Schaum vor dem Mund

Der New Yorker Fotograf Mindo Cikanavicius treibt die Vergänglichkeit der Bartmode auf die Spitze.

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Was sich Kinder in der Badewanne zum Zeitvertreib ins Gesicht pappen, erhebt ein New Yorker Fotograf zum Kunstprojekt: Schaumbärte. Mindo Cikanavicius engagierte für seine Bildserie «Bubbleissimo» eine Special-Effects-Expertin, welche Männermodeln die verschiedensten Bartfrisuren aus Seifenschaum verpasste. Waren diese fertig, musste sich Cikanavicius mit dem Ablichten jeweils beeilen, denn lange hielten die sorgfältig geformten Männerzierden nicht.

Dahinter steckt eine gewollte Symbolik. Denn während der Männerbart an sich in den letzten Jahren ein Revival gefeiert hat, sind einzelne Trends schnell wieder vorbei. Diese Vergänglichkeit wollte der Fotograf einfangen. Zudem sollen die Bärte zeigen, wie fragil die Männlichkeit in der heutigen Gesellschaft sein kann.

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