Sex-Symbol an der Gitarre
Prince konnte sehr vieles, sehr gut. Am eindrücklichsten strahlte sein Talent, wenn er in die Saiten griff. Eine Bild-Hommage an einen grossen Gitarristen.
Auf Hendrix‘ Spuren. Nicht nur Prince‘ Zungenspiel erinnerte an den Übervater der elektrischen Gitarre. (Bild :DUKAS/SUNSHINE)
«This is a guitar!» Mit diesen Worten trat Prince 2002, ganz in Weiss gekleidet, auf die Bühne des Zürcher Hallenstadions. Und dann liess er seine Gitarre sprechen. Fünf Minuten lang entlockte dieser einsam im Lichtkegel stehende kleine Mann seinem Instrument ein jaulendes Gitarrengewitter. Klar, da war viel Hendrix drin, aber es war mehr: Es war seine Attitüde, sein Timing, sein Ton und sein Sound – und diese unfassbare Selbstverständlichkeit und Leichtigkeit, mit der er das Publikum in seinen Bann zog. Seine so viel gepriesene Genialität blieb mir ansonsten leider verborgen, zumindest erkannte ich sie in seinem Werk zu selten, aber diese kurze Demonstration totaler Musikalität werde ich nie vergessen.
27 Instrumente soll Prince Rogers Nelson beherrscht haben, am eindrücklichsten zur Geltung kam seine enorme Musikalität aber an der Gitarre (Bild: 1985/Frank Micelotta/Getty Images)
Passend zu seinen extravaganten Bühnenkleidern liess er sich auch nicht minder spezielle Gitarren bauen. (1985/LIFE/Getty Images)
Gitarre als Symbol. (Bild: Mick Hutson/ DUKAS/DALLE)
Auf der «Purple Rain»-Tour in den frühen Achtzigern. (Bild: Aaron/DALLE)
Ja, auch das ist eine Gitarre: Prince mit einem sehr eigenwilligen Modell 1986. (Bild: Chris van de Vooren/Dukas/Sunshine)
Gut betucht 1985. (Getty Images)
Liess die Töne fliegen: 1985 in Inglewood, Kalifornien. (Bild: Michael Ochs Archives/Getty Images)
1995 im holländischen Den Bosch (Bild: Bergen/DALLE)
1985 in Inglewood, Kalifornien (Bild: Michael Ochs Archives/Getty Images)
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