Rumfummeln verboten!

Hygiene ist das A und O bei der Hautpflege. (Foto: The Everygirl/Beautylish)
Manchmal spielt die Haut verrückt. Diese sieben Dinge können ihr zu schaffen machen.
1. Überpflege
Cremen, Lotionen, Seren: Die Auswahl an Beautyprodukten wird immer grösser; sogar Beautyprofis sind manchmal überfordert, wenn es um die richtige Auswahl geht. Und ein Zuviel an Pflege kann schnell mal zu Pickeln, Schuppen und Rötungen führen. Die Steigerung nennt man «Stewardessen-Krankheit», im Fachjargon «periorale Dermatitis» genannt. Typisch dafür sind die roten, schuppigen Hautveränderungen, meist unter der Nase. Ein wichtiger Auslöser sind Feuchtigkeitscremen, die zum Aufquellen der Hornschicht und einer veränderten Zusammensetzung der Bakterien auf der Haut führen.
Das hilft: Schönheitspflege runterfahren und am besten wenige Produkte ohne Parfüms, Farb- und Konservierungsstoffe benutzen. Wenns nicht bessert, Rat beim Dermatologen holen.
2. Fummeleien
Unsere Hände sind Bakterienschleudern. Und wir haben sie am Tag Dutzende Male im Gesicht. Kein Wunder, dass sich schnell mal Pickel bilden. Und nein, drücken Sie diese nicht selber aus, wenn Sie keine zusätzlichen Entzündungen riskieren wollen!
Das hilft: Hände aus dem Gesicht, auch wenns schwerfällt! Telefon und Handy immer wieder mal desinfizieren. Allfällige Pickel von einem Profi behandeln lassen.
3. Bequemlichkeit
Der Gedanke ist verführerisch, zu später Stunde mit dem vollständigen Make-up ins Bett zu sinken. Bei schlecht gereinigter Haut verstopfen die Poren. Der Teint wird fahl und trüb, es entstehen kleine Mitesser. Nur eine perfekt gereinigte Haut erstrahlt in einem natürlichen Glow.
Das hilft: Abschminken, und zwar jeden Abend! Und keine normale Seife benützen, denn dadurch wird die Epidermis gereizt und trocknet aus. Und am Morgen gibts die Quittung.
4. Alkohol
Mal ein Glas schadet der Haut nicht. Im Übermass entziehen Wein und Co. der Haut Feuchtigkeit, dadurch werden die Fältchen und Falten tiefer.
Das hilft: Mass halten.
5. Stress
Psycho-Stress erhöht nicht nur die Hautempfindlichkeit, sondern lässt uns auch früher altern. In einer Zwillingsstudie der Cleveland State University in Ohio stellten Forscher fest, dass die durch Scheidung und anderen psychischen Stress belasteten Geschwister rund zwei Jahre älter aussahen als ihre Zwillingsgeschwister. Und an der medizinischen Fakultät der Universität Osijek in Kroatien fanden Wissenschaftler heraus, dass rund 30 Prozent aller Menschen mit Depressionen gleichzeitig mit Hautproblemen zu kämpfen haben.
Das hilft: Regelmässiges Entspannen, Meditation, Yoga, alles, was die Psyche ins Gleichgewicht bringt.
6. Sonne/Solarium
Warum nicht ein bisschen vorbräunen, damit man am Strand besser aussieht? Ein paar warme Strahlen und ein bisschen Farbe im Gesicht können die Laune ganz schnell aufhellen. Doch Hautärzte warnen: Wer sich bis zum 35. Lebensjahr regelmässig unter der Röhre bräunt, steigert sein Hautkrebsrisiko um 75 Prozent. Ultraviolette Strahlen schädigen die Erbsubstanz der Hautzellen. Die veränderten Zellen können die Grundlage für eine bösartige Entartung bilden. Fachleute sind sich daher einig: Ungefährliche oder gar gesunde UV-Strahlen gibt es nicht, ganz gleich, ob die Bräunung natürlich – von der Sonne – oder künstlich im Solarium hervorgerufen wird.
Besser: Selbstbräuner.
7. Trockenheit
Menschen, die zu trockener Haut neigen, bringen meist die Anlage dafür mit. Aber viele verstärken diese Tendenz noch durch ihren Lebensstil und falsche Pflegegewohnheiten. Äussere Einflüsse wie Kälte, Hitze, Sonne und Wasser sowie Reizstoffe spielen eine wesentliche Rolle, wenn die Haut zu spannen und zu ziehen beginnt. Von innen her wirken Flüssigkeitsmangel, einseitige Ernährung oder Hormonschwankungen auf den Hautzustand. Auch chemische Peelings können die Haut angreifen und irritieren. Wenn die Haut Feuchtigkeit und Fette verliert und nicht mehr fähig ist, den Verlust auszugleichen, trocknet die Haut aus.
Was hilft: Genug trinken! Haut nicht reizen, sondern sanft behandeln.
9 Kommentare zu «Rumfummeln verboten!»
wer mal was neues testen will, soll sich über das Mikrobiom AO Biome informieren. Die Balance der Haut durch Zuführen von guten Bakterien wieder ins Lot bringen. Mein Selbsttest fällt sehr gut aus, Pickel und Schuppen der Stewardessen-Krankheit sind grösstenteils weg und ich benutze keine Hautcreme oder Reinigungsprodukte mehr. Darüber könnte doch hier ma was geschrieben werden.
Trockene Haut und bei jeder Creme Reizungen, eine lange Odyssee, die mich zur Kosmetikabstinentin gemacht hat.
Zwei Wochen lang war es recht schmerzhaft dann hat die Haut begonnen sich selbst zu regulieren.
Zum waschen, nur ein Gutsch Wasser ins Gesicht und abtrocknen.
Ich brauche nur noch ganz selten eine Creme, so durchschnittlich vielleicht alle zwei Wochen, und vertrage auch wieder jede Creme.
nichts ist soviel wert, wie an gewisse dinge erinnert zu werden! alles diese punkte brauchen vorwiegend selbstdisziplin, sorgfalt, ausdauer und eben .. …nichts vergessen..!! ausser selbstbräuner ( ich benütze lieber gutes leichtes make-up, da selbstbräuner komischen geschmack erzeugen und falsche farbe abgeben kann) bin ich mit allem einverstanden! die absolut höchste energie ( auch nach einer herrlichen party oder einem 17 -std tag, ist die reinigung.. ) meine haut dankt dies mir sichtbar! edith
Leider nichts neues..
ja wirklich – leider nichts Neues, Relativ banal.
muss ja auch nichts neues sein, wenn das alte zu 100% immer noch gilt und das beste ist.
hin und wieder daran erinnert werden ist bestimmt nicht schlecht…
Rumfummeln verboten! – für einen Skin Picker ein Wunschtraum…diese Zwangsstörung ist weit verbreitet und bleibt oft unerkannt. Wer darunter leidet, dem ist folgendes Buch zu empfehlen:
„Die eigene Haut retten: Hilfe bei Skin Picking“
Am Besten (wie beim Bild oben) hilft Photoshop! Da braucht man sich nichts weiter zu überlegen, braucht sich nicht mit zusätzlichem Yoga zu stressen, hat ein absolut perfektes Resultat und ist somit sicher dass man alle Schönheitsstandards 100%ig erfüllt!
Stimmt: Am wirkungsvollsten ist… Photoshop, yeah!