Gesammeltes Leserwissen
Tagi-Leserinnen und -Leser helfen dem ETH-Bildarchiv: Sie gaben ihr Wissen zu Oerlikon weiter. Der nächste Aufruf betrifft Fotos vom Bau der A 3 in den 60er-Jahren.
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Wir haben es vermutet: Da draussen ist das Wissen zu finden, nach dem die ETH-Bibliothek sucht. Auf den Aufruf in der TA-Ausgabe vom Samstag, 4. Juni, bei der Beschriftung von alten Fotos aus Oerlikon mitzuhelfen, gingen übers Wochenende 159 Meldungen bei der ETH ein – die 61 Bilder waren in knapp einer Woche identifiziert. Die ETH-Bibliothek vermeldete dies auf ihrem Blog mit mehreren Ausrufezeichen. Bei manchen Bildern haben die Kommentatoren neben «Offensichtlichem» sogar Gebäude und Geschäfte in der Spiegelung von Schaufenstern beschrieben und die damals gängigen Automarken und Typen bezeichnet. Die Infos, sagt Nicole Graf von der ETH-Bibliothek, seien von einer «super Qualität» gewesen. Wir schieben an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön (auch mit Ausrufezeichen) nach: Danke schön!
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Die «beliebteste» Fotografie zeigt den Spielwarenladen von Kari Pfister an der Nansenstrasse. Alleine zu diesem Bild gingen 32 Mails ein (auch hier setzt die ETH Bibliothek ein Ausrufezeichen). Viele Beiträge waren ergänzt mit persönlichen Anekdoten, die das Bild wieder in Erinnerung rief. Pfister war eine Institution, damals. So etwas wie der Franz Carl Weber. «Pfister Kari war ein hagerer grosser Mann», schreibt etwa Hartmuth Attenhofer, «er hatte alles, was Bubenherzen bewegte.»
Auch Kari Pfisters Enkel meldete sich. Urs Pfister schreibt erfreut: «Da ist ja das Spielwaren- und Velogeschäft meines Grossvaters Karl (Kari) Pfister abgebildet!» Er wisse aus Erzählungen seiner Grosseltern und Eltern, dass das Geschäft anfänglich an einem anderen Ort war. «Auf dem Foto meine ich, dass man in Richtung Marktplatz mit dem heutigen Ex Libris und den Halbbogen-Fenstern sieht. Als mein Grossvater pensioniert wurde, wurde der Laden aufgegeben und für die heutige Pizzeria Mamma Mia erweitert.»
Über Oerlikon, so das Fazit des ersten Aufrufs, weiss die Tagi-Leserschaft Bescheid. Nun machen wir hier einen weiteren Schatz aus dem Archiv der ETH-Bibliothek zugänglich, wiederum verknüpft mit der Frage: Wissen Sie mehr?
Die Bilder stammen aus einer Serie der Zürcher Fotoagentur Comet und sind äusserst spärlich mit «Autobahnbau N 3, Zürich-Pfäffikon» beschriftet. Dieser Streckenabschnitt entlang des linken Zürichseeufers wurde zwischen 1963 und 1964 gebaut. Was bei allen Fotos fehlt, sind genaue Ortsangaben – Informationen, die aus schönen Bildern wertvolle machen. Da hofft die ETH-Bibliothek auf Ortskundige Tagi-Leser, Autofahrerinnen und Besitzer von Ferienwohnungen im Bündnerland. Wo zum Beispiel stand damals das riesige Kies- und Betonwerk? Wo grasten Schafe gleich neben der Baustelle wie im Bild oben? Um welche der zahlreichen Unterführung handelt es sich genau?
Zur Geschichte der Autobahn 3 am linken Ufer des Zürichsee gehört auch diese tragische: Am 24. November 1972, einem Freitagabend war Mani Matter auf dem Weg zu einem Konzert in Rapperswil. Auf Höhe Kilchbergs kollidierte er mit einem Lastwagen und starb auf der Stelle. Er wurde 36 Jahre alt.
Ein Kommentar zu «Gesammeltes Leserwissen»