Wo die echten Biker campen

Wenn im Winter das legendäre Elefantentreffen steigt, pilgern Motorradverrückte aus ganz Europa in den Bayrischen Wald. Der Fotograf Alessandro D’Angelo hat sie vor die Linse gekriegt.

Thomas, 66, Deutschland.

Es war seine alte Moto Guzzi 125, die Alessandro D’Angelo zu einer ganz speziellen Fotoreportage führte. Als der italienische Fotograf bei einem alten Mechaniker Ersatzteile für seine Maschine holte, kam er mit ihm in Gespräch. Irgendwann erwähnte der Mann das Elefantentreffen: «Wenn du einen echten Biker sehen willst, musst du dahin gehen.» D’Angelo folgte dem Rat und reiste im Januar 2014 zum dreitägigen Get-to­ge­ther im Bayrischen Wald. Und im Jahr darauf gleich nochmals.

Während seiner Aufenthalte traf der Fotograf mit Jahrgang 1981 die unterschiedlichsten Persönlichkeiten. Von Bauern über Ärzte bis hin zu Kosmetikerinnen ist alles dabei. Sie alle verbindet die Leidenschaft für Motorräder. Anders ist es auch nicht vorstellbar, dass jedes Jahr rund 5’000 von ihnen aus ganz Europa anreisen, um gemeinsam bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zu feiern und zu zelten. Was für eine Maschine man sein Eigen nennt, ist dabei völlig nebensächlich. Den meisten Respekt geniessen allerdings Zündapp-Fahrer. Schliesslich ist es jene Marke, für die das Treffen 1956 ins Leben gerufen wurde.

Kurt, 25, Metzger aus Deutschland.

Jacub, 33, Tschechische Republik.

Julia, 22, Kosmetikerin aus Deutschland.

Jaro, 60, Slowenien.

Johan, 41, Kfz-Mechaniker aus Holland.

Guido, 47, Niederlassungsleiter.

Filippo, 28, und Alberto, 26, Italien.

Mathias, 25, Fabrikarbeiter aus Österreich.

Martin, 46, Landwirt aus Tschechien.

Ein Kommentar zu «Wo die echten Biker campen»

  • Ueli sagt:

    Tolle Fotos von einem verrückten Anlass. Die Ural von Julia, 22, sieht zwar ein wenig danach aus, trotzdem wär es schön, wenn es eine echte Elefant auf ein Bild geschafft hätte.

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