Eine verschleierte Freiheit

Beat Schweizer hat das alltägliche Leben an den nördlichsten Orten Russlands fotografiert.

 

Burger Ring, Norilsk. Bild: Beat Schweizer

Der Berner Fotograf Beat Schweizer hat sich für das Leben an drei weit im Norden gelegenen Orten interessiert. Mit seiner dokumentarischen Fotoserie reisen wir nach Dikson, Teriberka und Norilsk in Russland. Nach aussen sieht die Region ganz kalt und blütenweiss aus – was manchmal zutrifft, aber nicht ganz immer. Im Dorf Dikson leben nicht mehr als 2500 Menschen, was mit den 175’000 Einwohnern der Bergwerksstadt Norilsk stark kontrastiert. Besondere Lebensumstände, die von der Zeit und den historischen Ereignissen geprägt worden sind.

 

Schule, Dikson. Bild: Beat Schweizer

Teriberka. Bild: Beat Schweizer

Kompott, Teriberka. Bild: Beat Schweizer

Erwärmung, Norilsk. Bild: Beat Schweizer

Vladimir Vladimirovich, Teriberka. Bild: Beat Schweizer

Boiler, Teriberka. Bild: Beat Schweizer

Misha, Norilsk. Bild: Beat Schweizer

Fish Shop, Norilsk. Bild: Beat Schweizer

9th of May II, Dikson. Bild: Beat Schweizer

Bräute, Norilsk. Bild: Beat Schweizer

In Dikson stehen mehrere Gebäude leer. Teriberka befindet sich in einer noch schwierigeren Lage. Es sind heute weniger als tausend Menschen, die in zerfallenden Häusern überleben. Trotz der aus Minen stammenden Verschmutzung konnte Beat Schweizer die Schönheit des Alltags und den untypischen Reiz der Stadt Norilsk aufnehmen. Der Fotograf hat in diesen Erben der Sowjetzeit Poesie gefunden.

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Beat Schweizer Mikhailovna Called
Texte von Tanja Achlomova, Mischa Danov, Roman Konik,
Urs Mannhart, Sascha Renner
24 x 28 cm, 184 Seiten
ISBN 978-3-86828-900-8
ca. 55 Franken

5 Kommentare zu «Eine verschleierte Freiheit»

  • Robert Hasler sagt:

    Ich glaube, kaum ein Europäer – ich eingeschlossen – kann sich die unfassbare Weite und Vielfalt Russlands mit all seinen vielen Völkern und Kulturen wirklich realistisch vorstellen. Wie es ist, dort zu leben. Und trotzdem leben dort Menschen wie wir.

  • Jan Holler sagt:

    Was für ein Fotograf!

  • T Kirk sagt:

    Ein Hoch auf Putin’s Russland, ein “strahlendes” Vorbild für alle hier im Westen, das lieber neue Nuklearwaffen entwickelt, als seinem Volk eine vernünftige Infrastruktur und Bildung bereitzustellen!

  • H.E.Moppert sagt:

    Es sind liebenswerte Leute, die in sehr widrigen Umständen sich durchkämpfen müssen. Gar kein Grund, eine solche Antipatie gegen „die Russen „aufzubauen.

    • T Kirk sagt:

      Wenn Sie meinen Kommentar genauer lesen, werden Sie hoffentlich erkennen, dass ich keine Antipatie gegen die Russen als Volk hege, sondern dagegen, wie deren Möchtegern-Zar die Ressourcen dieses grossen Landes für seine globalen Machtspielchen verschwendet und sein Volk dabei vergisst.

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