Ob er wirklich an alles gedacht habe, fragt sie. «Klar», sagt der Webflaneur, «die Reise kann beginnen». Da sie ihn etwas misstrauisch ansieht, zählt er auf: Zuerst habe er die App-Läden nach Reiseführern fürs Smartphone durchstöbert. «Und ich bin tatsächlich fündig geworden.» Sollten sie unterwegs ein Hotel buchen müssen, werde er die App einer Reiseplattform anwerfen, etwa jene von Booking.com (iOS/ Android), Hostelworld.com (iOS/ Android), Hotels.com (iOS/Android), HRS (iOS/ Android) oder Kayak (iOS/ Android). Damit sie die lokalen In-Spünten nicht verpassten, habe er zudem Qype (iOS/ Android) installiert: Darin seien auch Ausgehtipps von Einheimischen zu finden. Die iApps von World Top 7 wiederum verzeichneten je sieben Tipps pro Stadt. Auch an ein Wörterbuch habe er gedacht, was ihn einige Batzen gekostet habe. Zudem habe er die App Google Translate (iOS/ Android) installiert, die er zur Überwindung von Sprachbarrieren zu Hilfe zu nehmen gedenke. Auch einige Landkarten lägen vor: Damit die Kosten für die Datenübertragung nicht aus dem Ruder laufen, habe er auf dem Android-Smartphone Google Maps-Ausschnitte heruntergeladen und zudem OsmAnd installiert. Auf dem Apple-Teil setze er auf Off Maps 2 und Open Maps Pro. Und die App von Accu Weather (iOS/ Android) werde sie übers Wetter auf dem Laufenden halten.
Nun kommt der Webflaneur erst richtig in Fahrt. Sollten sie sich nächstes Mal für eine Autoreise entscheiden, werde er die iApp SRF Verkehrsinfo im Blick behalten, oder den Verkehrslage-Layer von Google Maps. Vor Reisen per Flugzeug installierte er die App der Fluggesellschaft. Da sie dieses Mal aber den Zug nähmen, habe er es bei den Apps der SBB (iOS/ Android) und deren ausländischen Pendants belassen. Den Stapel mit den ausgedruckten Buchungsblättern müssten sie übrigens nur zur Sicherheit mitschleppen, sagt der Webflaneur: Er habe die App Worldmate (iOS/ Android) installiert, mit der sich der Papierkram verwalten lassen soll.
«Du siehst: Ich habe an alles gedacht.» Sie schüttelt besorgt den Kopf. «Identitätskarte?», fragt sie. «Badehose? Zahnbürste?» Der Webflaneur errötet noch vor dem ersten Sonnenbad.
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