Club in Los Angeles, wo er ein Ronee-Blakely-Konzert besuchte (11. März 1977, Ron Galella/WireImage).
Weit weg: Dylan während eines Konzertes in der Royal Albert Hall (9. Mai 1965, Daily Mirror/Mirrorpix/Mirrorpix via Getty Images)
Kellerkonzert: Wenige Monate vor der Veröffentlichung seines Debütalbums spielt Bob Dylan im Gerde’s Folk City in East Village (Januar 1962,Ted Russell / Polaris).
Versteckt: Dylan gibt auch auf dieser Aufnahme auf seinem Anwesen in Woodstock nicht viel von sich preis (1970, © Elliott Landy / Magnum Photos / Agentur Focus).
Ohne Augenkontakt: Am Londoner Flughafen Heathrow (26. August 1969, Cummings Archives/Redferns).
In Spiellaune: Dylans Kinder Jesse, Anna und Maria vergnügen sich auf einem Trampolin vor Dylans Haus in Woodstock (1970, © Elliott Landy / Magnum Photos / Agentur Focus).
Partytime: Dylans Tochter feiert ihren Geburstag mit ihrem berühmten Vater (1970, © Elliott Landy / Magnum Photos / Agentur Focus)
Privatkonzert: Bob Dylans Sohn Jesse lauscht seinem klampfenden Vater (1968, © Elliott Landy / Magnum Photos / Agentur Focus)
Bob Dylan und seine Freundin Suze Rotolo spazieren in New York City, New York. (September 1961, Michael Ochs Archives/Getty Images).
Schüchtern, aber selbstbewusst: Dylan während der Probe für die «Ed Sulivan Show». Als er gebeten wurde, während der Sendung doch ein anderes Lied als den «John Birch Paranoid Blues» zu spielen, verliess er das Studio und kam nie mehr zurück. (Photo by CBS Photo Archive/Getty Images).
Lasst mich in Ruhe: Von Bob Dylan gibt es nur sehr wenige Paparazzi-Bilder. Auch hier war der Fotograf mässig erfolgreich. Der Sänger hält sich beim Verlassen der Lagan Brasserie in London die Hände vors Gesicht (26. October 1987,Dave Hogan/Getty Images)
4 Kommentare zu «Dylan, der Unnahbare»
Erstes Bild, Name der Künstlerin, richtig : Ronee Blakley
Diese Ehrung für Bob Dylan, eigentlich für sein ganzes Lebenswerk, die ist sicherlich verdient. Wenn ich mir heute noch „Mozambique“ oder „Hurricane“ oder „One more Cup of Coffee“anhöre , einfach unverwechselbar, diese Poesie, diese Innigkeit, diese etwas näselnde Stimme. .Cohen ist auch toll, aber seine Songs sind oftmals sehr, sehr sentimental.
Vergessen wir nicht Joan Baez, Dylan’s Partnerin in jungen Jahren, ihre mit grossem Ernst vorgetragenen Botschaften. Und viele andere tolle Künstler und Künstlerinnen, die ebenfalls einen Preis verdient hätten.
Der Nobelpreis für Literatur an Songwriter Bob Dylan ist OK, aber Leonard Cohen, für mich der noch grössere Songwriter und Dichter, hätte ihn ebenso verdient.
bin ein grosser fan von cohen (seit den 70ern), aber er betreibt doch mehr nabelschau, als dylan. dylan bewegte und bewegt immer noch. er war eben auch sehr politisch… ich finde es cool. vielleicht bekommt cohen den preis noch, wer weiss…