Die Strapazen der Flucht
Reuters-Fotograf (-innen) dokumentierten das Schicksal der Rohingya und erhielten den Pulitzer Preis.
Rohingya-Kinder lassen in einem Flüchtlingscamp in der Nähe der Stadt Cox’s Bazar improvisierte Drachen steigen. (10. Dezember 2017, Damir Sagolji/Reuters)
Der Pulitzerpreis ist die prestigeträchtigste Auszeichnung im amerikanischen Journalismus. Die Agentur Reuters wurde dieses Jahr gleich für zwei internationale Reportagen geehrt. Bei der Berichterstattung über die Rohingya-Flüchtlingskrise wurde explizit die fotografische Arbeit gewürdigt. Die Bilder dokumentieren die Gewalt und die Qualen, welche die Rohingya auf ihrer Flucht von Burma nach Bangladesh ertragen mussten.
Betelblätter bedecken das Gesicht des elf Monate alten Abdul Aziz. Er erlag im Flüchtlingscamp seinem hohen Fieber und starken Husten. (4. Dezember 2017, Damir Sagolj/Reuters)
Alle stürzen sich auf die Hilfsgüter, welche ins Flüchtlingscamp gelangen. (24. September 2017, Cathal McNaughton/Reuters)
«Die Fotografien zeigen, dass dem Fotojournalismus eine wichtige Rolle zuteilwird beim Aufdecken des Preises, den die Menschen in solchen Konflikten bezahlen müssen», sagte der Reuters-Chefredaktor Stephen J. Adler.
Auf dieser Luftaufnahme sind die Überbleibsel des niedergebrannten Rohingya-Dorfes Maungdaw im Bundesstaat Rakhine zu sehen. (27. September 2017, Soe Zeya Tun/Reuters)
Ein Vater hält seinen Sohn vor einer Klinik im Arm. Der siebenjährige Junge wurde im August kurz vor dem Überqueren der Grenze Burmas angeschossen. (5. November 2017, Adnan Abidi/Reuters)
Eine erschöpfte Frau bittet andere Flüchtlinge um Hilfe. Sie alle sind auf dem Weg nach Palang Khali, einer Ortschaft in der Nähe der Stadt Cox’s Bazar. (2. November 2017, Hannah McKay/Reuters)
Rohingya gehen auf ihrer Flucht auf einem Damm an Reisfeldern vorbei. (2. November 2018, Hannah McKay/Reuters)
Sie suchen Schutz vor sintflutartigem Regen. Weil die Flüchtlinge die Grenze Bangladeshs illegal übertreten haben, werden sie von der Grenzpolizei in der Stadt Teknaf festgehalten. (31. August 2017, Mohammad Ponir Hossain/Reuters)
So manches Boot ist auf dem gefährlichen Weg nach Bangladesh gekentert. Viele Menschen ertranken. In der Koranschule einer Moschee in der Ortschaft Shah Porir Dwip in Bangladesh werden sie aufgebahrt. (9. Oktober 2017, Damir Sagolj /Reuters)
Schwach vor Erschöpfung kniet eine Frau im nassen Sand des Ufers des Golfs von Bengalen. Ihr Boot hat die Grenze zwischen Burma und Bangladesh sicher überquert. (11. September 2017, Danish Siddiqui/Reuters)
Ein Sicherheitsangestellter versucht die Menge unter Kontrolle zu halten. Diese Rohingya-Flüchtlinge warten in Cox’s Bazar auf Hilfe. (21. September 2017, Cathal McNaughton/Reuters)
Rohingya versuchen auf improvisierten Flossen den Fluss Naf zu überqueren. (12. November 2017, Ponir Hossain/Reuters)
An der Grenze steigt Rauch über Burma auf, während Flüchtlinge auf der Seite Bangladeshs das Ufer entlanglaufen. Sie haben den Weg auf die sichere Seite geschafft. (11. September 2017, Danish Siddiqui/Reuters)
Ein Kommentar zu «Die Strapazen der Flucht»
Auch auf dem Bild sieht man mehrheitlich Frauen und Kinder in allen Altersstufen, die auf den voll bepackten Wagen sitzen oder danebenstehen.
Ein Einsatz der fotografie der sicher Spuren hinterlässt
LG Zoong
http://www.baystudios.ch/