Schwitzen ja, stinken nein!

Immer mehr Forscher überzeugt: Deos mit Aluminiumsalzen können Brustkrebs auslösen. (Foto: Getty Images)

Es ist schon Jahre her, seit mich ein junges Model bei einem Modeshooting für ein Magazin auf die Gefahren von Deos mit Aluminium aufmerksam machte. Sie war überzeugt, dass herkömmliche Deos Brustkrebs erzeugen würden, und so benutzte sie nur einen Bergkristall, den sie mit Wasser anfeuchtete und danach auf ihre Achselhöhlen auftrug. Sie war überzeugt, so den ganzen Tag frisch zu bleiben.

Weit gefehlt! Als ich nach dem mehrstündigen Shooting die von ihr getragene Kleidung zusammenräumte, traf mich fast der Schlag: Alles roch extrem nach Schweiss. Das war nicht nur unangenehm, sondern vor allem peinlich für mich, denn die Kleider waren ja alle für die Fotoproduktion von verschiedenen Läden ausgeliehen worden. Auch das Auslüften brachte nichts, und so musste ich zähneknirschend den Verkäuferinnen erklären, unser Model hätte «ein kleines Schweissproblem» gehabt.

Nebenwirkungen von Alu-Deos

Lange Zeit waren Deos ohne Aluminium für mich ein No-go. Ich habe nichts gegen das Schwitzen, aber müffeln will ich unter keinen Umständen. Ich probierte zwar immer wieder das eine oder andere aus, weil immer mehr Untersuchungen zum Schluss kommen, dass Alu-Deos ein Auslöser für Brustkrebs sein könnten. So zeigte ein Laborversuch der Universität Genf bereits 2007, dass die im Deo vorhandenen Aluminiumsalze im Reagenzglas Brustzellen schädigen können – aber aus dieser Studie liess sich eine krebserzeugende Wirkung auf den lebenden Organismus nicht ableiten. Langzeitstudien fehlten jedoch. Klar war allerdings, dass Aluminiumsalze aufgrund ihrer adstringierenden Wirkung die Haut reizen können. Rötungen, Jucken und Brennen sind die Folge. Als Allergikerin hatte ich auch Angst vor dem sogenannte Deo-Ekzem – eine dauerhaft allergische Reaktion.

Doch dann las ich vor kurzem eine neue Studie von Forschern der Medizinischen Universität Innsbruck. Diese zeigte auf, dass eine intensive Deo-Nutzung vor allem bei jungen Frauen das Risiko für Brustkrebs erhöhen soll. Vor allem die Aluminiumsalze können zu gesundheitlichen Schäden führen: Brustkrebs trete so immer häufiger in der Nähe von Achselhöhlen auf.

Alufreie Alternativen

Ich begann zu recherchieren, und stellte fest, dass sich im Bereich der alufreien Deos in letzter Zeit viel getan hat– die Industrie hat also die Zeichen der Zeit erkannt. Und so habe ich in den letzten, schweisstreibenden Tage einige neue Produkte ausprobiert. Überzeugt haben mich Protect & Care von Nivea, Dove Original 0%, und das Deo ohne Aluminium von Louis Widmer. Mein Mann schwört auf einen Mineralstein von Athanor, der geruchsneutral und sehr langlebig ist. Fakt ist: Es gibt zahlreiche neue Produkte, die einen Versuch durchaus wert sind!

Bei der Verwendung von aluminiumfreien Deos ist es allerdings wichtig, dass man sie auf trockene Haut anwendet und wartet, bis das Produkt vollständig eingezogen ist. Nur so bietet es wirklich Schutz. Und wer trotzdem bei konventionellen Produkten bleiben will, der sollte die Achseln abends rasieren und erst am Morgen ein Deo benutzen. Denn durch winzig kleine Schnittwunden, kann eine höhere Menge von Aluminium in den Körper gelangen.

72 Kommentare zu «Schwitzen ja, stinken nein!»

  • Emiliano Arena sagt:

    Ich leide ebenfalls unter starkes schwitzen und habe schon viele Deos ausprobiert. Aus diesem Grund habe ich eine funktionale und elegante Herrenmode entwickelt damit die Schwessflecken von aussen nicht mehr sieht. Vielleicht ist es für manche interessant. http://www.eclea.ch

  • Kurt Seiler sagt:

    Hab erst vor kurzem ein Aluminiumfreies Deo ausprobiert.
    Nach zwei Tage landete es im Müll.
    Es taugte nichts und war penetrant parfümiert um die Wirkungslosigkeit zu kaschieren.
    Am Abend roch ich wie eine Bordsteinschwalbe nach einer Doppelschicht.
    Nie mehr.

  • Rudolf sagt:

    Bei gesunden Menschen ist der Schweiss geruchlos, riecht aber gern nach Gewürzen die wir gegessen haben. Was aber stinkt ist Fäulnis der Bakterien die sich auf der Haut und auf den Kleidern im feucht-warmen Milieu bilden.
    Alle Deos bekämpfen nur Symptomen. Wenn man aber Ursachen des Gestankes, nämlich die Bildung der Bakterien verhindert, dann hat man das Problem gelöst. Es gibt einen Mittel, heisst LAVILIN für Body oder Füsse, zu kaufen in jeder Drogerie für 20 Franken, genug für mehrere Monate. Wird nur 1 X wöshentlich in der Menge von z. B. eines Reiskornes auf die Haare unter den Achseln aufgetragen ( nicht in die Haut einmassieren). Man kann 1 Wo lang darüber duschen ohne dass man wieder auftragen muss, tötet Bakterien, ist geruchlos und gut verträglich. Probieren über studieren.

  • Cybot sagt:

    Was ist eigentlich „intensive Deo-Nutzung“? Ich kann mir gut vorstellen, dass es Leute gibt, die täglich einen halben Deostick verbrauchen, aber was ist denn bei normaler Deo-Nutzung? Bisher vermutlich keine Erkenntnisse dazu. Da bleibe ich lieber weiterhin beim Alu, in den letzten 30 Jahren hat es gut gewirkt und noch keinen Krebs verursacht.

  • Doris sagt:

    Eine kleine Portion Prix Garantie Deo aufrollen morgens nach der Dusche, Preis ca. CHF 1.50. hält bei mir als Joggerin wunderbar und auch bei grossem Arbeitseinsatz hält er. Aber eben, die Alus…
    Werde mal Natron ausprobieren. Gute Idee. Und ab Sonntag wird’s wieder kühler.

  • Jacques sagt:

    Als Mann muss für mich ein Deo; gut riechen, einfach in der Anwendung sein, und wirksam. Darum „Lacoste Classic“ in Stick Form. Sprayen finde ich blöd. Das bisschen Alkohol drin, braucht es eben, weil gute ätherische Öle nicht wasserlöslich sind (ohne Chemie). Und bakteriostatisch wirken., und erfrischend. Alk vertrage ich extern – und auch intern – sehr gut. Kommt immer auf die Dosis an. Etwas teurer zwar (Parfümierung), aber man(n) gönnt sich ja sonst nichts. Passt aber bestens – zum entspr. After-Shave, flüssig.
    p.s.: Frauen mögen den wild-würzigen Duft auch.

    • Alain sagt:

      Mit Speck fängt man die Mäuse. ‚Habit Rouge‘ (F) und ‚Acqua‘ Lamborghini‘ (I) riechen auch verdammt gut. Geschenkt 😉 – Ohne Garanti.

  • marla engel sagt:

    fine deodorant ist vegan und hät sogar trocken, unisex duft und in 2 varianten erhältlich. allerdings teuer aber hält sicher 4 monate. pudrige konsistenz, besserer unsex duft und cremiger hält super lange trocken auch bei diesen temparaturen von aurelia botanical creme deo englische marke und billiger als fine, absolutes lieblings produkt seit gestern.

  • Hanspeter Müller sagt:

    Die besagte Studie zeigt auf, dass das Brustkrebsrisiko vorallem erhöht ist bei Frauen mit Familienmitgliedern mit Brustkrebs oder anderen Krebsarten. Des weiteren bei tiefem BMI. Die Deo-Geschichte machte nur einen Bruchteil davon aus. Zudem gibt es zahlreiche seriöse Studien, die das Gegenteil behaupten. Ueber die Nahrung (Gewürze, Kräuter, Schokolade, Wasser) nimmt man zudem täglich viel mehr Aluminium auf als über die Deos. Ganz zu schweigen von diversen Medikamenten, zB Mittel gegen Magenbrennen. Also Blog übers Müffeln mit Product placement ohne jeglichen wissenschaftlichen Gehalt.

    • Vierauge sagt:

      endlich mal ein sinnvoller Kommentar zu dieser Alu-Hysterie!
      Nichts gegen Deos ohne Aluminiumsalze, aber die Begründung, Alu sei krebserregend, ist ungültig!

  • Rotkaeppchen sagt:

    Ich benutze wie madameclever seit einigen Monaten die Deocreme von Soapwalla Kitchen. Wirkt bei mir ebenfalls hevorragend und fast noch besser als die AluDeos

  • Yvonne sagt:

    Auch ich habe mich kürzlich wieder mit dem Thema Deo befasst. Die aluminiumfreien haben mich aber die meisten nicht wirklich überzeugt. Zudem hat es auch in diesen noch sehr viele Substanzen von denen man auch nicht wirklich weiss wie sie auf den Körper wirken. Nun habe ich einen natürlichen Bio Deo, der in der Schweiz handgemacht wird, gefunden. Meine anfängliche Skepsis war nach dem ersten Gebrauch verflogen. Der Deo hält was er verspricht und das auch bei den jetzigen Temperaturen.
    http://joyfullife.ch/

  • Michael sagt:

    Wann bekommt Alkohol in Deos endlich Aufmerksamkeit? Meine Achseln vertragen diesen Inhaltsstoff nicht. Dennoch enthalten beinahe alle Männer-Deo Alkohol.

    • Ruedi sagt:

      Es gibt genügend Alternativen ohne Alkohol. Allerdings sollten sie von Sprays Abstand nehmen. Alkohol trocknet die Haut aus deshalb sollte man Cremen (Sticks) oder Roller für empfindliche Haut nehmen. Oft werden auch Duftstoffe von Deos nicht vertragen. Dann empfiehlt es sich ebenfalls, unparfumierte Produkte zu verwenden.

  • Martin sagt:

    Ich hatte auch so ein Deo. Ich weiss aber nicht, ob es Alu war. Jedenfalls hatte ich ziemlich heftige Flecken unter den Armen und konnte die T-Shirts wegschmeissen. Heute habe ich eines von Nivea und keine Flecken mehr unter den Armen bei den T-Shirts. Ich schwitze leider sehr stark, aber wenn ich nach dem Dusche das Deo auftrage, hält es ziemlich lange. PS: Schweiss fängt erst an zu stinken, wenn er abkühlt. Es ist nicht der Schweiss der stinkt, sondern die Bakterien, die ihn zersetzen.

    • Ruedi sagt:

      Genau, und diese Bakterien werden durch ein Deo neutralisiert, oder sollten es wenigstens. Die Flecken können von irgendeinem Präparat stammen.

  • Kamilla sagt:

    Viel einfacher gesünder und günstiger ist selbermachen: Alkohol, Wasser, ätherisches Oel (z.B. Salbei) und etwas Natron. Funktioniert super!

    • Alessandro Galli sagt:

      Gratuliere. Da haben Sie aber schon viel Kenntnis, von diesen Dingen … (im kosmetischen Alkohol hätte es sogar noch ein bisschen Kampfer – mit drin).

    • xtina sagt:

      Das geht auch ohne Alkohol: Speisestärke in kochendem Wasser auflösen, abkühlen lassen, Natron dazugeben, je nach Wunsch etwas ätherisches Öl beifügen. Das beste Deo überhaupt!

  • Beat Klomm sagt:

    Sehr geehrte Frau Aeschbach
    Sind sie sicher, dass es ein Bergkristall war? Weil dann hat sie definitiv etwas falsch verstanden. Sich mit einem nassen Quarz abreiben bringt natürlich nichts.
    Falls sie einen Deo-Kristall aus Alaun hatte: Das soll angeblich was bringen, wird gerne als „natürlich“ verkauft, ist aber auch ein Aluminiumsalz.
    So wie es scheint, gehört auch der „Mineralstein von Athanor“ ihres Mannes in diese Kategorie. Er ist also nicht nur nicht frei von Aluminiumsalzen, sondern er ist ein Aluminiumsalz. Sorry…

  • Ruedi sagt:

    Der Begriff „Alu-Deos“ ist im Prinzip falsch: ein Deo enthält kein Aluminium. Das findet man nur im Antitranspirant. Ein Antitranspirant ist, wenn man so will, ein Deo der auch gegen das Schwitzen hilft. Frau Meyer bringt es auf den Punkt: es gibt kaum eine Alternative für Antitranspirants ohne Alu.

  • Wolfgang sagt:

    ich schwitze stark und schwöre seit Jahrzehnten auf Lavilin (creme). Ich schwitze immer noch, aber es stinkt nicht. Einmal auftragen genügt für 5 Tage, im Sommer vielleicht nur für 4 Tage, trotz täglich duschen.

    • Werner Schmid sagt:

      Ich kann da nur nachdoppeln: Lavilin seit Jahrzehnten ohne schlechten Duft fuer mehrere Wochen! Exakte Anwendung befolgen!

  • Uli Berg sagt:

    Athanor bedeutet eigentlich „spezieller Ofen, der von den Alchemisten benutzt wurde“. Nehme an, dann ist der Wirkstoff ein Alaun. Dann kann es auch Al drin haben, muss aber nicht. In der Natur vorkommende Verbindungen. Auch als Rasierstift, blutstillend.

    • Hans Hasler sagt:

      Der alleinige Inhaltsstoff des „Mineralstein“ von Anhanor ist Ammonium Alaun (Umgangsprache) was ein anderer Name ist für Aluminiumammoniumsulfat-Dodecahydrat. Der Mineralstein ist reines Aluminiumsaltz.
      Da ist viel Marketing in Aktion, bloss weil Kleopatra so etwas schon genutzt haben soll heisst dies nicht, dass es gesund ist. (oder was anderes als ein normales Deo)

  • Bruno Froehlich sagt:

    Interessantes Thema und erschreckt nun nicht gleich zu tode, weniger Duschen, Chemie ganz weglassen, letzteres spart viel unnuetz herausgeworfenes Geld fuer Gel, Balsam, super Lotion. Wer’s nicht glaubt orientiert sich mal hier bei der Fachaerztin : < Wie oft duschen Sie? Jeden Morgen? Wussten Sie, dass unserer Haut einmal in der Woche vollkommen reichen würde? Und nach einer kurzen Umgewöhnung würden Sie noch nicht mal müffeln, sagt Dr. Yael Adler, Hautärztin und Autorin des Sachbuch-Bestsellers "Hautnah". < Quelle : http://www.hr-online.de/ Dann auch googeln, die Aerztin war in diversen Talk Sendungen Gast und berichtete ueber die Haut und wie viele sie zu viel und vor allem falsch behandelnt.

    • Alain sagt:

      Gute Seife ist eigentlich auch besser, als Duschgels. Zwar alkalischer und reinigt stärker. Aber dringt nicht so tief in die Haut ein (entfettet nicht in der Tiefe). Säuremantel (Hautschutz) schnell wieder hergestellt.
      Es gibt sicher feine Seifen in Spanien. Gar mit Mineralien drin. Hasta la vista, Bruno …

    • teofilo folengo sagt:

      Herr Froehlich, ich hoffe sehr, dass ich NIEMALS mit Ihnen im Aufzug stecken bleibe.

    • Olivier Fuchs sagt:

      Dann müsste ich, der bis zu 3 x 15 Min. schwimmt, ein Problem haben. Erst recht Profischwimmer. Der Mensch ist ein Affe, der sich ans Schwimmen angepasst hat.

    • Bruno Froehlich sagt:

      Hola Alain, stimmt. Es gibt noch die Reportage „Drei Wochen ohne Dusche – Gesund oder gefährlich?“ ARD, diese ist gleichzeitig die Antwort an teofilo folengo. Die Schilderung der Frau bestaetigt was ich selbst erlebe. Ich habe sehr viel Kontakt mit Menschen, krankheitsbedingt kamen mir diese in den letzten Monaten sehr nah, es sind zwei Frauen die keine Hemmung haetten meine Ausduenstung anzusprechern. Fehlanzeige. Das mit dem Lift ist gut. Im Haus jemand der immer Duftspur hinterlaesst. War ich im Lift, kein Geruch. Vielschwimmer klagen sehr wohl ueber Hautprobleme und helfen sich mit Olivenoel ohne Duftstoffe.

      • Alain sagt:

        Es gab auch einmal einen Spiegel-Bericht über die ‚Giftküche‘ L’Oreal (Nr. 1, weltweit). Aber in fast allen Duschmitteln/ Shampoos ist immer noch ‚FAS‘ (Fettalkoholsulfate, wie ‚Sodium laurete sulfate‘) drin. Bei täglicher Anwendung trocknen die die Haut stark aus. Im Shampoo kein Problem. Wer wäscht sich schon täglich die Haare? Sonst eben Bebe-Shampoo nehmen.
        p.s.: Ich hatte schon gelernt, CFTA-Dictionary zu lesen und zu verstehen. Haut besteht aus verschiedenen Schichten, wie das Internet-protokoll 😉

  • Alex Müller sagt:

    Ich empfehle Borotalco! Ein super Deo, hinterlässt keine hässlichen Spuren an der Kleidung – sofern getrocknet vor dem Anziehen – und hält sogar über Nacht und nach ausgiebiegem baden oder schwimmen im Fluss oder See! Sogar nach 2h Sport treiben und massiv schwitzen, riecht man bis am nächsten Tag NICHTS unter der Achsel! Auch schwitzt man nicht und hat in diesen heissen Tagen keine Schweissflecken unter der Achsel! Absolutes Hammerdeo. Ich habe auch den Naturstein ausprobiert, war für gar nichts.

    • Chris sagt:

      Habe nun aber kürzlich gelesen das Talk so wie es auch in verschiedenen Pudern verwendet wird auch Krebserregend sein soll, also irgendwie kommt es einem so vor als wäre es egal was man benutzt alles ist irgendwie Krebserregend

  • Lea Hueber sagt:

    Ich habe auch unzählige aluminiumfreie Produkte durchprobiert, mit zweifelhaftem Erfolg. Nun habe ich aber vor wenigen Wochen den Vichy Mineral Deodorant ohne Alu und ohne Alkohol entdeckt, der erstens von meiner doch etwas heiklen Haut vertragen wird und zweitens tatsächlich seinen Zweck tut! Aber wahrscheinlich muss jeder selber herausfinden, was für ihn/sie funktioniert. Jedenfalls habe ich keine Lust auf Brustkrebs, daher kommt mir Alu nicht mehr in die Tüte!

  • Michael sagt:

    Nun seid doch mal nicht alle so empfindlich ! Immer gleich mit so einer chemischen Keule kommen, wenn’s mal ein bisschen riecht. Scheinbar fährt keiner von den hier Schreibenden öfters in Bus und Bahn. Da hat jahrein jahraus bei vielen nicht nur das Deo versagt, sondern da scheint auch die Wasserleitung im Bad und Dusche nachhaltig gestört zu sein. Oder man kann intensive Raucher wahrnehmen.
    Ich wechsle dann den Platz wenn möglich und gut ist.

  • Hans sagt:

    Ich behaupte jetzt einfach mal, dass vorallem kleine Partikel problematisch sind. Ich habe festgestellt, dass je feiner die Vaporisierung ist, desto mehr „Schaden“ wird angerichtet. Fein zerstäubtes Alluminium in Kontakt mit Drüsen zu bringen scheint mir ganz grundsätzlich eine schlechte Idee. Da können sich die gesponserten Studien ihre Grenzewerte sparen.

    • Hotel Papa sagt:

      Wer braucht schon aussagekräftige Statistik, wenn er (bei gelösten Stoffen, nota bene) von Partikeln schwadronieren kann.

  • Luca sagt:

    Bei mir funktioniert der Deo Balsam von Badestrand hervorragend. Am Abend nach dem Duschen auftragen, Ruhe bis am nächsten Abend. Auch toll pflegend nach der Rasur in der Achselhöhle. Eher teuer, aber hält sehr lange, da man nur ganz wenig pro Anwendung braucht.
    Wie bei allen Deos ohne Alu wirkt er natürlich nicht bei allen gleich.

  • Flo, die echte! sagt:

    Schwitzen ja, stinken nein
    eigentlich sollten wir doch froh und dankbar sein wenn wir schwitzen können. Das Schwitzen reguliert die Körpertemteratur auf eine gesunde Art und Weise. Gegen die unliebsamen Gerüche anzugehen – dazu gibt es mittlerweile unzählige „gute“ und „schlechte“ Mittel.
    Die brauche ich alle nicht weil ich nicht mehr schwitzen kann (durch Medikamente ausgelöst)- und ich kann nur sagen das ist unangenehm, unangenehmer als jedes Schwitzen – da fühlt man sich wie ein Dampfkochtopf mit verstopften Ventil!

    • Hans sagt:

      Sie sind wohl nicht berufstätig und nicht angewiesen auf ÖV… Sonst lässt sich ihr Kommentar nur mit einem Fetish für Gestank erklären.

      • Flo, die echte! sagt:

        ? ? ?
        Habe ich irgend etwas gesagt das nichts gegen die unagenhmen „Düfte“ tun soll?
        Mnchmal hilft nicht nur lesen – sondern auch noch verstehen Hans!
        Und, dass das schwitzen gut für unseren Körper ist kann inen jeder Arzt bestätigen.

  • Tina Siegenthaler sagt:

    Das mit dem „Alaunstein“ als Aluminium-freie Alternative soll wohl ein Witz sein? Bei diesem „Stein“ handelt es sich gemäss der angegebenen Webseite um „Potassium Alaun“, zu Deutsch „Kali(um)-Alaun“ (Potassium ist die englische Bezeichnung für Kalium – warum man das nicht übersetzen kann, ist mir nicht ganz klar, klingt vermutlich weniger nach Chemie oder was weiss ich. Oder der Verkäufer hat von Chemie null Ahnung). Und Kalialaun enthält, obwohl das nicht im Namen vorkommt, durchaus Aluminium. Der korrekte Name ist denn auch Kalium-Aluminium-Sulfat (KAl(SO4)2).
    Es gibt andere Alaun-Verbindungen, aber Kali-Alaun IST Kalium-Aluminiumsulfat. Bitte zuerst richtig informieren und dann bloggen!

  • Blume sagt:

    Alaun ist ein natürlicher Kristall, der sich aus dem wasserhaltigen schwefelsauren Doppelsalz von Potassium (Kalium) und Kaliumaluminiumsulfat formt. Alaun enthält also eine natürliche Aluminiumsulfatverbindung, welche jedoch nicht schädlich ist, wie Aluminiumchloride. Herkömmliche Deos mit Aluminiumchloride wirken gut gegen das Schwitzen, dringen in die Hautporen ein und verengen, deformieren oder denaturieren die Hautporen. Das kann oft zu Hautproblemen führen. Kristall-Alaun hingegen bleibt auf der Hautoberfläche und wirkt antibakteriell, ohne in die Haut einzudringen. Gefunden auf: http://www.bio-deo.ch/ Vielleicht weiss jemand mehr? Aber Aluminium ist nicht gleich Aluminium.

    • Vierauge sagt:

      es tut mir leid, aber was „Bio-Deo“ da schreibt, ist Unsinn. Alaun ist ein lösliches Alumniumsalz (Kaliumaluminiumsulfat), das sich beim Auftragen in dem bisschen Wasser auf der Haut löst und dann genau so wirkt wie die Alu-Salze in den Antitranspirantien.

  • madameclever sagt:

    Wieso umstrittene Alu-Deos benutzen, wenn es (endlich!) befriedigende Alternativen gibt? Benutze seit Jahren die Deocreme von SOAPWALLAKITCHEN – habe davor alles mögliche getestet & nix hat so gut gewirkt wie die Chemokeulen. Mein Lieblingsdeo ist zwar kein Antitranspirant (das heisst, manchmal schwitze ich unter den Achseln – was anfangs irritierend für mich war…), aber es riecht NIE nach Schweiss oder sonstwie muffig. Ähnliches (edleres) Produkt ist von AURELIA Skincare: Botanical Cream Deodorant! Bestelle jeweils im Internet. Wir haben ja zum Glück die luxuriöse Freiheit, selbst zu entscheiden, was wir wohin schmieren!

  • Samichlous sagt:

    Das beste Deo für mich: die Deocremen und Rollons von Wolkenseifen- bisher unschlagbar. Egal was kommt – bis abends frisch. Einzig die Versandkosten fand ich etwas hoch.
    In der Schweiz gibts glaub ein Pendant zu den Deocremes von Wolkenseifen : „Ponyhütchen“ werde ich als nächstes testen.

    • Alexandra sagt:

      Ponyhütchen ist nicht schlecht, wirken nicht immer gleich gut (kommt oft auch auf meine Tagesform an). Definitiv aber einen Versuch wert!

    • Asta Amman sagt:

      Wolkenseifen, Badestrand und als Krönung Ponyhütchen? Respekt. Es ist nicht allzu lange her, da wäre es vielen Männern peinlich gewesen, in der Drogerie (beim damals wie heute meist weiblichen Personal) nach Produkten mit solchen Namen zu fragen ;-). Machen sich aber sicher gut im Bad eines kernigen Singles mit Lumberjack-Bart (vor allem das Wolkenseifen-„Pflegeherz“).

  • Rolf Rothacher sagt:

    Die Alu-Salze-Hysterie greift wieder einmal um sich. Die Grenzwerte liegen bei 1 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Woche. Doch Kinder nehmen diese Menge oft an einem einzige Tag über die NAHRUNG zu sich, d.h. sie überschreiten den Grenzwert um das 5 bis 7 – fache und dies praktisch permanent.
    Der Einfluss der Alu-Salze auf Brustkrebs ist weiterhin unbewiesen. Einmal mehr wird mit Fake-News und Vermutungen Schlagzeilen gemacht.
    Ist ja bloss ein Blog. Doch etwas mehr Wissenschaft und etwas weniger Panik-Mache stünde auch ihm gut an.

  • Herr Pfrünz sagt:

    Der Haken an der Sache ist, dass genau diese Aluminiumsalze die wirksamen Bestandteile sind, alles andere kann den Geruch nur „überduften“.

    Ein Auto ohne Motor ist auch viel umweltfreundlicher als eines mit – trotzdem will das keiner haben.

    Und diese Kristalle zum Anfeuchten enthalten ebenfalls Aluminiumsalze.

  • I. Attinger sagt:

    Seit ein paar Jahren benutze ich UrDeo – ein Basen-Deo-Roller ohne bedenkliche Stoffe! Einfach genial – er hält den ganzen Tag! Ich schwitze schnell – aber es riecht nie verschwitzt. Für mich war es eine tolle Entdeckung, nach Jahren der Suche und dem Ausprobieren.

  • Mikki Studer sagt:

    Die Gentechnik wird das Problem lösen. Ich gehöre zu den ca. 5% Europäer, welche keine Schweissdrüsen unter den schultern haben (wie die meisten Asiaten). Daher habe ich noch nie einen Deo benutzt (meine ganze Familie übrigens nicht). Nachteile habe ich bisher keine erkannt. Die Kleider muss man natürlich trotzdem ab und zu wechseln, denn man schwitzt ja nicht nur unter den Schultern. 😉

    • Egal sagt:

      Ich habe ebenfalls das Glück, zu dieser Bevölkerungsgruppe zu gehören. Aber Schweissdrüsen haben wir wie alle anderen, bloss fehlt bei uns ein Protein im Schweiss, das die Hautbakterien abbauen und das den Schweissgeruch verursacht.

  • Max Röthlisberger sagt:

    Duschen, abtrocknen, dann etwas Natron applizieren ( Nicht Backpulver ! ) . Natron eignet sich auch hervorragend zum Zähneputzen und Gemüse und Früchte waschen. Habe es 1970 von Ex-GIs im Dschungel kennengelernt und möchte nicht mehr darauf verzichten.

  • Peter Meier sagt:

    Toller Artikel. Es lief vor Jahren auf Arte mal eine Doku zum Thema Aluminium und seither verwenden wir in der Familie keine Alu-Deos mehr. Vor allem bei den Kindern achten wir da drauf. Allerdings war und ist die Suche nach einem passenden Deo eine kleine Odyssee und jeder von uns hat ein anderes Deo gefunden, welches anständig wirkt. Louis Widmer zum Beispiel kostet eine riesen Stange Geld, bringt meiner Frau aber überhaupt nichts. Ich persönlich fahre nach dem Ausprobieren von sicher 15 verschiedenen Marken/Sorten am besten mit dem Billig-Deo von EDEKA…

    An Frau Aeschbach: wenn ich das richtig sehe, dann nutzt Ihr Mann den ALAUNSTEIN. Soweit ich weiss, ist das ein einziger, riesiger Aluminiumsalzkristall. Wie sinnvoll das im aktuellen Kontext ist, weiss ich jetzt nicht.

    • Natalie sagt:

      Kinder benötigen Deos?!

      • Peter Meier sagt:

        Naja, haben Sie keine Kinder? Vielleicht ein Begrifflichkeitsproblem. Ich spreche hier von der 11-jährigen Tochter. Und JA, die benötigt DRINGEND ein Deodorant, glauben Sie mir 🙂

  • Beat Louis sagt:

    Der genannte „Mineralstein“ ist aus Alaun, einem Kalium-Aluminiummineral – oder anders gesagt ein Aluminiumsalz! Ob das die selbe Wirkung hat wie die Aluminiumsalze in den konventionellen Deos, kann ich nicht beurteilen. Vorsicht wäre angebracht.

  • Mia Meyer sagt:

    Ich habe bisher keinen mich komplett überzeugenden Deo ohne Aluminiumsalze gefunden. Diese bewirken, dass man weniger schwitzt, was ihren grossen Vorteil gegenüber den rein desodorierenden Produkten ausmacht. Mein persönlicher Kompromiss ist: im Winter ohne Alu, im Sommer mit.

    • Andrea sagt:

      Das „einfachste“ und vor allem wirkungsvollste Deo:
      Etwas Kokosfett vermengen mit Natron oder Backpulver. In einen Glasbehälter mit Schraubdeckel füllen und jeden Morgen die Achselhöhlen damit bestreichen.
      Noch am Abend, selbst nach einem Tag mit Hochsommertemperaturen, rieche ich einfach … nach sauberer Haut 🙂
      P.S. Im Internet gibt’s viele Rezepte für simpel herzustellende solche Deos. Und die sind erst noch umweltfreundlich, da kein Plastikabfall.

      • Katharina sagt:

        Genau. Das ist echt super. Vor einigen Tagen hat mir eine Kollegin davon erzählt und es stimmt.
        Habs jetzt selber hergestellt und ausprobiert. Bin sehr zufrieden

      • Gretchen sagt:

        Endlich lese ich es!!! Das BESTE Deo überhaupt!!! Genau so stelle ich auch mein eigenes Deo her ohne Alum.
        Probierts aus!!

  • Dani Keller sagt:

    Wäre an diesen Studien wirklich was dran, wären Deoroller mit Aluminium längst verboten – ist wohl eine Frage der Dosis. In grossen Mengen sind auch gewisse Lebensmittel ungesund.
    Die meisten Deos bieten Schutz für 48 h. Aber 99% wenden die Produkte wohl alle 24 h an. Wer Gesundheitsbedenken hat, kann das potentielle Risiko selber um 50% senken.

    • Hotel Papa sagt:

      Pffft! Wie lange hat es gedauert, bis Tabak wirklich geächtet wurde? Und wir werden nach wie vor hemmungslos von der Lebensmittelindustrie mit Zucker vergiftet. Ausserdem findet zur Zeit ein weltweit angelegtes Grossexperiment über die Wirkung von hochfrequenter Strahlung auf den menschlichen Körper statt (genannt WiFi und Mobilfunk)
      Wenn nur genügend wirtschaftliches Interesse dahintersteht, braucht es 1000%-ige Evidenz, bevor politisch etwas geschieht.

      • Hanspeter Müller sagt:

        Stimmt. Aber bezüglich des Alu gibt es genügend Studien, die keine Gefährdung nachweisen konnten. Zuerst wurde behauptet es fördere Alzheimer, dann kamen die Krebsgeschichten. Aber nur schon die Tatsache, dass Alu überall auf der Welt und damit auch in unserem Essen und unserer Umgebung vor kommt macht die Ueberlegung, dass ausgerechnet jenes Alu in Deos schädlich sein soll irgendwie absurd.

    • Flo, die echte! sagt:

      ich frage mich immer, wozu brauche ich einen Deoschutz für 48 Stunden?
      Duscht man/frau nicht mind. einmal in 24 Stunden?

      • Michael sagt:

        alle 24 std oder mehr duschen schadet der haut !

      • Hotel Papa sagt:

        Alles relativ. Ich schwitze zwei Mal am Tag intensiv (Velopendler), und das wird hinterher jeweils heruntergespült. Bisher habe ich meine Pelle noch, und sie wirkt auch nicht extrem trocken.

  • C. Gabriel sagt:

    Ja, Deos wenn man allergisch ist ….. Ich stelle mittlerweile meinen Deo Naturkosmetisch selber her. Bezüglich dem „Mineralstein von Athanor“ habe ich meine Bedenken, dass dieser kein Aluminium enthält. Der Stein besteht aus Alaun einem Doppelsaltz aus Kalium und Aluminium, absolut natürlich, aber trotzdem krebserregend.

    • Cybot sagt:

      Diese Deo-Steine enthalten ausserdem die Wirkstoffe in viel höherer Konzentration. Da ist die Gefahr einer Überdosierung deutlich höher als bei normalen Deos.

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