Was soll die Aufregung?
Die gute Nachricht vorneweg: Der vermeintliche «Arctic Outbreak» ist schnell wieder vorbei. Schon in wenigen Tagen kommt Tauwetter nach Chicago, und wir werden nichts mehr von «Rekordkälte» hören:

Was übrigens interessanterweise oft vergessen geht: In der Antarktis ist gerade Sommer, und es gibt auch in jedem Schweizer Winter Tiefsttemperaturen, die höher sind als die Höchsttemperaturen jeder
Station in der Antarktis.
Es ist somit alles wie immer, besonders wenn sich der Schwerpunkt der zu tiefen Temperaturen nun nach Westen bewegt Richtung Kanada, wo weniger Menschen wohnen und Temperaturen um –30 Grad keine besondere Aufmerksamkeit erzeugen.

Wie man aus dieser Animation sieht, in der das Europäische Zentrum für Mittelfristige Wettervorhersagen die Abweichung der Temperaturen vom Mittelwert für die kommenden 46 Tage berechnet, wird sich diese Episode nicht wiederholen.
Wenn sie es täte, wäre das auch nicht aussergewöhnlich. Der Polarwirbel liegt meist wie ein enger Kragen um den Nordpol. Manchmal – öfter im Hochwinter – wird er schwächer, und so können sich die tief temperierten Luftmassen auch einmal nach Süden bewegen, wie es der amerikanische Wetterdienst in seiner Erklärung beschreibt; man beachte das Wort «often» – es passiert durchaus häufig.
In den USA sind die Folgen eines solchen Ausbruchs gravierender, weil zwischen Nordpol und Chicago nichts ist, was die Luftmasse erwärmen könnte. Bei uns ist das anders: Es gibt den Atlantik mit angeschlossener Nordsee, und wenn wir richtig kalte Luft haben wollen, muss sie aus Nordosten kommen; aber da ist im Moment nichts zu holen, weil es dort im Moment aussergewöhnlich warm ist:

Man sieht an der Vorhersage auch, dass es für uns bei leicht unterdurchschnittlichen Temperaturen vorerst noch winterlich bleiben soll, erst Richtung März werden überdurchschnittliche Temperaturen erwartet.
Wie immer bei solchen Episoden wie aktuell in den USA melden sich die unwissenschaftlichen Kohorten des Klimawandels von beiden Seiten. Die einen, die nicht verstanden haben, dass die real existierende Erwärmung des Klimas nicht bedeutet, dass es nur noch warm ist. Die Wetter-Amplituden nach unten und oben kommen immer noch genauso vor. Der Hinweis, dass es wohl nicht so kalt werden könnte, wenn es einen Klimawandel gibt, ist genauso absurd wie der Hinweis, dass es vor ein paar Jahrhunderten auch schon mal warm war.
Auf der anderen Seite sind die Verfechter der täglichen Katastrophe, die neuerdings jedes Wetter dem Klimawandel zuordnen: kein Schnee = Klimawandel, viel Schnee = Klimawandel, warm = Klimawandel, kalt = Klimawandel. Das ist ebenso unwissenschaftlich und dient einer politischen Agenda, die in der Unseriosität der anderen Seite nicht nachsteht, auch wenn sie gerne als Realität verkauft wird. Wie unsere Zukunft tatsächlich aussieht, lässt sich indes noch nicht abschliessend beantworten. Doch die gute Nachricht: Wir werden mit jedem Jahr viel mehr wissen, und am Ende gewinnen die Realisten.
41 Kommentare zu «Was soll die Aufregung?»
Kachelmann liegt falsch. Eine Kältewelle, die beispielsweise in Chicago die zweittiefsten Temperaturen in einer 150-jährigen Messreihe gebracht hat, ist nicht normal, sondern extrem. Dass sie bald wieder vorbei ist, stimmt hingegen.
Ja, die Kältewelle wird in den Medien teilweise übertrieben dargestellt. Dass sich Kachelmann aber als Meteorologe sich auf Langfristprognosen verlässt, die immer noch unzuverlässig sind, ist ebenfalls unseriös.
Letzer Abschnitt („Verfechter der täglichen Katastrophe“): Kachelmann übersieht, dass es konkrete Hinweise gibt, dass solche extremen Kaltluftausbrüche durch die Klimaerwärmung begünstigt werden.
Fazit zum Artikel: Salopp geschrieben, trägt nichts zu einer vernünftigeren Sicht auf Meteorologie/Klimatologie bei!
Weil Sie die gewünschte Sicht der Dinge, also Ihre Sicht, nicht wiederfinden?
Ein bischen albern ist, daß sie in der Entwicklung des Klimas einen Zeitraum von 150 Jahren für signifikant halten, wenn schon die huronische Eiszeit 300 Millionen Jahre gedauert hat.
Kachelmann streitet im Übrigen den menschlichen Einfluß auf das Klima nicht ab.
Er bestreitet nur, und das zu Recht, die qualitative und quantitative Verantwortlichkeit des Menschen für Veränderungen, die wir heute zu sehen glauben
Eine Aussage, die kein Klimaforscher der Welt entkräften kann.
Zum „Verlassen auf Langzeitdiagnosen“ (was sich merkwürdigerweise mit Ihrem ersten Vorwurf widerspricht) sei gesagt, daß Kachelmann vor Jahren schon verkündete, daß alles über 3 (oder 5?) Tage Vorhersage Spökenkiekerei sei.
Was hat die huronische Eiszeit damit zu tun, ob der aktuelle Kaltluftausbruch extrem ist oder nicht? Tiefsttemperaturen, die in einer 150-jährigen Messreihe nur einmal unterboten wurden, sind extrem. Punkt.
Was Kachelmann vor Jahren gesat hat, interessiert mich an dieser Stelle nicht. In seinem Artikel bringt er aber Lang-/Mittelfristprognosen (nicht „Langzeitdiagnosen“ :-)) über mehrere Wochen (46 Tage). Unseriös.
„Wir werden mit jedem Jahr viel mehr wissen“ – Das werden wir bestimmt, doch dies sollte uns nicht im JETZT davon abhalten, griffige Massnahmen zu ergreifen. Denn wir investieren besser mehr in Massnahmen, die vielleicht über’s Ziel hinausschiessen, als nachher auf globaler Skala zu jammern, weil wir nichts oder zu wenig getan haben.
CO2 an der Atmosphäre beträgt 0.04%, 96-97% des gesamten jährlichen CO2-Ausstosses produziert die Natur selber, der Mensch macht also nur 3-4% aus. Würde man alle Autos von heute auf morgen verbieten inkl. LKW etc. so könnte man also den Globalen-CO2-Ausstoss um 0.6-0.8% verringern. Bezogen auf die 0.04%, so beträgt der Einfluss des Menschen auf die ganze Atmosphäre 0.0016%. Co2 ist schwerer als Luft und je weiter sie in den Himmelsteigen desto weniger Co2 gibt es, wo ist also jene Schicht welche die Erdabstrahlung zurück hält? Bei einem Atmosphärenanteil von 0.04%, welche physikalischen Eigenschaften halten die Erdabstrahlung zurück? Spiegeln sie oder was? War dämmen wir den nicht unsere Häuser mit CO2 Schalen wenn dies so gut isoliert??
Koller: Hören Sie doch mal mit dieser infamen Flunkerei auf, dass der Mensch nur für 3-4% verantwortlich sei!
Der CO2 Kreislauf kennt keinen Sylvester, der Mensch hat seit der Industrialisierung über 1000 Milliarden Tonnen C02 in der Atmosphäre hinzugefügt, das entspricht rund 270 Millarden t Kohlenstoff mit noch zwei Sauerstoffatomen dran und das ist eine ganze Menge
46% bislang
Der Klimaskeptikerbauernfängertrick den menschlichen Input auf Jahresbasis im gesamten CO2 Zyklus kleinzurechnen ist einer dieser billigen Tricks der Skeptiker/Leugner eines höchstwahrscheinlich antropogen mitverursachten Klimawandels, bei der wir übrigens noch ganz am Anfang stehen, denn 75% allen antrop. CO2 wurde erst nach 1970 emittiert, der weitaus grösste Teil davon in den letzten 20-25 Jahren.
@Claudio Hammer meine Zahlen sind Fakten und nicht meine, sondern vom Bundesamt für Umwelt, sie nennen also die Schweizerischen Institutionen Lügner? Sie haben aber meine Frage nocht nicht beantwortet, CO2 ist ja ein Klimakiller, wie hält das CO2 die Erdabstrahlung zurück? Und warum setzen wir diese Physikalischen Eigenschaften nicht in der Gebäudedämmung um?? Ich sage es Ihnen, weil CO2 keine solchen Physikalischen Eigenschaften besitzt. Im weiteren wandeln Pflanzen CO2 in Sauerstoff um, die Natur baut das ganze CO2 ab, sonst wäre der Anteil an der Amtosphäre höher und nicht 0.04%. Und noch was, Erdöl ist nichts anderes als Pflanzen, das CO2 war schon immer auf unserem Planeten.
Koller: Weil es ein billiger Klimaskeptikertrick ist, den antropogenen Einfluss nur auf Jahresbasis zu betrachten! Leider baut sich CO2 in der Atmosphäre nicht innert eines Jahres oder sonst zumindst innert weniger Jahre einfach ab, denn dann wäre die ganz Diskussion obsolet, sondern das kumuliert sich über Jahrhunderte!
Mit Ihren „Fakten“ wollen Sie das aber so darstellen, was am Ende einer Lüge gleichkommt!
Dass Pflanzen CO2 mittels Photosynthes umwandeln ist mir bekannt, ich weiss nicht wieso Sie das hier nochmals so explizit erwähnen müssen.
Wir hatten auch schon Zeiten mit 4000 ppmV C02 in der Atmosphäre, nur einfach ohne Menschen, die da keine grosse Ueberlebenschance gehabt hätten.
Ohne Menschen ist die C02 Konzentration in der Atmosphäre eigentlich schnurzergal!
Also. vom Feinstaub der Holzöfeli wird diese Kältewelle sicher nicht verursacht worden sein. Vielmehr wären da einige noch froh sich an so einem, von Herr Kachelmann so verhassten Ding aufwärmen zu können! Denn diese Funktionieren auch bei – 50 Grad noch!
Die völlige Nullaussage, es sei in Chicago „kälter als in Teilen der Antarktis“ wurde heute auf allen möglichen Kanälen verbreitet.
Pupt mal irgendeiner einen nichtssagenden Blödsinn raus, plappern ihn alle nach.
Dabei hätte man schon schnell nachdenken können, dass im Januar auf der Südhalbkugel Sommer ist. Dass die riesige Antarktis in ebendiesem Sommer an einigen Stellen eisfrei ist, könnte man auch wissen.
Stimmt Herr Kachelmann hat recht. In St. Paul Minnesota war es heute morgen noch bis minus 39 Grad kalt und am Sonntag soll es dann plus 9 Grad werden bevor es dann nächste Woche mal wieder auf minus 16 Grad runtergeht.
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Es stellt sich einfach die Frage, ob solche Vortex Polar Splits in Zukunft häufiger vorkommen werden und ob sie durch sog. Major Sudden Stratospheric Warmings SSW (auch Berliner Phänomen genannt) ausgelöst werden.
Und wie wirkt sich das allenfalls im Sommer auf die Schweiz aus? Wird es wieder über Wochen stabile Hochs geben, die Hitze und Trockenheit übers Land bringen, noch stärker als 2018 vielleicht?
Wann wohl erreichen wir einen „Kachelmann-Kipppunkt“, wenn auch der Blogautor beginnt nervös zu werden betreffend Häufung und Intensität der Wetterereignisse?
Ja, genau, Fragen über Fragen. Aus meiner (Laien-)Sicht heraus ist Herr K einer der ganz wenigen, die eben nicht in nur eine Kerbe schlagen – daher läuft Ihr impliziter Vorwurf an ihn, dass er ein ‚Klimaleugner‘ sei, ins Leere. Es ist eigentlich der Job eines Meteorologen/Wissenschaftlers, dass er Wetter- und Klimaphänomene beobachtet, aufzeichnet und aufzeigt, ohne sich auf eine (zur Zeit politisch opportune) Seite zu schlagen. Da ist er eine wohltuende Stimme, die ich sehr zu schätzen weiss.
Carolina: Ich habe nie behauptet, dass Herr Kachelmann ein „Klimaleugner“ sei, dafür ist er schlichtweg zu intelligent.
Aber als Meteorologe hat er einen unerschöpflichen Fundus an Extremwetterreignissen, die Leuten wie Ihnen hilft mit Ihren Lebenslügen besser klar zu kommen.
Und wissenschaftlich kann man Herrn Kachelmann nicht behaften, da er recht hat, das sind noch alles immer Wetterereignisse und noch nicht Klimaveränderungen, da die Anzahl der Jahre um konkrete Ausssagen zu machen schlichtweg noch zu gering sind.
Und so kann Herr Kachelmann vermutlich noch eine ganze Weile in seiner locker flockigen Art gegen die Hysteriker und Sensationsmeteorologen anschreiben. Vom irdischen Glück ein Meteorologe zu sein.
‚Aber als Meteorologe hat er einen unerschöpflichen Fundus an Extremwetterreignissen, die Leuten wie Ihnen hilft mit Ihren Lebenslügen besser klar zu kommen.‘ Q.e.d.
Hier wunderbare Animationen 3-D simuliert die den Tripple Polar Vortex Split ab Weihnachten eindrücklich zeigen und wieso Herr Kachelmann neulich in einem Blogbeitrag recht hatte, dass die „Russenpeitsche“ heuer nicht ganz so arg zuschlagen wird in Mitteleuropa
https://www.nytimes.com/interactive/2019/01/30/science/polar-vortex-extreme-cold.html
Für einen Fachmann ist der Kachelmann aber nun peinlich! Natürlich hat hier sehr viel mit dem Klimawandel zu tun, gerade diese Extremwetterlage umso mehr. Er weiss es im Prinzip, aber warum will er uns anderes glauben machen? Sucht er ein Mandat bei einer Partei? Einst dachte ich an eine Übertreibung Hollywoods, weil da vor vielen Jahren das jetzige Szenario vorkam, nur extremer, aber genau die Wirbel waren es und einfach mehrere. Und das hat jetzt nichts mit dem Klimawandel zu tun? Sorry, Kachelmann ist wahrscheinlich ein besserer Geschäftsmann oder Unterhalter denn wirklich eine Kapazität auf dem Gebiet der Meteorologie.
Schön, dass dem „peinlichen“ Meteorologen Kachelmann hier von Ronnie König, unserem Fachmann-für-alles-und-jedes, Paroli geboten wird. Habe herzlich gelacht, danke dafür.
Ja, unser Hansdampf in allen Gossen taucht überall auf, wo er einen Trump, oder wenigstens seinen Vertreter auf Erden, den Leibhaftigen nämlich, vermutet.
Und weil man, linientreu wie gefordert, zu „Klimaerwärmung“ steht, gehört natürlich auch #meToo zum zueigen gemachten Standpunkt.
Und da ist ja der Jörg ein gaaanz schlimmer Finger.
Und das ist dann eigentlich auch alles, was er uns nur sagen wollte.
Und was qualifiziert sie, zu jedem (jedem!) Artikel einen Kommentar abzugeben, im Glauben, alles zu wissen? Wie viele Jahre Erfahrung haben sie denn auf dem Gebiet der Meteorologie?
Aua Herr König. Herr Kachelmann sagt nicht das was Sie hören möchten, und schon prasselt es Unterstellungen. Wäre etwas Selbstkritik Ihrerseits nicht angebracht? Man könnte ja argumentativ auf seine Aussage reagieren. Wobei das doch eine erhebliche Sachkenntnis voraussetzt. Bleiben Sie beim Unterstellen, dass passt.
ha, der ronnie könig wieder. fachmann und besserwisser von allem. köstlich.
Herrlich hier ! Alle die den Beitrag des Herrn König, den ich im übrigen für garnicht so falsch halte, bemängeln, das er garnicht so viel Klima-Fachwissen hat, um dem Herrn K. paroli zu bieten, könnten das doch nur beurteilen, wenn sie selber über ein hohes Mass an Fachwissen verfügt, oder ? Und das das die Rezensenten hier haben, das glaube ich nun echt nicht.
Oder ist für sie alles was unter Ronnie König geschrieben wird für sie Unsinn, egal um was es sich handelt ??
Der letzte Satz trifft zu. Es ist nun einmal unglaubwürdig, wenn jeder Artikel zu jedem Bereich immer wieder mit Besserwisserei kommentiert wird. Und das aktuelle Wetter jetzt und hier kann nie, wirklich niemals, auf Klimaveränderungen oder sonst etwas zurückgeführt werden.
Lieber Herr Kachelmann ich schätze Ihre Beiträge und die Ihrer Mitarbeiter auf Ihrer Webseite/Blog sehr. Auf den Unterschied zwischen Wetter und Klima kann man nicht genügend oft hinweisen. In diesem Beitrag hier vermisse ich jedoch den Verweis darauf, dass die Klimaveränderung, respektive die Erwärmung der Arktis mit Rückgang an arktischem Meereis durchaus eine Rolle in diesem häufiger werdenden Spektakel spielt. Interessierten LeserInnen kann ich folgenden Artikel in Nature vom letzten Jahr empfehlen:
J. Cohen, K. Pfeiffer und J. A. Francis. Nature Communications volume 9, Article number: 869 (2018). Warm Arctic episodes linked with increased frequency of extreme winter weather in the United States https://www.nature.com/articles/s41467-018-02992-9
Danke Hr. Kachelmann für ihre ausgewogen unaufgeregten Erklärungen. Ihre Beiträge heben sich immer wohltuend von den effekthaschednen Journalisten des Tagis ab.
Es hat schon immer Warmzeiten und Eiszeiten gegeben. Also alles normal.
Zuerst war ich erstaunt, dann leicht verärgert. Da wird einer Region die nun wirklich weiss wie „Winter“ geht vorgeschrieben, „nicht mehr zu atmen“. So ein Quatsch. Live Bilder zeigen Leute ohne Kappe und Hut bei -35 Grad draussen. Auch wenn ich persönlich eine Kopfbedeckung bei diesen Temperaturen vorziehen würde kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass in dieser Region solche Temperaturen immer wieder mal vorkommen und niemanden davon abhalten seinen gewohnten Tätigkeiten nach zu gehen.
Schwendener: „niemanden davon abhalten seinen gewohnten Tätigkeiten nach zu gehen.“
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Und wieso bitte sind dann Schulen, Zoos, Gerichte, viele Geschäfte, öffentliche Aemter in mehreren Bundesstaaten schon seit einigen Tagen geschlossen?
in Michigan wurde sogar der Notstand ausgerufen.
Sogar der POTUS Maximus twitterte:
„People can’t last outside even for minutes. What the hell is going on with Global Waming? Please come back fast, we need you!“
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Sie scheinen mir vom warmen helvetischen Kuschelsofa aus einer von der ganz harten Sorte zu sein Herr Schwendener!
@Claudio Hammer – Ich weiss nicht, wo Sie wohnen. Aber Schulen haben etwas mit Kindern und Schulbussen und deren langen Anfahrten zu tun, Zoos mit Tieren, die geschützt untergebracht werden müssen, Gerichte und Ämter mit Terminen und Öffnungszeiten, die nicht eingehalten werden können. Für die Jahreszeit nichts so Aussergewöhnliches in den USA. Und der Notstand hat weniger mit Not als mit dem Aufbieten zusätzlicher Ressourcen zu tun; z.B. von Nationalgarde-Einheiten zur Schneeräumung oder Entfernung von Eismassen v.a. aus Sicherheitsgründen – in vielen Bundesstaaten auch nichts Aussergewöhnliches.
Danke, Herr Kachelmann.
Sie verzeihen das Bonmot: „Ist der Ruf erst ruiniert, Lebt es sich ganz ungeniert“.
Ich schätze sehr, dass sie dem Mainstream nicht in den Allerwertesten kriechen, sondern die Sachen so darstellen, wie sie – rational betrachtet – nun mal sind.
Das gefällt mir auch an Leuten wie Henryk M. Broder, ohne einen Vergleich anstellen zu wollen. 😉
Schlimmer noch Herr Kachelmann, es wird nicht dem Klimawandel, sondern den 0.04% CO₂ angerechnet. Das CO₂ ist ein Wundergas, verantwortlich für zu kalt, zu heiss, zu trocken, zu nass, zuviel Schnee, kein Schnee, Flüchtlinge, Überschwemmungen, Kriege, sogar Erdbeben!!
… und seit Neuestem auch für Vulkanausbrüche!
Ein Wundergas mit 0.04% und davon produziert die Natur 96% im Jahr selber. Egal wo ich hinkomme und frage wie es den funktioniert, die Menschen fliehen vor mir geradezu. Ich finde das so geil. Die Geilste Frage ist einfach, welche physikalischen Eigenschaften hat den CO2 welche den Treibhaus effekt ausmacht??
Ich freue mich über jeden Beitrag von Jörg Kachelmann. Für mich ist er der Einzige, der etwas vom Wetter und den Vorhersagen versteht. Und nicht nur davon. Wie konnte er nur das Unrecht ertragen, das ihm widerfahren ist? Ich bin ein Kachelmann-Fan!
Warum ist es absurd, wenn man gerne von den tollen Klimaforschern wüsste, warum es vor 500 Jahren, 1000 Jahren oder 2000 Jahren weitaus wärmer als heute war? Warum ist es absurd, wenn man die Klimaforscher fragt, warum bereits zu Zeiten der Neanderthaler das Klima manchmal innerhalb weniger Jahrzehnte sich dramatisch veränderte?
Logischerweise haben Wetter-Phänomene nur bedingt mit einer über Jahrzehnte sich hinziehende Veränderung des durchschnittlichen Klimas zu tun. Warum aber werden sie in den Medien derart hochgespielt? Allerdings nur diejenigen, die auf eine Erhöhung der Temperaturen hinweisen.
Rothacher: Immer diese Allgemeinplätze mit dem römischen Klimaoptimum etc.
Die betrafen nicht mal ganz Europa und dies macht nicht mal 2% der gesamten Erdoberfläche aus. Auch die Grünland (Grönland) Legende wird des öfteren missbraucht, denn dort war nur ein schmaler Küstenstreifen bis Mittelnorwegen etwas grün, der Rest war ein Marketingtrick von Erik dem Roten um Siedler anzulocken.
Von dem her würde ich diesbezüglich auch gerne mal die Meinung von Herrn Kachelmann zu Ihren Behauptungen hören, denn bei Ihnen habe ich eben auch nur das Gefühl, dass Sie selektive vergangene Klimaereignisse, die Ihnen gerade in den Kram passen einfach nur hochspielen!
Rothacher: Wie ich gerade gelesen habe, gibt Herr Kachelmann in seinem Text schon eine Antwort auf Ihre Argumentation, die auch er scheinbar absurd findet:
„Der Hinweis, dass es wohl nicht so kalt werden könnte, wenn es einen Klimawandel gibt, ist genauso absurd wie der Hinweis, dass es vor ein paar Jahrhunderten auch schon mal warm war.“
Im Jahr 1010 ist der Nil zugefroren. Tut er eigentlich sonst nicht. Das war sicher dann der Höhepunkt Ihrer mittelalterlichen Warmzeit.
„….am Ende gewinnen die Realisten….“
Schließen Sie da mal nicht von Ihrer Person auf andere.
Leider ist das politische Klima derzeit so, daß Realisten in der westlichen Welt ganz schlechte Karten haben, weil die Medien in Händen der Ideologen sind.
In jeder Hinsicht, wie Sie aus persönlicher Erfahrung sicher berichten könnten.
Aufklärung war gestern. Jetzt folgt die massenkonforme und feinstaubarme Hexenverbrennung.
Danke für Ihre Mühe, Herr Kachelmann.
PS:
Ihre Webseite ist unübersichtlich.
🙂
Lieber eine unübersichtliche Homepage als gar keine Homepage.
Grossartig. Eine Stimme der Vernunft, die den schreierischen Boulevard-Journalismus entlarvt.