Eine skurrile Tradition

In ganz Schottland werden jährlich an die hundert Highland Games durchgeführt. Der Brauch mit 900-jähriger Geschichte versinnbildlicht das Traditionelle wie kaum etwas anderes.

 

 

Beim Tauziehen, Tug o’war, sind auf jeder Seite fünf Personen platziert. Die Zusammensetzung der Paarung wird ausgelost. Der Gewinner ist das Team, welches seinen Gegner auf die gekennzeichnete Markierung auf der eigenen Seite herübergezogen hat. ( Scottish Viewpoint/Alamy)

Ein Dudelsackspieler bei seinem Auftritt beim Nachwuchswettbewerb der Braemar Junior Highland Games in Schottland. (Iain Masterton/Alamy)

Der Ghillie Callum , auch bekannt als Sword Dance, schottischer Schwerttanz, ist ein Solotanz. Die Choreografie der Beine ähnelt dem eines Schwerts.  (Jon Arnold Images/Alamy)

Der Hammerwurf zählt zur Schwerathletik-Disziplin. Es gilt, eine Metallkugel an einem Stahldraht befestigt so weit als möglich zu schleudern. (Steve Allen/Alamy)

Bei der Festivität werden Tänze im typischen Karo-Gewand aufgeführt und die Männer messen sich in den mittelalterlichen Disziplinen wie: dem Baumstammwerfen, dem Ringkampf und Hammerwerfen. Für die Schwerathleten besteht die Pflicht des Kilts.

 

Schaulustige an den Drumtochty Highland Games. (Alamy)

Diese Sportart nennt sich «Steintragen», Stone of manhood. Die Männer oder Frauen tragen einen max. 60-kg-Stein über 5 Meter und legen ihn dann auf einen 150 Zentimeter hohen Baumstrumpf ab. (Oden’s Dawn/Alamy)

Ein Konkurrent wirft bei den Atholl Gathering and Highland Games in Blair Castle, Schottland, den Baumstamm. Die Grösse des Stammes kann variieren. Die gängige Länge misst sechs Meter und wiegt 79 Kilogramm.  (Russel Cheyne/Reuters)

Die britische Königsfamilie (v.l.n.r) Prinz Philipp, Queen Elizabeth II und Prinz Charles geniessen am 1. September 2012 sichtlich die Darbietungen an den Braemar Gathering. (Andrew Milligan/Keystone)

Zu der meist besuchten Veranstaltung, die alljährlich Anfang September stattfindet, zählt das Braemar Royal Highland Gathering. Es wurde erstmals 1843 in Anwesenheit der Königsfamilie durchgeführt.

3 Kommentare zu «Eine skurrile Tradition»

  • Sissi sagt:

    „Beim Tauziehen, Tug o’war, sind auf jeder Seite fünf Personen platziert.“
    Oder auch acht Personen, kommt drauf an, wie gut die Reporter (noch)
    zählen können.

  • Sissi sagt:

    „Der Gillie Callum…“ > Ghillie Callum
    die Fortgeschrittenen können sich noch in der
    Aussprache üben

  • Dorli Knüsli sagt:

    Und was, bitte schön, ist daran skurril? Die Kilts? Die Royal family? Wenn ausserhalb Schottlands Rennautos und Motorräder um die Wette im Kreis herumrasen, wenn Scheiben (Diskus), Eisenkugeln (Hammerwerfen) oder Pfeile (Speerwerfen) weggeschmissen werden, dann spricht niemand von „skuril“, obwohl das alles es doch locker mit Baumstammwerfen oder Steinstossen aufnehmen kann. Sogar Synchronschwimmen, dieser affige Eistanz unter Wasser, wird ernsthaft als Sport bezeichnet.

Die Redaktion behält sich vor, Kommentare nicht zu publizieren. Dies gilt insbesondere für ehrverletzende, rassistische, unsachliche, themenfremde Kommentare oder solche in Mundart oder Fremdsprachen. Kommentare mit Fantasienamen oder mit ganz offensichtlich falschen Namen werden ebenfalls nicht veröffentlicht. Über die Entscheide der Redaktion wird keine Korrespondenz geführt.