Kampf der Kolosse
Am traditionellen Showturnier Honozumo in Tokio unterhalten Sumoringer nicht nur die rund 8000 Zuschauer – sondern auch die Geister der Gefallenen.
Die beleibten Kämpfer sind bereit: Sumoringer warten auf dem Gelände des Yasukuni-Schreins in Tokio auf den Beginn des alljährlichen Turniers Honozumo. (18. April 2016; Bild: Yuya Shino / Reuters)
Schattiges Plätzchen: Manche machen es sich vor dem Start auch im Innern gemütlich. Bild: Yuya Shino / Reuters
Rituelle Angelegenheit: Bevor sie in den Ring ziehen, versammeln sich die Kämpfer, um gemeinsam zu beten. Bild: Yuya Shino / Reuters
Sie sogenannten Rikishi kämpfen nicht nur für die rund 8000 Zuschauer, sondern auch für die Kriegsgefallenen, die am Yasukuni-Schrein geehrt werden: Zwei Sumokämpfer messen sich im Ring. Bild: Yuya Shino / Reuters
Es geht ans Eingemachte: Ein Ringer wirft seinen Gegner während eines Showkampfs zu Boden. Bild: Yuya Shino / Reuters
Schreiende Fans: Ein Sumoringer posiert mit einem mässig begeisterten Kleinkind für ein Foto. Bild: Yuya Shino / Reuters
Die etwas freizügigere Kampfmontur: Mit dem sogenannten Mawashi um die Lenden geschnürt sitzt ein Ringer auf einem Geländer. Bild: Yuya Shino / Reuters
Der grosse Auftritt des Grossmeisters: Der in der Mongolei geborene Sumo-Champion Yokozuna Hakuho vollzieht das Ritual des Ringbetretens. Bild: Yuya Shino / Reuters
Ebenso fester Bestandteil: Bevor sie gegeneinander antreten, greifen sich die Kämpfer eine Handvoll Salz … Bild: Yuya Shino / Reuters
… und werfen es wie hier Yokozuna Hakuho in den Ring. Das dient der symbolischen Reinigung. Bild: Yuya Shino / Reuters
Duell der Giganten: Die beiden mongolischen Elite-Sumoringer Yokozuna Hakuho (l.) und Kakuryu bereiten sich im Ring auf ihren Kampf vor. Bild: Yuya Shino / Reuters
2 Kommentare zu «Kampf der Kolosse»
Nebst dem Schwingen wohl noch der einzige Sport, bei dem sich die Gegner als ritterlich erweisen: Mann wischt dem Verlierer den Sand, bzw. das Sägemehl vom Rücken und verneigt sich!
Ich liebe diesen Sport – weil er eben sportlich ist.
Betrug ist bei Sumo-Kämpfer übrigens üblich. Um den Betrug zu vertuschen wurden auch schon Menschen umgebracht. Also „Ritterlich“ kann man es wirklich nennen – aber mehr im klassischen Sinne.
https://www.youtube.com/watch?v=NKZzGiS5hv0