Schön reduziert

Ein deutscher Fotograf befreit europäische Architektur-Highlights aus ihrer Umgebung.

Torre de comunicacions de Montjuïc in Barcelona, Spanien.

Wenn Sebastian Weiss Bauwerke fotografiert, steht deren Funktion im Hintergrund. Das Verhältnis von Formen, Strukturen und Materialien ist ihm wichtig. Mit seinem Blick für Perspektiven ordnet der deutsche Fotograf und Designer die verschiedenen Elemente der Gebäude scheinbar nach Belieben. Das braucht Zeit. «Die erste Begegnung mit einem Gebäude gleicht ein wenig einem Zusammentreffen mit einem fremden Menschen», erklärt Weiss. Er sei gespannt, auf welche Wesenszüge er bei der Erkundung stosse.

Seine Liebe zur Architektur und die entsprechende Fotografie entdeckte Weiss Stück für Stück. In den Neunzigerjahren studierte er Bauingenieurwesen und tauschte sich dabei mit befreundeten Architekturstudenten aus. Nach der Jahrtausendwende, als Weiss an der Universität der Künste in Berlin eingeschrieben war, setzte er sich fotografisch mit dem baulichen Wandel der Stadt auseinander. Heute lebt er in Hamburg und arbeitet unter anderem als Fotokolumnist für das deutsche Magazin «AD Architectural Digest».

Mehr Aufnahmen von Sebastian Weiss sind auf seiner Website und auf Instagram zu finden.

Fassade des Gebäudes C10 der Hochschule Darmstadt, Deutschland.

Balkon auf der Aussenseite des Olympiastadions Helsinki, Finnland.

Turm des Olympiastadions Helsinki, Finnland.

Antinori nel Chianti Classico in San Casciano in Val di Pesa, Italien.

Kirche St. Marien in Schillig, Wangerland, Deutschland.

Pierres Vives in Montpellier, Frankreich.

Fassade des Wohnhauses Metropolis in Kopenhagen, Dänemark.

Einkaufszentrum Les Océanides in La Teste-de-Buch, Frankreich.

Wassertürme in Valence, Frankreich.

Hotel Meinninger am Flughafen Berlin-Schönefeld, Deutschland.

Pavilhão de Portugal in Lissabon, Portugal.

Kapelle Notre-Dame-du-Haut in Ronchamp, Frankreich.

Fassade der Stadthalle Chemnitz, Deutschland.

Vieux Port Pavilion in Marseille, Frankreich.

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