Wie man mit fiesen Menschen umgeht

Ein Blick so kalt wie ein Eisblock: Charlize Theron geht als böse Königin in «Snow White and the Huntsman» über Leichen. Foto: Universal Pictures
Kürzlich wurde ich richtig mies behandelt. Nicht nur schlecht oder ungerecht, sondern richtig fies. Und das Schlimmste war: Ich hatte keine Möglichkeit, mich zu wehren, stand mit dem Rücken zur Wand. Ich frass den ganzen Ärger in mich hinein, konnte nicht mehr schlafen und fast nichts mehr essen. Immer wenn ich an dieses Erlebnis dachte, merkte ich, wie mein Blutdruck anstieg, mein Herz zu hämmern begann und sich ein bitterer Geschmack in meinem Mund ausbreitete – die Galle liess grüssen. Ich war voller Ärger und Schmerz und hatte das Gefühl, dass mich dieser Groll innerlich vergiftet.
Dann las ich in einer Kolumne meiner Kollegin Meike Winnemuth etwas Schlaues. Sie schrieb nämlich: «Früher war ich Arschlöchern böse. Nicht lange, aber heftig. Dann hörte ich irgendwann mal was von Karma und sagte deshalb immer, wenn ich wieder böse wurde, entspannt: ‹Man muss nur lang genug am Ufer eines Flusses sitzen und die Leichen deiner Feinde treiben vorbei.›» Was übrigens wahr ist – wenn auch nicht nett.
Handelt es sich bei dieser Denkweise um moralische Reife? Christliche Nächstenliebe? Oder einfach nur um Dummheit? Nichts dergleichen, Winnemuth sagt: Es handle sich um «reinen Egoismus». Sie habe nämlich eines verstanden: «Vergeben und Vergessen sind wahnsinnig gut für den Blutdruck, für den Teint und, meinetwegen, auch für den Seelenfrieden.»
Wo Winnemuth recht hat, hat sie recht. Denn Verletzungen, Kränkungen, Enttäuschungen machen uns krank und dummerweise nicht die Verursacher dieser Gefühle. Und so werden wir doppelt bestraft, durch das, was uns zugefügt wurde und das, was wir uns selber antun, indem wir uns mit schlechten Gefühlen bestrafen, die oft auch negative körperliche Auswirkungen haben. In meinem Fall gesellte sich Nesselfieber, ein juckender Hautausschlag, zu meinen übrigen Beschwerden. Ich hätte, im wahrsten Sinne des Wortes, aus der Haut fahren können.
Ich überlegte: Irgendwie musste das Gift, das sich in mir angesammelt hatte, wieder raus. Aber wie macht man das am besten? Schreien, ins Kissen boxen, rennen bis zum Umkippen, meditieren, beten? Oder Rachepläne schmieden und sich bis ins kleinste Detail ausmalen, wie man den Feind teert und federt?
Nix da! Winnemuth schlägt vor, alles niederzuschreiben, was einen belastet, und zwar nicht am Computer als Shortstory, sondern handschriftlich, und dass man sich so bewusst von seinem Schmerz verabschieden soll.
Und jetzt kommt die Sache mit der Vergebung. Eine der schwierigen Übungen im Leben. Wieso soll man jemandem vergeben, der einen schlecht behandelt hat? Ganz einfach, weil einem schlechte Gefühle nicht guttun. Vergeben bedeutet übrigens nicht, alles, was einem angetan wird, zu dulden oder zu billigen, ganz und gar nicht. Es geht darum, Frieden zu schliessen, und das in erster Linie mit sich selber.
Ich schrieb mir also alles von der Seele. Dieser Akt dauerte bis spät in die Nacht. Als ich schlafen ging, war mir leichter ums Herz, und am Morgen hatte ich das Gefühl, eine schwere Last sei von mir genommen worden. Und ich verstehe jetzt, was Winnemuth meinte, als sie schrieb: «Strich drunter, Schwamm drüber. Ausatmen. Weiterleben.»
50 Kommentare zu «Wie man mit fiesen Menschen umgeht»
fiese Menschen gibt es überall; ich sage mir immer „Wenn sie dich respektieren, respektiere sie auch. Wenn sie dich nicht respektieren, respektiere sie trotzdem. Du vertrittst dich selbst und niemanden sonst, wer mit der Welt den Frieden schliesst wird diesen Frieden selbst erleben.“
Die beste RAche ist, mehr Erfolg im Leben zu haben als der Fiesling…
Auch mit der Familie, die sehr mühsam und teilweise arrogant und dämlich ist, bin ich fertig. Wenn ich wegziehe, können sie mir nicht mehr dazwischen pfuschen! Die Polizei in BS ist dumm und korrupt. Die Justiz ist korrupt. Hier gibt es nur noch „FCB“. Armselig! Der einzige Weg zum Seelenfrieden besteht für mich darin, mich von hier zu verabschieden und all diesen komischen Leuten den Rücken zu kehren! Sie bringen mir nichts und was will ich dann mit denen? Wer nicht genehm ist, den erklärt man für verrückt. Die sollten mal in den Spiegel schauen!
Wo anders ist es nicht besser, aber vielleicht sind die Frauen hübscher und es hat vielleicht auch mehr Leute, die noch einen klaren Verstand haben, denn das vermisse ich hier! Ich habe längst abgeschlossen mit den Leuten hier. Selten so viele Idioten/ Innen auf einem Haufen gesehen und dann noch so voller Überzeugung. Nein Danke! Kann ich verzichten! In der Schule gab’s nur Probleme, während dem Studium dito. Gegipfelt hat das ganze in einer nicht legitimen Hausdurchsuchung und der Ablehnung meiner Anzeige durch die Staatsanwaltschaft! Korruption, Intrigen: Willkommen im Judendorf Basel!
Sie sollten Sich ihren letzten Satz nochmals überlegen. Ich persönlich verabscheue Dummheit und ihr Satz ist genau das. Aaaa und noch etwas, öffentliche bekundigungen haben Konsequenzen, wie sie ganz sicher wissen.
Nichts ärgert einen mehr als vermeintlich erlebtes Unrecht – anderseits ist das eigene Empfinden sehr sensibel. Vielleicht zu sehr. Meine Erfahrung: auch wenn ich es einem Täter – ev. nach Jahren – zurückzahlen kann/könnte, die Rache schmeckt nicht süss. Vor allem dann nicht, wenn man hinterher bemerkt, dass das „Unrecht“ von der Gegenseite völlig anders erlebt wurde, z.B. wenn sie/er seinerseits schon mit Vergeltungsdrang handelte. Mist, verdammter, aber darüber hinwegsehen ist wirklich das einzige, was die zwischenmenschliche Beziehung rettet – und das eigene emotionale Wohlergehen.
Wer will so eine „zwischenmenschliche Beziehung“ retten? Ich meinerseits, beende solche „Zwischenmenschlichen“ Beziehungen! Ich halte es mit Beziehungen so: Sobald ich merke, dass sie mir nicht gut tun, unterlasse ich sie. So einfach.
Leider ist das nicht so einfach, da viele Leute an einem kleben, wie die Fliegen an der Kacke.
Als Opfer ist es schwierig von ganzem Herzen zu vergeben, wenn der Täter nicht bereut und auch für seine Tat keine Strafe erleiden musste.
Als ich klein war und döfters in handgreifliche Auseinandersetzungen geriet, sagten mir meine Eltern ich solle mich nicht von dummen Leuten provozieren lassen. „Schlechte Leute musst Du einfach ignorieren.“
Irgendwie hab ich das verinnerlicht und es kommt sehr selten vor das mich jemand wirklich kränkt und wenn doch, dann verfliegt der Ärger rasch. Ich brauche den Vorfall nicht niederzuschreiben, aber ich denke es ist eine gute Idee.
Hauptsache man zieht möglichst schnell einen Schlussstrich und geht weiter. Das Leben ist zu kurz um sich länger mit unangenehmen Menschen zu beschäftigen.
Frei nach Averroes erlangt man Erlösung nur durch Vernunft und Erkenntnis. So einfach wäre das…
Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt.
Sich einmal fies behandeln zu lassen, ist eines. Wenn die fiesen Attacken aber zur regelmässigkeit werden, weil man oder frau sich nicht wehrt und der Fiesling im nächsten Umfeld wirkt, wird man schnell zum Mobbingopfer. Der simple Zen Spruch geht nur auf, wenn sich die Fieslinge auch anderen zuwenden.
Auch Rache tut gut und Schadenfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Und Freude wiederum ist der Grundstein von langanhaltendem Wohlbefinden.
Dieser Artikel zeigt auf, was das „lustigste“ daran ist, Opfer zu sein. Man wendet nochmals unnötig Zeit seines Lebens auf, um seinen Frust für sich selber loszuschreiben, während die Täter sich gar nicht mehr an ihre fiesen Taten einen erinnern und ihr Leben geniessen.
Sowas wie Karma gibt es auch nicht. Es kann auch sein, dass die fiesen Menschen ihre Opfer im Fluss vorbeischwimmen sehen… also: Einzig Rache, sofern sie möglich ist, ist die beste Methode.
angefeindet zu werden ist für alle eine herausforderung.. sich sofort zur wehr setzen oft wirklich nicht möglich.. aber ich muss mich immer zuerst toll auslüften, mich ärgern, die situation mit einer meiner engsten verbindungen besprechen und dem eckligen vis a vie den teufel heran wünschen.. woodoooo .. meine emotionen müssen raus, loslassen macht den kopf frei! und erst dann kommt die coole überlegte strategie… thirt anziehen: mit gedrucktem satz: i m getting better as you! always !!edith
Das Leben richtet sich selbst. Ich gehe auf Distanz und erlebe immer wieder wie die Fieslinge sich selbst zerfleischen. Es braucht Geduld und viel Zeit zum Beobachten und dann erst die Hand bieten, wenn der Fiesling dringend Hilfe braucht. Bei dieser Gelegenheit gibt es ein reinigendes Gespräch.
So gehe ich auch vor. Kommt allerdings schwer darauf an, was der „Fiesling“ getan, ob ich dann die Hand biete oder ihm in der Misere einen „nette“ Bemerkung auf den Weg mitgebe. Das tut dann wirklich gut.
Und bei Leuten, die einem böses wollen gilt allgemein: oft kann man sie entweder auflaufen lassen (was leider aufgrund des Überraschungseffektes nicht immer geht) oder ins Messer laufen lassen. Funktioniert besonders gut bei Plapperern und solchen, die gerne von anderen Abkupfern. Die Möglichkeiten können Sie sich denken 🙂
das mit dem am Fluss sitzen und „die Leichen der „Feinde“ vorbei treiben sehen“ gefällt mir und erscheint mir als gute Strategie – jedenfalls besser als meine bisherige. Ich habe nämlich Menschen die fies zu mir waren jeweils einfch ignoriert, musste aber feststellen dss die sich dadurch nur noch fieser benahmen. Also die Strategie mit dem ignorieren hat überhaupt nicht’s gebracht – nun versuche ich das mit dem Fluss – Danke!
Das klappt. In meinem berufl. hat mich eine ganze Gruppe fertig gemacht. Mir blieb nur der Rückzug. Jahrelang litt ich unter der schlechten Stimmung. Als 50+ ging dies mit der Job suche nicht mehr. Heute? Da schwimmen die Leichen tatsächlich an mir vorbei. Von Entlassung und Scheidung div. Personen und schwerer Krankheitderen Partner ist alles vorhanden. Mir tun die inzwischen leid. Ganz schön deftig. Trotzdem machte eine Person weiter und wird wohl demächst frühpensioniert, wie es aussieht.
Sie haben meinen Beitrag ja gar nicht gelöscht!
Habe ich da zuerst etwas übersehen?
Dann entschuldige ich mich dafür und nehme alles zurück!
Sie sind also doch also NICHT GEFÜHLLOS..
Da bin ich ja beruhigt.
Der Spruch „Sitze an den Fluss und warte, bis die Leichen an dir vorbeitreiben“ trifft voll zu. Es sind schon etliche an mir vorbeigetrieben. Interessant dabei: Sie taten mir leid. Deshalb: Verletzung möglichst nicht zu ernst nehmen.
Leider strotzen meistens gerade „die Feinde“ nur so von Energie!
Denn sie treiben viel Sport.
Alles klar!
Was Ihnen nicht in den Kram passt, das löschen Sie.
Mich lässt eine solche eiskalte Reaktion absolut gleichgültig.
Werden Sie glücklich mit Ihrer Gefühllosigkeit!
Tschüss.
Die beste Rache ist ein gutes Leben.
Wo Sie recht haben, haben Sie recht, liebe Hausfrau.
Makaken, einfach Makaken…ein herrliches Wort…vielleicht tut man dieser Affenart unrecht…doch so von Herzen „Makake“ zu sagen,tut gut! So bezeichne ich oft jene, natürlich nur für mich, die mir nicht gut taten. Und Makaken gibt es auf der ganzen Welt.
Vielleicht bin ich für andere auch manchmal ein Makake…was soll’s! Mein Bestreben ist möglichst anständig durch mein Leben zu gehen. Doch immer wieder sehe ich mich damit konfrontiert, dass Anständigkeit als Schwäche ausgelegt wird. Dann muss man halt „aufdrehen“! Und ja, Tagebuch – immer wieder schreiben, nicht jeden Tag, aber doch…
herrlich, was dieses doch so harmlose Wort beinhaltet!
Arme, unschuldige Äffchen…
tja da sollte die autorin zur russisch-orthodoxenkirche wechseln, da dort die vergebung ziemlich gross geschrieben wird.
dass mit der innerlichen selbstzerfleischung wenn man den ärger,kränkung etc stimmt; jedoch sollte man die erlösung (sobald es sich ergiebt) in der heimzahlung mit zinsen suchen. es ist befreiender wirckungsvoller als alles andere.
Fiesen Menschen begegnet man mit Charme und vor allem Humor, das treibt diese oft zur Weissglut und bietet keine Angriffsfläche. Zudem gewinnt man Zeit; Zeit zur Plannung der Gegenattacke. „Change Management, 2015“
Mir ist klar, diese Meinung steht diametral zur Meinung von Frau Aeschbach. Ich persönlich betrachte fiese Menschen immer als besondere Herausforderung. Immer im Bewusstsein, dass besagter Fiesling nicht wegen mir fies ist, sondern aus welchem Grund auch immer, seine Schwäche an mir auslässt. Das lässt sich gut ausnutzen. Im Berufsleben (Teppich Etage) unzählige Male erlebt.
Die Glücksforschung bestätigt, was da im Artikel steht (zB Seligman). Und wenn man dann sich über Gewaltfreie Kommunikation klug macht (Rosenberg), dann hat man auch das Mittel, solche Situtationen früher zu erkennen und vielleicht sogar angemessen zu reagieren.
Ach ja, Vergeben ist gut. Vergessen sollte man aber nicht.
Vergeben kann man die „Schuld“, vergessen würde aber dazu führen, dass man immer wieder auf denselben Menschen oder denselben Trick hereinfällt. Und das braucht man nicht wirklich.
das VERGEBEN, aber nicht VERGESSEN musste ich an mir selbst erfahren!
Ich schliesse mich dem Votum von Irene Fedmann an.
Wenn Gefühle da sind, ist das grundsätzlich etwas Gutes!
Dann besteht noch eine emotionale Verbindung mit dem Menschen, auf den ich wütend bin.
Und wenn diese Gefühle da sind, sollten sie auch raus!
Schlimmer ist es, wenn ich mit einer anderen Person „innerlich abgeschlossen“ habe.
Dann reagiere ich völlig emotionslos und eiskalt.
Gleichgültigkeit ist die Höchststrafe, die wir einem anderen Menschen geben können.
Mit Gleichgültigkeit sage ich diesem Menschen:
„Du bist nur noch Luft für mich. Es ist für mich so, als wärst Du lebend tot.“
Nochmals niederschreiben, sind sie wahnsinnig, das ganze nochmals wiederholen? Warum umgeben sie sich überhaupt mit Personen, die ihnen nicht gut tun? Misten sie ihren Freundeskreis mal aus, das tut noch viel besser. Lassen sie nur Leute an sich ran, die ihnen sympatisch sind und haben sie den Mut, auch direkt zu sagen, dass sie jemand nicht mögen. Aber das braucht innere Stärke…. Daher ist es für die meisten viel einfacher jemanden zu beleidigen und sein Selbstwertgefühl mit dem erniedrigen anderer aufzubauen.
Lieber Marek, leider konfrontiert einem das Leben mit Menschen, denen man nicht ausweichen kann. Was das private Umfeld betrifft, so stimme ich völlig mit Ihnen überein.
Wenn ich in dieser situation bin, aeger und wut, lebe ich es aus. Ein bisschen spaeter dann frage ich mich welchen punkt in mir diese person/en beruehrt haben sodass meine gefuehle so intensiv wurden. Ich lerne daraus mich besser kennen zu lernen und das auf papier aufschreiben wirkt fuer mich auch wunder. Wut und andere so called negative gefuehle sind wegweiser zur verbesserung unseres zustandes, insofern etwas sehr gutes.
Ich bin mit solchen Leuten immer scheissefreundlich, wirklich übertrieben. Nichts ist so wunderschön, wie wenn man sieht, wie sie sich immer mehr aufregen, man geniesst auch die innere Stille und das stille Lächeln.
Und nach erfolgter Tirade nachfragen, man hätte gerade nicht zugehört. Bitte was?
…und dann kann man sie auch noch fragen ob sie gerne „Pommes“ dazu haben wollen…
Ich gehe solche Dinge anders an. In Leben trifft man sich fast immer zweimal. Das zweite mal sorge ich dafür, dass der jeweilige Mensch schwer bereut, was er beim ersten mal getan hat.
😉
das gefällt mir überhaupt nicht; das heisst nämlich das ich mich, oft für lange Zeit, mit dem Menschen irgendwie beschäftigen muss. Das täte mir aber nicht gut! Nichtwiedererkennen bei Begegnungen, Auslöschen, aus dem Gedächtnis, der Agenda, dem Telefonbuch und den Emailadressen – das tut soooo gut!
So viel Papier zum Niederschreiben müsste ich mit dem Lastwagen transportieren und wäre zudem praktisch nur noch am schreiben. Ich lebe momentan in Bolivien.
Mit der Zeit bekommt man auch ein dickeres Fell und wenn man präventiv annimmt, dass alles nur Arschlöcher rumlaufen wird man nicht enttäuscht…
Lieber Herr Biegel, Ich lebe seit Jahren in Vietnam und habe etliche Menschen gesehen, welche wie sie denken (und leiden/litten) und daran zerbrachen. Ihr ‚Problem‘ ist nur ein Teil des obigen Artikels. Der wesentliche zweite Teil ist die Unterschiedlichkeit der Kulturen. Versuchen sie diese wirklich kennen zu lernen und vielleicht sogar teilweise anzueignen oder zumindest als legitim zu akzeptieren und sie werden plötzlich etliche liebenswerte Arschlöcher kennen lernen.
@Thales Von Milet: Ich lebe schon mehr als 10 Jahre hier und wollte eigentlich nicht rüberbringen, dass es nur hier so ist. Ich kenne mittlerweile auch teilweise ihre Kultur (es gibt hier sehr viel verschiedene Völker/Ethnien/Sprachen) und bin auch überhaupt nicht abgeneigt, für Einzelne mein Vorurteil zu revidieren. Wenn man aber nichts als gegeben annimmt (alles liebenswerte Personen) wird man nur positiv überrascht und das ist besser als umgekehrt 🙂
wo er recht hat, hat er recht.
ultra korrekte prävention
In Bolivien soll es viele Arschlöcher geben?
Das kann ich jetzt nicht glauben, da ein Freund von mir ebenfalls zu den Indios der Anden ausgewandert ist und voe allem des Lobes voll ist über diese Menschen, die sich lustig machen, ohne jemanden „fertig zu machen“.
Vielleicht sollten Sie sich einmal selbstkritisch fragen, ob vielleicht Sie der Falschfahrer auf der Autobahn sein könnten…
Ist nur so ein Vorschlag. Aber vielleicht bin ich ja auch nichts weiter als ein Arschloch.
Wehrter Herr Müller, es gibt so einen uralten Satz, der geht so: so wie du in den Wald ruft, so tönt das Echo. Ohne Ihnen auf den Schlips treten zu wollen möchte ich hier nur bescheiden erwähnen das der Umgang mit anderen Menschen extrem viel zu tun hat wie wir uns geben oder fühlen. Das meiste geschieht im Unterbewusstsein wird aber direkt, ohne das wir uns achten, auf die andern übermittelt. Und ehrlich gesagt, ein arschloch ist kein Schlöterlig sondern eine geniale Erfindung um unserem Körper in Balance zu halten:) einen schönen Abend wünsche ich noch ~~~
@ Rolf Müller: Ich habe nicht gesagt, dass diese Leute vor allem mit mir fies sind, sie sind vor allem untereinander fies. Sehr fies. Lesen sie doch einmal nach wie viele Überfälle, Morde an Frauen, Vergewaltigungen, Entführungen, Menschenhandel, Drogengeschäfte mit Bandenkriegen, Umbringen der eigenen Kinder, Unfälle durch Betrunkene, Tierquälerei etc… es hier gibt. Das meiste davon betrifft mich nicht direkt, aber ich sehe und höre es jeden einzelnen Tag! Das tut nicht gut! Wenn ich gerne eine „gerechtere“ Welt haben möchte und deswegen ein Falschfahrer bin, akzeptiere ich das.
@Rolf Müller: Ja, Herr Müller, den Ausdruck „Arschloch“ habe ich gebraucht, weil er im Artikel selbst vorkommt, dort wo Frau Meike Winnemuth zitiert wird…
mus man sich, an einem gewissen Punkt nicht auch mal überlegen ob es an einem selbst liegt das man von sovielen „fiesen“ Menschen umgeben scheint!
@Flo.
Wenn es viele Fieslinge werden, mag schon was an einem selbst nicht ganz richtig ticken, aber meistens braucht es ja bloss einen Fieling, oder eine Gruppe, die einem den Tag verderben können. Für mich persönlich sind’s zum Beispiel SVP Politiker, und von denen gibt es leider eine ganze Menge…
@Flo: Das hört sich jetzt so an als ob sie durch die Blume sagen wollten, dass die Juden unter Hitlers Herrschaft vermutlich selbst Schuld waren an Ihrem Schicksal… Das glauben Sie ja wohl selbst nicht.