Grossstadtdschungel oder Baummeer?

Fotograf Kostas Maros hält die Kontraste zwischen den beiden Welten Japans fest.

Janguru bedeutet Dschungel, Dickicht auf Japanisch. Der Alltag in der Menschenmasse der Mega-City Tokio scheint anonym und angepasst. Japan ist ein einsames Land, wenn man es will: Es ist unaufdringlich und sanft. Obwohl die Japaner Meister in der Entwicklung und Anwendung moderner Technologien sind, besitzen sie eine tief empfundene Verbindung zur Natur und eine enge Beziehung zu den Jahreszeiten. Nur drei Stunden von Tokio entfernt, am Fusse des Mount Fuji, beginnt das dichte Baummeer Aokigahara.

Japan ist ein Land fantastischer Kontraste: uralte Tempel und futuristische Städte, in Nebel gehüllte Hügel und moderne Hochgeschwindigkeitszüge, Dörfer mit strohgedeckten Häusern und in Neonlicht getauchte Grossstadtdschungel. Sowohl der Grossstadtdschungel Tokios als auch das Baummeer unter dem Mount Fuji üben eine grosse Anziehungskraft auf den Fotografen Kostas Maros aus. Doch sie vermitteln ihm auch ein gewisses Gefühl von Isolation und Einsamkeit.

 

Kostas Maros_Karte-1

Kostas Maros‘ Arbeit «Janguru» ist vom Freitag, 22. März bis Samstag, 4. Mai 2019 in der Galerie Monika Wertheimer in Oberwil ausgestellt. Eine Führung mit dem Fotografen findet am Donnerstag, 4. April 2019 um 18.30 Uhr statt.

Öffnungszeiten der Galerie: Mittwoch, Donnerstag und Samstag von 14–18 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung.

Ein Kommentar zu «Grossstadtdschungel oder Baummeer?»

  • peppone sagt:

    affen sollten wieder auf die bäumen zurückkehren und leben…

    und nicht im zementklotzen…

    viel spass kakerlaken…

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