Fressen und gefressen werden

Im kenianischen Masai-Mara-Nationalreservat treffen Krokodile auf Zebras und Gnus auf Leoparden.

Mahlzeit: Ein junges Krokodil verspeist einen Wels. Das Krokodil misst gerade mal 1,5 Meter und hatte Mühe, den grossen Fisch hinunterzuschlingen.  (30. Oktober 2017, Ingo Gerlach/Barcroft Media/Getty Images)

Es ist ein Dafür und ein Dawider. Einerseits bringen die Touristen Geld, um den Schutz der Wildtiere zu finanzieren, andererseits stören die Unmengen an Jeeps den natürlichen Lebensraum der Tiere. Das Masai-Mara-Nationalreservat befindet sich im Südwesten Kenias und ist eines der grössten Wildtierreservate Afrikas. Neben dem Serengeti-Nationalpark im benachbarten Tansania bietet er eines der grössten natürlichen Ökosysteme des Kontinents. Besonders beliebt macht ihn neben der Wanderung der Gnuherden, Zebras, Büffel und Antilopen das damit verbundene Vorhandensein von Grosswild wie Löwen und Leoparden. Auch Krokodile und Hyänen warten darauf, die von Juli bis Oktober vorbeiziehenden Herden anzugreifen und einzelne Tiere zu ihrer Beute zu machen.

Ängstlicher König: Ein Löwe klettert auf einen Baum, um sich vor der heranstürmenden Büffelherde in Sicherheit zu bringen. Fast wäre er niedergetrampelt worden.  (4. März 2015, Charles Comyn/Barcroft Media/Getty Images)

Erschöpfung: Ein junger Masai-Hirte trägt ein Zicklein, das zu schwach ist, um zu gehen. (25. Oktober 2007, Radu Sigheti/Reuters)

Essensreste: Eine junge Hyäne trägt ein Stück Knochen im Mund. (Wendy Stone/Corbis/Getty Images)

Gut gelaunt: Ein Giraffenkalb amüsiert sich auf der grünen Wiese. (13. November 2008, Radu Sighet/Reuters)

Auf Wanderung: Jedes Jahr ziehen Gnuherden wie diese während der Trockenzeit vom Serengeti-Nationalpark in Tansania in die grünere Gegend des Masai-Mara. Dabei müssen sie den Fluss Mara überqueren, in welchem hungrige Krokodile lauern. Nicht alle Tiere schaffen es deshalb zu den grünen Wiesen. (26. Oktober 2015, Jürgen Ritterbach/Barcroft Media/Getty Images)

Auf in die weite Welt: Eine Gepardenmutter und ihr Jungtier gehen spazieren. (1. November 2012, Thomas Mukoya/Reuters)

Die Weiten des Parks: Diese Luftaufnahme zeigt ein Masai-Dorf am Rande des Nationalreservates. (28. August 2016, Wolfgang Kaehler/LightRocket via Getty Images)

Posieren für ein Foto: Masai-Frauen in Siana, einer Ortschaft in der Nähe des Nationalreservates. (Julio Etchart/Ullstein Bild/Getty Images)

Timon und Pumbaa: Ein Warzenschwein im Nationalpark erinnert an die berühmten Figuren aus dem Walt-Disney-Film «Lion King». (DeAgostini/Getty Images)

Möge der Stärkere gewinnen: Zwei erst acht Wochen alte Junglöwen tragen einen freundschaftlichen Kampf innerhalb der Familie aus. (24. November 2017, Ingo Gerlach/Barcroft Media/Getty Images)

6 Kommentare zu «Fressen und gefressen werden»

  • Jürg Schneider sagt:

    Ich lebte in den Siebziger Jahren vier Jahre in Nairobi und besuchte immer wieder mein Lieblingsreservat, Masai Mara! Schön in Ihrem Blog zu sehen, dass die Wildebeast-Herden immer noch durchziehen und mit Ihnen alle anderen Tiere

  • Stefan Leu sagt:

    Schöne Bilder!
    Nur eine kleine Korrektur: der Fisch, den das Krokodil da verspeist, ist nicht ein Wels, sondern ein Buntbarsch (Tilapa)!

  • Gianni sagt:

    Die beiden Löwen werden 8 Monate alt sein, sicher nicht 8 Wochen….

    • Willi Dolder sagt:

      Die beiden Jungen sind nicht gleich alt und mit grosser Wahrscheinlichkeit von zwei Müttern. Der Kleinere dürfte etwa fünf Monate alt sein, der grössere um die sieben.

  • Dolder sagt:

    Die Massai Mara ist KEIN Nationalpark sondern ein National- oder Wildreservat!

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