Aufsteigerinnen
Reuters-Fotograf David Mercado heftete sich an die Fersen der Aymara-Frauen und folgte ihnen auf die Berggipfel Boliviens.
Vor zwei Jahren beschlossen elf bolivianische Aymara-Frauen, dass sie auch hoch hinauswollen. Die Frauen, die bisher als Köchinnen und Lastenträgerinnen in Basislagern und Berghütten gearbeitet hatten, montierten die Steigeisen und haben seither fünf Berggipfel in der Region La Paz bezwungen.
Der Helm schützt vor Steinschlag: Die Frauen bereiten sich in der Huayna-Potosi-Berghütte auf den Aufstieg vor.
Lidia Huayllas (48) und Dora Magueno (50).
Bertha Vedia (48) und Domitila Alana (42).
Bunte Tradition über der Funktionskleidung: Die Frauen des indigenen Volkes der Aymara klettern in den Fussstapfen ihrer Männer, welche ihren Lebensunterhalt als Bergführer verdienen.
Die Frauen trainieren regelmässig mit dem langfristigen Ziel, den knapp 7000 Meter hohen Aconcagua, den höchsten Berg der Anden, zu bezwingen.
Verschnaufpause vor dem Abstieg: Nach dem Training am Huayna Potosi haben sich die Frauen eine kurze Rast verdient, …
…bevor sie den steinigen Rückweg in Angriff nehmen.
Zwei leuchtende Punkte in der Geröllwüste: Die farbenfrohen Kleider der Aymara-Frauen heben sich vom Grau der steinigen Umgebung ab.
Müde, aber glücklich: Bertha, Dora und Lidia auf der Rückfahrt nach El Alto, Bolivien.
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