In der Höhe mit der Fallschirmaufklärer-Kompanie
Der Fotograf Gaëtan Bally hat die Fallschirmaufklärer mit seiner Kamera begleitet: Diese haben den härtesten Job in der Schweizer Armee.
Auf dem Militärflugplatz Locarno im Tessin bereiten sich Fallschirmaufklärer vor. (4. Oktober 2013)
Nicht jeder hat die Chance, als Fallschirmaufklärer in die Rekrutenschule einzurücken. Eine hervorragende körperliche Verfassung und gute Augen sind zwei Grundvoraussetzungen, die jeder Aspirant mitbringen muss. Die Fallschirmaufklärer-Kompanie wird als Elite der Schweizer Armee bezeichnet, sie beschafft wichtige Informationen zugunsten der Armeeführung. Die Soldaten müssen in feindlichen und schwierigen Umgebungen wie Bergen und Städten vorankommen.
Ein Fallschirmaufklärer faltet seinen Fallschirm. (Militärflugplatz Locarno, 4. Oktober 2013)
Das Material ist bereit für den Sprung. (Militärflugplatz Locarno, 4. Oktober 2013)
Vor dem Absprung aus einem Pilatus Porter PC-6 in der Nähe des Militärflugplatzes Locarno im Tessin. (4. Oktober 2013)
Und los gehts.
So schnell wie möglich müssen sie den Fallschirm öffnen.
Der Pilot der Pilatus Porter PC-6 kann fünf bis sechs Fallschirmaufklärer an Bord mitnehmen.
Aussicht aus dem Flugzeug auf den Lago Maggiore.
Und hier kommen sie an. Alle folgen dem Leader.
Ein Fallschirmaufklärer kurz vor der Landung.
Nach dem Sprung kommen sie in der Nähe von Locarno an.
Ein bisschen Technik ist bei der Landung gefragt.
Die Fallschirme müssen nach dem Sprung wieder zusammengefaltet werden.
Auch im Gelände müssen Rekruten üben. Hier hält ein Rekrut eine Handgranate HG 85. (Altmatt, Schwyz, 17. Juni 2013)
Die Handgranate entsichern, werfen und …
…. booom!!! Die Handgranate explodiert in einem Übungsbunker. (Altmatt, Schwyz, 17. Juni 2013)
Die Übung ist fertig. Nur die besten Rekruten werden ausgewählt und können sich weiterbilden, die Selektion erfolgt nach wenigen Wochen in der Rekrutenschule. (Altmatt, Schwyz, 17. Juni 2013)
20 Kommentare zu «In der Höhe mit der Fallschirmaufklärer-Kompanie»
Das so etwas in der BaZ gezeigt wird? Einer Zeitung aus einer Stadt, wo alle gegen die Armee sind, den ganzen Tag kiffen, merkwürdige Kleidung tragen und sich vegetarisch/ vegan ernähren? Ich finde es top! Die Ausbildung muss ziemlich anspruchsvoll sein. Schön gibt es noch Leute, die sich in den Dienst der Schweizer Armee stellen und auch die Herausforderung nicht scheuen.
Peinliche Gratiswerbung für’s VBS. Warum gibt es keine Fotostrecken für GSOA oder für Greta oder Greenpeace?
Rebsam: Ihr Kommentar ist völlig daneben, zeigt aber ihre Einstellung!
Schade kann man seine ehrliche Meinung über solche Soldaten nicht kundtun!
Das sind doch alles „Weichschnäbeler“ gegen die US-Naviseals!!!!!!!!!
@Stöckli: Die Navy Seals sind eine starke Truppe, aber ich fände es besser, die 17-er mit der Ursprungs- und Vorbildstruppe aller Spezialeinheiten zu vergleichen: British SAS. Wieso eigentlich so negativ? Trauen Sie unseren Leuten nichts zu oder was?
Im Vergleich mit den Spezial Einheiten der US oder Israelischen Armee ?
@Zimi: Die israelische Armee ist kein Gradmesser. Mit Panzer auf Leute zu schiessen, welche Steinschleudern und ein paar Feuerwerksraketen als Waffen haben, ist keine Auszeichnung.
@Zimi, bitte keine verharmlosenden Kommentare über die Terroristen schreiben. Es werden alte Menschen auf der Strasse abgestochen, kleine Kinder in ihren Betten erstochen, mit Bussen werden Israelis getötet, übrigens gibts da Menschenrechte, Glaubensfreiheit etc. Das gibts bei den Islamo-Faschisten nicht.
Fallschirm Auf Kp 17 eben – Standard!
Wer sie kennt, dito ein Teil ihrer AdA, weiss wie sie arbeiten, trainieren, am Wochenende „springen“ und das Tessin „lieben“.
Danke für den Einsatz und immer viel Glück mit dem Schirm, th.f.p.
Tolle Bilder! Ein grosses Dankeschön, an jeden, der Dienst leistet um unser Land im Notfall zu schützen.
«Die Handgranate entsichern, werfen und … booom!!!» – Welch infantile Bildlegende.
Wenn es hier um Kinder ginge, die ihr Feuerwerk zünden, wäre sie noch knapp hinnehmbar (ohne 3. «o» und nur einem Ausrufezeichen). Hier geht es aber um todbringende Waffen und nicht um ein Kinderspiel. – Wobei ich bei meinen Armee-Vorgesetzten auch nicht immer sicher war, ob sie das so verstanden haben.
Oh ja, es war eine tolle Zeit in der RS 44/90, in den Wks und TKs, etc.
E viva il Para…
Da ich in der Militärpiloten-Selektion rausgeflogen bin, wollte ich mich bei den „Fernspähern“ (wie sie früher hiessen) melden. Leider war ich da bereits ein Jahr zu alt und durfte mich der Selektion (Sphair etc.) nicht mehr stellen. So wurde ich halt Infanterie Grenadier (Oberleutnant), konnte diverse Zusatzausbildungen wie Scharfschütze, Commando Kurs, MG Ausbildung usw. machen, was ebenfalls viel Spass bedeutete. Aber Fallschirmaufklärer wäre schon das Nonplusultra gewesen. Semper Fi, Kameraden!
Ich war bei den Fsch 17ern – mein Bruder bei den Grenadieren in Isone. Sind auch harte Typen, jedoch mehr kampforientiert resp. draufgängerischer. Anfang 90er gab es noch die gemeinsame, legendäre Übung in Isone :-)
Beeindruckend was hier geleistet wird, insbesondere als Team. Wer das auch mal versuchen möchte beginnt am Besten mit SPHAIR. Die Selektion beginnt nämlich vordienstlich und gibt jedem/r Motivierten eine faire Chance.
Wir sahen hier nur die Hälfte der Ausrüstung. Im Ernstfall wäre das Material um die 120 Kilo beim Sprung.
Warum 120 Kg?
Nehmen die im Ernstfall noch Bier mit?
Da können die harten Typen ja froh sein, gibts nie einen Ernstfall.
Danke für Euren Einsatz!