Der Exodus der Klimaflüchtlinge
Der Winterthurer Fotograf Manuel Bauer hat nepalesischen Bergbauern im Himalaja zu einem neuen Dorf verholfen.
Die Bewohner von Sam Dzong haben ihren Raps und ihre Hirse aufgegeben: Mit dem mageren Schneefall ist auch das Wasser Jahr für Jahr knapper geworden (Juli/August 2013). Foto: Manuel Bauer/Agentur Focus
Von Sam Dzong nach Namashung: Der Wassermangel infolge der Klimaerwärmung hat die rund 85 Einwohner eines Bergdorfes im Himalaja zum Umzug gezwungen. Hilfe erhalten haben sie dabei unter anderem vom Schweizer Fotografen Manuel Bauer, der in den letzten Jahren mit Fotoreportagen auf ihr Problem aufmerksam machte und Spenden sammelte. Die Ausstellung «Sam Dzong – Ein Dorf zieht um» in der Coalmine-Galerie in Winterthur erzählt nun in über 50 Bildern die Geschichte der nepalesischen Gemeinde. Sie läuft bis am 18. Dezember 2015.
Was von den Feldern Sam Dzongs übrig blieb. Für das traditionelle Leben im Himalaja ist der Klimawandel längst eine handfeste Bedrohung (Juli/August 2013). Bild: Manuel Bauer/Agentur Focus
Manche Bergbauern haben sich vom Ackerbau auf die Ziegenhaltung verlegt, aber damit lässt sich die Existenz nicht sichern (Juli/August 2013). Bild: Manuel Bauer/Agentur Focus
Ein unfreiwilliger Exodus: Die neue Heimat liegt einen dreistündigen Fussmarsch vom alten Dorf entfernt. Der Weg führt über einen hohen Pass (Juli/August 2013). Bild: Manuel Bauer/Agentur Focus
Nach der Einweihung der neuen Häuser in Namashung schmücken die Männer das Dorf mit Gebetsfahnen. Manuel Bauer, der Fotograf, hat den Umzug möglich gemacht – mit seinen Bildern, mit Spendenaufrufen und Expertenhilfe (Mai 2015). Bild: Manuel Bauer/Agentur Focus
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