Mona Lisas Aussicht
Oliver Curtis zeigt den Sehenswürdigkeiten dieser Welt die kalte Schulter und fotografiert in die falsche Richtung. Erkennen Sie die Orte?
Christus-Statue im Süden von Rio de Janeiro.
Als Oliver Curtis 2012 in Kairo die Pyramiden von Gizeh besuchte, drehte er sich um und schaute in die Richtung, aus der er gekommen war. Was er sah, faszinierte in derart, dass er sich fortan fotografisch nur noch für die Kehrseite berühmter Gebäude und historischer Orte interessierte. Die dabei entstandenen Aufnahmen sind quasi die Antithese dieser Wahrzeichen: vernachlässigt, übersehen, alltäglich und banal. Interessanterweise ist aber die Aura des nicht fotografierten Monuments trotzdem spürbar.
Mona Lisa, Louvre, Paris.
Stonehenge in der Nähe von Amesbury in Wiltshire, England.
Vor der Freiheitsstatue in New York.
Weisses Haus, Washington.
Reichstag in Berlin.
Auschwitz.
Klagemauer in Jerusalem.
Sonnenpyramide von Teotihuacán, nordöstlich von Mexiko-Stadt.
Taj Mahal, Indien.
Die Chinesische Mauer.
Die Ausstellung „Volte-Face“ ist vom 19. September bis am 14. Oktober 2016 in der Royal Geographical Society in London zu sehen.
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