Eieiei, was für Hühner
Eine Huldigung des Huhns, seiner Schönheit und seines Nutzens.
Schwarzes Chabo
Autorin Kathrin Fritz und Fotografin Martina Meier haben Menschen getroffen, für die Hühner mehr als nur Eier- oder Fleischlieferantinnen sind. Einen Bauern, der auch die Brüder der Hennen aufzieht und sie dann als «Bruderhähne» verkauft, die Mitglieder eines «Hühner-Chats» in der Grossstadt oder drei Marktfrauen, die für andere Verwendungen jenseits der ewig gleichen Hühnerbrüste plädieren. 60 Rezepte legen deshalb den Fokus auf das ganze Tier. Für jedes Stück vom Huhn gibt es mindestens ein Rezept. Und da zum Huhn das Ei gehört, gibt es auch viele Gerichte mit Eiern als Hauptzutat. Porträts von über dreissig Hühnerrassen mit eindrücklichen Bildern und einem kurzen Steckbrief zeigen die grosse Vielfalt, die Schönheit und den unterschiedlichen Charakter dieser eigenwilligen Tiere.
Italiener goldfarbig
Zwerg-Paduaner
Amerikanisches Legehuhn
Schwarze Zwerg-Wyandotte
Antwerpener Bartzwerge silber-wachtelfarbig
Zwerg-Seidenhuhn (ohne Bart) silber-wildfarbig
Zwerg-Holländer Haubenhuhn Weisshauben blau gesäumt
Zwerg-Nackthalshahn schwarz
Cemani

Martina Meier / Kathrin Fritz
Von Huhn und Ei
Rezepte und Geschichten aus Küche und Hühnerstall
192 Seiten, 91 Farbfotos, gebunden
ISBN 978-3-03902-008-9 ca. 39.90 Fr.
8 Kommentare zu «Eieiei, was für Hühner»
Zitronengras ist hierherueben in Indonesien das Zaubermittel – fein geschnitten unter’s Futter – allerhand Krankheiten bleiben aus. Immerhin kommt das Originalhuhn aus dieser Ecke . Auch hier erfreut man sich am fruehmorgendlichen Weckruf des Hahns.
Und sie lieben Schnittlauch. Das weiss ich noch als Kind. Aber für Sicherheit habe ich noch nachgegoogelt und sie brauchen ausgefeilte Mischung an Mineralstoffen und kalkhaltige Dinge. Zum Beispiel Grit, Muschelkalk wegen den festen Eierschalen.
Nur so nebenbei erwähnt.
„Fleisch- und Eierlieferantinnen“ klingt ja gerade so, als ob diese Hühner freiwillig ihre Körperteile und -flüssigkeiten freiwillig zur Verfügung stellen würden. So ist es aber nicht, sie werden vielmehr bis aufs Blut ausgebeutet und wenn die „Legeleistung“ nachlässt getötet. Dies ist ethisch inakzeptabel. Wer das eingesehen hat, konsumiert weder Fleisch noch Eier noch sonstige „Tierprodukte“ und lebt entsprechend vegan.
Man kann sich auch gar künstlich aufregen, um sine Mission verbreiten zu können. Man kann sich sogar eine (einleitende) Formulierung schnappen, um aufzuzeigen wie amoralisch doch (fast) alle anderen handeln.
Man(n) kann es aber auch lassen und diesen Beitrag/Blog als das nehmen was er ist.
Man kann sogar diese herrlichen Fotografien von diesen wunderbaren Tieren auf sich einwirken lassen.
Sie haben schon recht, aber das wird leider so nie geschehen. Die Vegetarier und Veganer werden immer eine Minderheit bleiben, dazu kenne ich die Menschen zu gut. Wir haben übrigens eigene Hühner (auch gerettete aus solchen Ausstallungen, die erholen sich erstaunlich gut, sind munter und fröhlich und legen noch eine ganze Weile weiter) und erlauben uns, ab und zu ein Ei von ihnen zu stibitzen.
Der musste ja kommen. Warum nur können sich Veganer nicht einfach an der Schönheit der Natur erfreuen, sondern müssen immer gleich mit der Moralkeule voll drauf hauen?
@Schneider: Ich rege mich gar nicht auf. Ich versuche, Menschen von der Gewaltlosigkeit gegenüber Tieren (Veganismus) zu überzeugen. Sie können das schon als „Mission“ bezeichnen, dann wäre allerdings auch Aktivismus für Menschenrechte, Pressefreiheit, Meinungsfreiheit etc. eine „Mission“.
@Marina: Das können Sie nicht wissen. Vor 300 Jahren wären die USA ohne Sklaverei für die meisten Leute völlig undenkbar gewesen. Dass über 99% der heutigen Gesellschaft die „Nutztierhaltung“ unterstützen, bedeutet nicht zwingendermassen, dass dies auf alle Zeiten so bleibt.
@Wolfi: Tierausbeutung resp. das Unterlassen ebendieser sind nicht eine Frage der Moral („sowas tut man nicht“), sondern der Ethik („Wer trägt die Konsequenzen meines Handelns?“).
Eifach wunderschön – die Hühner……..Natur pur.