Dieses Mal bereitet sich der Webflaneur sehr gut vor. Lange bevor das erste Konzert über die Bühne geht, spielt er die Apps auf sein Smartphone auf, die ihm vor und während der Open Airs von Nutzen sein könnten. Dazu gehören zuallererst die Programme mit den Festivalprogrammen.
Für den Fall, dass er am Festival einmal ein Stück nicht benamsen kann, installiert der Webflaneur Shazam (Android, iOS), TrackID (Android) oder SoundHound (Android, iOS). Eine Aufnahme von wenigen Sekunden genügt – schon zeigen diese Apps den Titel und den Interpreten des Songs an. Zumindest, wenn der Musiker das Stück nicht allzu frei interpretiert und das Festivalvolk nicht allzu laut grölt.
Apropos laut: Mit Decibel 10th (iOS), Noise Meter (Android) und Sound Meter (Android) kriegt der Webflaneur, wenn auch keine exakten Werte, zumindest eine leise Ahnung davon, wie laut das Konzert ist. So kann er rechtzeitig die Stöpsel setzen, bevor es in seinen Ohren zu pfeifen beginnt. Und apropos Grölen: Mit dem Promille Rechner (Android) oder mit Intelli Drink (iOS) gedenkt der Webflaneur anhand seiner Körpergrösse, des Gewichts, des Alters sowie der konsumierten Getränke sicherzustellen, dass er selber nicht allzu laut und lustig wird.
Schliesslich installiert er noch den Tentfinder (iOS) auf seinem Smartphone, dank dem er das eigene Zelt wiederfinden soll – trotz Dunkel- und allfälliger Trunkenheit. Auf dem Weg zum Zelt dürfte – sofern das Gerät dann noch Saft hat – zudem die integrierte Taschenlampenfunktion hilfreich sein.
Zufrieden lehnt sich der Webflaneur nun zurück. Jetzt fehlt ihm nur noch eines: ein Ticket fürs Open-Air-Festival.