Fürchtet euch nicht vor den Capuchones

Im spanischsprachigen Raum sehen Osterprozessionen ein bisschen anders aus.

 

Junge Büsserinnen nach einer Prozession in Aviles, Spanien. Alle tragen schwarze Kleider und eine Mantille. (28. März, 2018, Eloy Alonso/Reuters)

Nicht nur in Israel und in Italien wird Ostern zelebriert. Was bei uns die Karwoche ist, heisst im spanischsprachigen Raum «Semana Santa». Die «Capuchones» mit ihren weissen oder farbigen Kapuzen erinnern an den Ku-Klux-Klan, sind aber das Pendant zu den Büssern. Da die meisten spanischsprachigen Länder stark katholisch geprägt sind, wird der «Semana Santa» grosse Bedeutung beigemessen.

Ein Mann trägt eine Jesus-Figur durch die Strassen von Izalco, El Salvador. Es ist die einzige christliche Wallfahrt der indigenen Bevölkerung. (29. März 2018, Rodrigo Sura/EPA)

Dieser Mann nimmt an einer Prozession im zentralamerikanischen Guatemala-Stadt teil. (29. März 2018, Luis Echeverria/Reuters)

Ein Junge läuft bei der Prozession der Bruderschaft La Caridad im spanischen Cordoba mit. (29. März 2018, Pablo Blazquez Dominguez/Getty Images)

Drei Capuchones, das spanische Pendant der Büsser, während einer Prozession in Zaragoza, Spanien. (29. März 2018, Alvaro Barrientos/AP)

Nonnen wohnen der päpstlichen Messe in Jerusalem bei. (2. April 2018, Chris McGrath/Getty Images)

Capuchones ziehen durch die Strassen Bilbaos im spanischen Baskenland. (26. März 2018, Vincent West/Reuters)

Gläubige Katholiken nehmen am Karfreitag an der Prozession der «Engrillados» in der mexikanischen Ortschaft Huaquechula teil. (30. März 2018, Francisco Guasco/EPA/Keystone)

Verschleierte Katholikinnen während der Prozession «Madonna della Vergine Desolata» in Canosa di Puglia, Italien. (31. März, 2018, Alessandro Bianchi/Reuters)

Eine Ecuadorianerin ganz in Lila läuft bei einer Prozession in Quito mit. Jede Stadt hat ihre ganz eigenen Traditionen, was die Kleidung betrifft. (30. März, 2018, Dolores Ochoa/AP)

Zwei Bandmitglieder warten vor einer Franziskanerkirche auf den Beginn einer Prozession in Valletta, Malta. (30. März 2018, Darrin Zammit Lupi/Reuters)

Die traditionelle Mantille ist typisch für die La-Paz-Bruderschaft. Diese Frau trägt sie während einer Prozession im andalusischen Cordoba. (28. März 2018, Manu Fernandez/AP)

Auch in der spanischen Hauptstadt Madrid sind die Büsser Teil der Prozessionen. Hier tragen sie jedoch rote Kapuzen. (30. März 2018, Javier Barbancho/Reuters)

Die Capuchones können ganz schön furchterregend aussehen. Unter den Gewändern stecken meist Männer. (28. März 2018, Pablo Blazquez Dominguez/Getty Images)

Dieser Gegenstand aus Holz gleicht einer Ratsche und dient dazu, die Gläubigen auf die Prozession aufmerksam zu machen. Wie fast überall, finden auch im nordspanischen Sietamo Prozessionen statt. (29. März 2018, Alvaro Barrientos/AP)

Peruanische Buben tragen eine Jesus-Statue. Dem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, ist sie sehr schwer. (1. April 2018, Rodrigo Abd/AP)

4 Kommentare zu «Fürchtet euch nicht vor den Capuchones»

  • Christine Mollet sagt:

    Dass unter den Capuchones immer Männer sind stimmt nicht. Jedenfalls in Spanien. Die „Nazarenos“ der Osterprozessionen können auch Frauen oder Kinder beiden Geschlechts sein.

  • Dario vo Züri sagt:

    Aber fürchtet euch vor jedem fortschrittsfeindlichen Geist
    denn diese Prozessionen sind historische Überbleibsel der Autodafé der Inquisition
    http://de.metapedia.org/wiki/Autodaf%C3%A9

    • Guillermo Bosshardt sagt:

      Ach diese barbaren aber auch, und dies nach über einem halben Jahrtausend!
      (die letzten in der CH wurden noch weitaus später verbrannt…)

Die Redaktion behält sich vor, Kommentare nicht zu publizieren. Dies gilt insbesondere für ehrverletzende, rassistische, unsachliche, themenfremde Kommentare oder solche in Mundart oder Fremdsprachen. Kommentare mit Fantasienamen oder mit ganz offensichtlich falschen Namen werden ebenfalls nicht veröffentlicht. Über die Entscheide der Redaktion wird keine Korrespondenz geführt.