Der einzige Weg zum Sixpack
In Sachen Fitness und gesunder Ernährung kann man Doris Hofer nichts vormachen. Die kommenden acht Wochen bloggt sie immer dienstags an dieser Stelle, ab dem 14. Juli als Videoblog. Werden Sie fit mit Ihrer persönlichen Fitnesstrainerin!
Hartes Training ist das Ziel: Doris Hofer arbeitet an ihrem Körper. Video: Squat Girl
Es gab Zeiten, in denen ich glaubte, nur Männer könnten sich ein Sixpack antrainieren. Keine Ahnung, wie ich zu dieser Überzeugung kam, denn sie ist komplett falsch – und dennoch verbreitet, sogar unter Personal Trainern. Letzthin war meine Freundin Michelle in einem Sportclub. Ich hatte ihr empfohlen, ein paar Stunden zu nehmen. Man schickte sie zu einer jungen Frau, die sie sofort von ihrem Ziel abzubringen versuchte – Waschbrettbäuche bei Frauen gebe es nicht. Ich empfahl Michelle, zu einem männlichen Kollegen zu wechseln. Vor ein paar Tagen hat sie mir ein Foto geschickt, auf dem sich die Bauchmuskeln bereits deutlich abzeichnen.
Es gibt viele Frauen, die eine Modelfigur anstreben. Sie möchten einen flachen Bauch, aber bloss keine Muskeln. Ich persönlich finde ein Sixpack total sexy und bin ziemlich stolz darauf, eines zu haben. Wenn Sie auch eines haben wollen, dann müssen wir diese Speckschicht wegkriegen, die sich möglicherweise über Ihren Bauch zieht.
Wie das geht? Die Antwort ist banal: gesund essen und hart trainieren. Der Waschbrettbauch zeigt sich bei einem Körperfettanteil von unter 10 Prozent bei Männern und unter 18 Prozent bei Frauen. Das ist natürlich nur ein Richtwert, die genetische Veranlagung ist mitbestimmend.
Hier ist Ihr Plan für den perfekten Bauch:
- Kein Alkohol: Zur Herstellung von Alkohol werden Früchte, Zucker, Hefe und Wasser vergärt, deshalb ist Alkohol eine wahre Kalorienbombe. Ein Pint Lagerbier hat gleich viele Kalorien wie ein grosses Stück Pizza (197 Kalorien), ein Glas Wein entspricht einem Stück Kuchen (195 Kalorien).
- Viel Wasser: Die Leute haben immer das Gefühl, frisch gepresster Orangensaft sei wahnsinnig gesund. Aber es ist viel klüger, eine Orange ganz zu essen, als den Saft von sechs Orangen zu trinken. Das ist dann nur noch Zuckerwasser mit ein paar Vitaminen, die ganzen Nahrungsfasern verschwinden im Komposteimer. Cola ist natürlich verboten. Versuchen Sie auch, auf Cola Light und Coke Zero zu verzichten. Da ist zwar kein Zucker drin, aber Süssstoff ist auch nicht gut für Sie.
- Kein Dessert: Die meisten konventionellen Desserts sind überladen mit gesättigten Fettsäuren und Zucker. Wenn Sie Speck loswerden wollen, sollten Sie auf Desserts verzichten und es selbst mit frischem Obst und trockenen Früchten nicht übertreiben.
- Viel Gemüse: Gemüse ist meiner Meinung nach die beste Kohlenhydratquelle, denn es ist vollgepackt mit Vitaminen, Antioxidantien und Nahrungsfasern. Mit vielen Kräutern und ein paar Tropfen Olivenöl schmeckt grilliertes Gemüse hervorragend. Rohes Gemüse ist noch besser, weil die Vitamine nicht durch das Kochen verloren gehen. Verwenden Sie nach Möglichkeit saisonales und biologisch angebautes Gemüse.
- Mehr Protein: Essen Sie viel mageres Fleisch und Fisch, der nicht aus einer Zucht kommt. Eier sind auch eine hervorragende Proteinquelle. Sie können sich ein Omelett mit sechs Eiweiss und einem Eigelb zubereiten und nach Belieben frisches Gemüse dazugeben – Pilze und Broccoli eignen sich bestens. Falls Sie sich wie ich vegetarisch ernähren, können Sie eine Menge Hülsenfrüchte essen. Käse schmeckt zwar lecker, hat aber auch relativ viel Fett, Alternativen sind Hüttenkäse, Magerquark und Proteinshakes. Wenn Sie Muskeln aufbauen wollen, brauchen Sie unbedingt viel Protein!
- Weniger Kohlenhydrate: Sie müssen nicht Reis, Teigwaren und Kartoffeln essen, um Ihren täglichen Kohlenhydratbedarf abzudecken. Das sind nämlich «schlechte» Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel ansteigen und gleich darauf steil abfallen lassen. Daraus resultiert ein gesteigerter Appetit. «Gute» Kohlenhydrate sind Quinoa, Vollkornreis, Haferflocken oder Gemüse. Linsen enthalten zum Beispiel gute Kohlenhydrate, viel Protein und fast kein Fett.
- Kardio-Training: Joggen im Wald, Schwimmen im See oder Radfahren auf der Landstrasse bringt Sie und Ihre Fitness vorwärts. Wenn Sie Frühaufsteher sind, trinken Sie am besten einen Kaffee und essen eine Banane, bevor Sie loslegen. Falls Sie professionell trainieren, bauen Sie 3- bis 5-mal die Woche während 30 bis 45 Minuten Intervalltraining in Ihren Fitnessplan ein. Sie joggen zum Beispiel 4 Minuten gemütlich und rennen dann 1 Minute, so schnell Sie können.
- Leisten Sie sich einen Trainer: Sie wissen, wie es läuft: Als Neumitglied in einem Fitnessclub schreibt Ihnen ein Trainer die Namen und Anzahl der Übungen auf eine Karte. Das nächste Mal stehen Sie mit der Liste da – und verstehen Bahnhof. Ich sage nicht, dass Sie immer mit einem Personal Trainer arbeiten müssen, aber gerade am Anfang lohnt es sich. Sie brauchen jemanden, der Sie motiviert und kontrolliert, dass Sie die Übungen richtig ausführen. Notfalls hilft Ihnen auch das Personal im Club auf die Sprünge. Und wenn gerade niemand zur Verfügung steht, fragen Sie den Typen oder das Mädchen mit dem Waschbrettbauch.
- Gewichte stemmen: Wenn Sie Muskeln aufbauen wollen, müssen Sie Ihren Körper herausfordern. Es ist diese letzte Wiederholung, bei der Sie das Gefühl haben, sie nicht mehr zu schaffen, und Ihre Muskeln zu zittern beginnen. Dann geben Sie Ihrem Körper zu verstehen, dass er nicht stark genug ist und dass er Muskeln aufbauen muss.
- Langsam bleiben: Wie oft beobachte ich Leute an den Maschinen, die mit Schwung und ohne jegliche Anstrengung Übungen ausführen. Dadurch, dass sie nicht genug Gewichte stemmen, können sie die aktivierten Muskeln nicht fühlen. Aber wenn Sie Muskeltraining machen, ist es wichtig, dass Sie die Übungen korrekt und langsam ausführen. Letztlich führt es zum oben genannten Punkt zurück: Leisten Sie sich einen Personal Trainer, bis Sie sich mit den Maschinen auskennen und die Übungen richtig ausführen.
Wenn Sie alle hier aufgeführten Ratschläge befolgen, dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Sie Ihr Sixpack haben.
In ihrer Wahlheimat Istanbul wird es der Berner Journalistin Doris Hofer nie langweilig. Seit die Mutter zweier Kinder den Sport zu ihrer grossen Leidenschaft erklärt hat, sind ihre Tage gefüllt mit Action. Auf ihrem Blog Squatgirl.com schreibt die Personal Trainerin über Fitness und gesunde Ernährung.
97 Kommentare zu «Der einzige Weg zum Sixpack»
hilfe!nach dem durchlesen bekommt mein hirn ein frustpacket… lebenswert, so kommt mir diese plackerei, zum erhalten eines 6 packets, nun wirklich nicht vor.. ein art sportreligion mit missionierungspotential..klar bewundere ich die extra schlanken muskelpackete.aber, wenn ich jetzt weiss auf was sie alles verzichten, habe ich eher etwas erbarmen mit ihnen.was ich aber ab sofort mache:ich esse mehr eiweiss: das ist erwiesenermassen gut zum muskeln herstellen, bei mir durch treppenlaufen und schwimmen! geniesst das kalte bad nach einem heissen tag.. kühlt auch extremsportler…edith
Uhhh, da vergeht einem ja die Lust am Leben!
Lasst jegliche Sixpacks bitte an ihrem Bestimmungsort: beim Getränkehändler. Denn nur da gehören sie hin.
P.S.: Ich freu mich auf mein morgiges Glacé … werden vielleicht sogar zwei.
Interessanterweise nennt sich der Artikel: Der einzige Weg zum Sixpack
Wer sich hier wieder alles in seiner Lebeweise (Lebeweisheiten) gestört fühlt und nicht einfach den netten Beschrieb für Sixpackanstrebende hinnehmen sagt bestimmt genau so viel über unsere Geselschaft aus..
Reis, Teigwaren und Kartoffeln sollen schlechte Kohlenhydrate sein? Ist etwas gar verallgemeinert! Einem Leistungssportler wie etwa einem Radrennfahrer stehen da die Haare zu Berge!
Meine Annahme dazu: Schlecht bezieht sich wohl auf das Setting Abnehmen, wo schnelle Kohlenhydrate nur mässig förderlich sind. Für Sie als Leistungssportler sind schnelle Kohlenhydrate als Energiezufuhr natürlich das A und O. PS: Kartoffelstock soll etwas vom Schnellsten sein. Hat ein Kollege mit kontinuierlicher Blutzuckermessung (Diabetiker mit Pumpe) herausgefunden.
Ich gehe selbst auch regelmässig ins Fitness und liebe es, mich auszupowern. Allerdings lösen solche Texte bei mir immer zwiespältige Gefühle aus. Mir scheint „Fitness“ und „Körperoptimierung“ im Esten eine Art Ersatzreligion geworden zu sein.
Macht es wirklich glücklich, krampfhaft Kalorien zählen, in gutes und schlechtes Essen einzuteilen, auf Desserts und Alkohol zu verzichten etc? Ich denke dann immer „sterben müssen trotzdem alle“. Für mich gibt es eine Grenze, wo eine (zu) gesunde Lebensweise für den Körper zu einer ungesunden Psyche führt – sprich unglücklich macht.
Dieser selbstbespiegelnde Körperkult ist sowas von unsexy und kommt mir ziemlich einfältig vor.
Der Artikel lässt sich gut in Kombination mit demjenigen über Magersucht lesen. Dieser hilflose Versuch, seinen Körper zu kontrollieren, wenn sich sonst schon nichts im Leben kontrollieren lásst.
Wenn Frau sonst nix besseres zu tun hat …
Der Blog ist gut, der Text hat gute Hinweise, aber der Film ist unterirdisch. Sorry, das ist in einem Tagi schlichtwegs fehl am Platz.
Und wieder einmal sind hier… Männer! das Vorbild, dem es nach zu eifern gilt!
Wir Männer sind einfach phantastisch, danke schön 😉
Als Buschmannfrau im der Kalahari könnte die Frau super überleben. Stundenlang die Antilope verfolgen, bis diese zusammenbricht. Vor dem Videodreh hat die Frau bestimmt 2 oder 3 Tage keinerlei Flüssigkeit zu sich genommen und Salz gefuttert.
Wir haben auch so einen in der Firma. Zum Mittagessen isst er 4 Hühnerbrüste und fast ein Kilo Gemüse… Aber wenn wir mal an einem Plauschturnier teilnehmen, japst diese Person nach 5 Minuten nach Luft.
Hier geht es nur um die Optik. Der Körper wird für die Eitelkeit geopfert. Nicht heute, nicht morgen. Aber der Bumerang kommt zurück.
danke für die lacher! und was bei den männern schlimm ist: oben total muskulös und breit, an den beinen aber gar nichts. vielleicht geschmacksache…
Gut haben Sie an den Beinen gesagt und nicht einfach unten.
Ich habe es hingegen – auch etwas in meinen (eh.) Sprinter-Wädlis. D.h. – Ich bin dann schnell – einmal – wieder weg – und husch…
über den ort zwischen den beinen schweig ich mich mal aus, da habe ich weniger einblick… fakt ist, dass im kraftraum nur der oberkörper zählt. schon paradox.
Der Bumerang kommt zurück. Zum Glück erreicht er nie die Bretagne, ob aus der Kalahari oder Australien. Ich werfe auch sehr selten mit Bumerangs um mich. D.h. ich esse nicht so viele Eier – dass ich später sogar eine Salmonellen-Vergiftung einfange, wie auch so ein ‚trotteliger‘ Muskelmann – in einem Kurs bei uns. Aber Herr Gretener, wegen Buschmännern oder Buschfrauen: „Die Götter müssen verrückt sein“ – hatte als Film in Paris die Strassen – leergefegt. das gäbe Platz – im Bistrot!
@sibelius
Das stimmt so nicht! Es gibt in der Tat sehr viele die noch nie was für die Beine gemacht haben, aber es gibt da auch jene die richtig Trainieren. Bitte nicht alle in einen Topf werfen. Dennoch ist es schon so, dass viele Leute nebst dem Biceps nur noch den Pectoralis und den Latissimus kennen. Gilt im Übrigen auch für die so genannten Fitness-Trainer.
Für Leute mit Chicken-Legs gibt`s übrigens einen Namen. Man sie Disco-Pumper.
Mann muss das ein Stress sein – wo bleibt die Lust zu Leben und zu geniessen? Hat Frau ein Sixpack – und jetzt?
In der homogenen schweizerischen Medienlandschaft sehe / und höre ich überall von diesen Super Sport Programmen. Sixpack, Bodypump und welche tolle Namen diese auch tragen mögen. Wobei ich daran erinnere, dass es neben dem Sport für die Anderen, also der Äusserlichkeit willen auch Millarden von unsichtbaren Qualitäten bestehen, welche wirklich interessant sind. Meines Erachtens nach wird dieser übertriebene und verzeihen Sie, simple, Selbstdarstellungswahn, verbunden mit täglichem, stundenlangem Training in 5 bis 10 Jahren out sein.
Oh ja, ich bete, dass Sie recht haben.
Also ich würde sie von der Bettkante stossen. Eine Frau mit soviel Muskeln geht gar nicht. Eine Frau muss sich weich anfühlen!
Ich wüsste ja gerne noch, was ich mit den restlichen fünf Eigelb anstellen soll…
…den Rest der Woche Schinkengipfeli zum Znacht machen?
Man könnte Flüssigeiweiss kaufen, z. B. http://www.proteinvital.at/produkte/eiweiss-fluessig. Dann hat man kein Eigelb. Ich habe aber auch eine Vermutung, was mit den 5 Eigelb geschieht. Lebensmittel sind einfach zu billig und unsere Dekadenz zu gross.
Bezüglich der Eiweiss/Eigelb-Trennung muss man der sonst zwar sehr kompetenten Bloggerin widersprechen. Eigelb mögen ein paar Kaloriechen mehr drin haben, aber sie sind ein hervorragender Lieferant von Vitaminen und Mineralien) und sollten auf keinen Fall verachtet werden. Diese paar Kalorien spart man besser an einem anderen Ort ein. Dann kriegt man sein Sixpack halt vielleicht einen Monat später, aber dafür hat man seinem Körper auch sonst noch Etwas Gutes getan.
Ich habe ein tolles Rezept für Eierlikör, für den man exakt 5 Eigelb benötigt. Allerdings weiss ich nicht, wie sich dessen Verzehr auf die Figur auswirkt…
Irgendwann verabschiedet sich doch der natürliche Menstruationszyklus, wenn der Körperfettanteil unter eine bestimmte Grenze fällt… Dieses Risiko würde ich für mich persönlich nicht eingehen wollen. Und nein, ich habe keinen Kinderwunsch, sondern liebe es einfach, hormonfrei zu leben 🙂
Und die Protein-Chemie-Wässerchen sollen gesund sein? Wahrscheinlich für den Produzenten und den Handel.
Also ich mache auch sehr gerne Sport und der Body von Doris gefällt mir sehr! Top, mach weiter so.
Genau. Fett oder kein Fett am Bauch hat vor allem mit Ernährung zu tun und weniger mit Sport. Klar, für ein Six_pack muss man dann auch noch trainieren, aber nicht jeder, der trainiert hat eines wegen zu viel Körperfett. Unter 10% bei Männern ist sehr, sehr schwer zu erreichen. Schafft man eben nur mit viel Verzicht.
gesund essen und hart trainieren.
Vielen Dank für diese Erkenntnis, wieder was gelernt. Es lebe die Oberflächlichkeit!!
Der einzig sichere Weg für Leute über 40 um zu einem Sixpack zu kommen, ist der Weg in den nächsten Getränkehandel.
und was ist der nächste Artikel? „Meine Tochter hat Bulimie…“ aber Hauptsache Six-Pack
Ich mag feminine Frauen. Da ist in der Regel immer etwas daran. Bei genetischem Glück rundherum schön verteilt.
Klassisch eben …
Ja ja, es gibt so viiiele Ratgeber und Regeln. Plus Studie A sagt X und Studie B sagt Y. Ich denke, dass nicht jeder Körper genau gleich reagiert. Ich mache drei mal die Woche Krafttrainig und verzichte unter der Woche i.d.R. auf Süsses und Alkohol und achte auf gesünderes Essen. Kommt das WE, dann gönne ich mir Alkohol, Süsses und grosse Portionen Pasta (wie könnte ich als Italiener darauf verzichten? 😉 ). So habe ich auch ein Waschbrettbauch bekommen und bis jetzt behalten.
soll trainieren wer will, ich finde es langweilig und mir gefällt six-päck grundsätzlich nicht (auch nicht bei einem mann). finde jedoch duchaus gefallen am six-päck im kühlschrank.
im moment geniesse ich alles essen und die kühlen biere sowie aperolspritz, nicht zu vergessen schoggi (v.a. die dunklen ragusa!). wenn es mehr zeichen zum posten hätte, würde ich hier glatt rezepte posten, als einen kleinen subversiven beitrag. aber ich lasse es mal 😉 …sommer ist die schönste jahreszeit (für mich). und mich stören weder röllchen, noch rollen und auch nicht die pneus.
mehr artenvielfalt! 🙂
Die ‚Pneus‘ chez Michelin sind aber die Schönsten; bei dieser Sommer-Hitze gerne mit einem ‚Gespritzten‘; gut wäre mit einem Saint-Saphorin. Das hat bereits ‚heilige‘ Dimensionen. In Bordeaux sollen es heute sogar 40 Gtad sein.
ja, wems spass macht der soll, schlimm finde ich, wenn jemand nach allen ästhetischen gesichtspunkten schön ist, aber diese schönheit nicht tragen kann, weil es maske ist. mit dem leben wie es ist kla kommen, scheint mir der erste schritt und wer dann noch weiter kann, bitte, wer pause macht auch schön. mir graust vor der vorstellung, lauter optische klone um mich rum zu haben. kleines rezept dann doch noch, wähenteig selber basteln, kleingehackte fleischtomate rauf, guss aus sauerrahm (vollfett/rohmilch) und ei und dann noch auberginenscheiben obendrüber, würzen, backen, lauwarm essen.
„Diese Plus-Size-Models sind toll!“ – „So trainieren Sie richtig!“ – „Der DadBod ist voll im Trend!“ – „So kommen Sie schnell zu Ihrem Sixpack!“ – „Geniessen statt Magerwahn!“ – … Dieser Blog übertrifft sich förmlich selbst an Inkonsequenz.
Schlicht und ergreifend unsexy.
Es scheinen sich bisher nur Skeptiker, Neider usw. gemeldet zu haben. Bei den meisten Methoden, die Doris Hofer zum selber ausprobieren anregt, handelt es sich im Grundsatz um eine gesunde Lebensweise, die uns länger das Leben geniessen lässt. Die meisten Methoden (v.a. kein Alkohol, viel Wasser, viel Proteine, viel Kohlenhydrate) habe ich selber angewendet und in 6 Wochen 7 Kilo abgenommen. Mein Ziel ist kein Six-Pack, sondern für Körper und Geist Gutes tun. Gianfranco.
Wichtigster Tipp:
Selfie auf FB posten… sonst siehts ja niemand…
Wer bloss abnehmen will, aber keinen Waschbrettbauch anvisiert, setzt sich aufs Velo und fährt Steigungen hoch. Im Raum ZH kann man mit dem Albis beginnen und dann steigern: Buchenegg, Sattelegg, Pragel etc. Spezielle Ernährung ist völlig nebensächlich. Wer pro Woche zweimal über die Buchenegg fährt, nimmt im ersten Monat mit Sicherheit 3-4 Kilo ab.
Obwohl die erläuterten Punkte richtig sind, ist ihr Bauch nicht wirklich schön. Herausgequollene Adern und Sehnen möchte ich nicht sehen. Weniger ist eben manchmal mehr.
@Stevens; Katinka: Ich gebe Ihnen recht. Ausserdem hat ein sog. Sixpack-Bauch auch mit genetischer Veranlagung zu tun. Ich bewege mich nicht mehr als nötig, aber regelmässig. Esse was ich will, und geniesse gerne Wein. (bei Hitze auch kühles Bier). Und habe sogar im fortgeschrittenen Alter immer noch einen relativ flachen Bauch.
Ha ha ha… volls Opfer die Frau! Wer so einen Körperkult betreibt tut mir echt leid. Nichts gegen etwas Sport und vernünftig sein. Aber der Genuss sollte schon noch da sein. Ich kann mir nicht vorstellen dass das schön sein soll ständig zu trainieren und nicht essen können was lecker ist.
Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass hartes Training, eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung und bewusstes Geniessen sich überhaupt nicht ausschliessen. Das hat nichts mit «Körperfaschismus» zu tun, sondern viel mehr mit viel Spass, Freude und einer natürlichen Körper- und Lebenslust.
Selbstverständlich, manch einer empfindet Freude an Askese und Verzicht… nur bitte soll man nicht überrascht sein, dass die Mehrheit das eeeetwas anders sieht!
Moi, z.B. würde die Aussagen „Freude im Leben“ und „Verzicht auf Süssigkeiten“ niemals in denselben Satz bringen, nicht einmal in denselben Text 😉
Hier steht alles, was man als nicht-Hochleistungssportler über Ernährung und Fitness wissen muss. Gratis.
Trotzdem gibt’s Tausende von Büchern, Kursen und sonstigen Kram zu dem Thema.
Diese „schaut her, wie toll ich bin“-Videos sind sowas von peinlich. Frau mit WB-Bauch, nein danke. Flacher Bauch ist schön, WB steht für verbissen.
Etwas pubertär das Ganze.. der Versuch, seinen Wohlfühlkörper zu finden. Wär ja okay, aber warum müssen das die Anderen auch ? (von welchen Viele wohl etwas abgeklärter sind noch geniessen können) ?
Stichwort Missionieren..
Schade wenn die Weiblichkeit ihre „Gleichberechtigung“ demonstrieren möchte indem sie Männerverhalten kopiert…
Was das Gemüse angeht: Erstens gehen beim Kochen nicht zwingend gleich alle Vitamine kaputt. Zweitens können bei verschiedenen Gemüsen diverse Vitamine und sonstige Bestandteile nur dann ausgelöst und von unserem Stoffwechsle aufgenommen werden, wenn das Gemüse in geeigneter Art erhitzt wird. Rohes Gemüse ist vielfach auch sonst schlechter bekömmlich. Ansonsten: Jeder und jede muss selber entscheiden, ob er/sie derart konsequent auf Sachen wie Süsses, Alkohol etc. verzichten will oder nicht.
Ganz zu schweigen davon, dass gewisse Vitamine fettlöslich sind… aber ja Heil Dir, Sixpack-Diät! 😉
Niemand hat wohl etwas dagegen, etwas für seine Gesundheit und auch etwas für sein Aussehen zu tun. Aber die Körperptimierung nimmt groteske Formen an. So hat wohl jeder seine eigene Religion. Allerdings ist mir die lieber, die mich innerlich nährt..
Interessant: vor noch nicht langer Zeit ist hier in derselben Rubrik ein Artikel erschienen, wo es sich auch um den durchtrainierten Bauch der Frau handelte mit dem Titel: „die verhärtete Frau“..
Der einzige Weg zum Sixpack führt für mich zum nächsten Grossverteiler, bei dem man Bier im Sechserpack kaufen kann… 😉
Auch ich habe mir so über die Jahre „einen Bauch erarbeitet“.
Sehr gut gemeint, aber man sollte auch realistisch bleiben.
Wer schon Grundlagentraining hat, kann langsam auf Intervalltraining umsteigen.
Grundlagentraining locker geht ohne Weiteres 45 Minuten im Tag. Und auch dann reichen pro Woche 2-3 Intervalltrainings von 30 Minuten.
Der Vorschlag, ALLE Vergnügungen zu streichen und per SOFORT bis zu 5 mal Intervalltraining wird 1 von 100 Personen zu einem Sixpack verhelfen, der grossen Mehrheit eher Schaden, einer Minderheit total verleiden und Verletzungsgefahr bescheren.
Also, schön EASY einsteigen und locker bleiben! 🙂
Dass ungesättigte Fettsäuren (PUFAs) soviel besser sind als gesättigte wurde jahrelang gepredigt. Diese Meinung scheint sich aber mehr und mehr zu relativieren, wenn nicht gar ins Gegenteil zu wandeln. Besonders vor Omega-6-Fettsäuren wird inzwischen oft sogar gewarnt, besonders – aber ausdrücklich nicht nur – wenn diese erhitzt werden.
Straffe Oberarme in Ehren, welche Frau möchte sie nicht? Nur, wenn ich mir diese da ansehe… sorry! Und wenn da in einigen Jahren vielleicht nicht mehr so viel getan wird…… nochmals sorry!
Was meinst du mit „sorry!“, „nochmals sorry“?
Und wer gerne einen kleinen Waschbärbauch hat, nimmt von all dem etwas, was Frau Hofer nicht empfiehlt. Bei einem Glas Wein kann man sich einfach entspannter unterhalten mit seinem Gegenüber, wie von Crosstrainer zu Crosstrainer…
Das fälscheste was frau machen kann ist das Bauchfett gantz wegtrainieren- in diesem Speck den man bis vor wenigen Jahrzehnten an Frauen liebte lagert ein schöner Vorrat an weiblichen Hormonen. Drum wirken etwas ältere Frauen die sehr schlank sind schnell dürr…..
Ich wette, du hast einen „schönen Vorrat an weiblichen Hormonen“, doch nicht der Vorrat zählt, sondern die Produktion. Sei doch nicht neidisch!
Kennen wir uns? Nun gut- was heisst „zählt“? Zählen tut die Produktion bis zu einem gewissen Alter natürlich. Aber man stirbt ja normalerweise nicht in der Prämenopause (so ab 40)….Als Hebamme bleibe ich dabei ein fettloser Bauch ist nicht wirklich vorteilghaft ab dann wenn die eigene Hormonproduktion nachlässt und man keine Ersatztherapie macht. That’s life man!
Wer will schon ein Sixpack wenn man ein Fässle haben kann…
Frau Hofer ist Konsequent, wer das Sixpack und den Body als Lebensinhalt möchte, darf Ihr folgend. Wer den Körperfaschissmus ablehnt, muss seine Wampe lieben lernen oder weniger essen. your choice
‚Körperfaschismus‘. Oh je…
Ja, Körperfaschismuss: Wenn der Körper allem übergeordnet wird und andere Bedürfnisse an die Wand gestellt werden. Nicht per se schlecht, sondern absolut.
Bei hier von „Körperfaschismus“ redet, hat entweder den Verstand verloren oder ganz einfach 50kg Übergewicht. Das bedeutet dann Neid und Missgunst im absoluten Endstadium. Wieso man überhaupt solch hanebüchene Kommentare absondert, kann wohl kein vernünftiger Mensch nachvollziehen.
Es gibt keinen Grund, Adrian Wehrli wegen seiner Meinung dermassen zu verunglimpfen, Herr Soltermann. Aufgrund Ihrer heftigen Reaktion muss man fast davon ausgehen, dass er Sie mit seiner Bemerkung persönlich getroffen hat. Calm down und immer schön nach Helge Schneiders Spruch leben: «Bei mir kann jeder machen, was er will.»
Vielen Dank für diesen Artikel. Da ich (noch) übergewichtig bin, nutze ich die meisten dieser Tipps um abzunehmen und vor allem um fit zu werden. Mal schauen ob ich jemals ein Sixpack bekomme, falls schon dann werde ich Sie informieren 🙂
Also ich leiste mir einen Trainer der das beschriebene für mich erledigt und trinke ein Sixpack Bier dazu. Echt jetzt, wo bleibt da die genussvolle Lebensqualität?
Endlich! Wenn schon gleichberechtigt dann aber konsequent. Die letzte Bastion der Machobrüderschaft ist gefallen. Das ist eine echte (R)Evolution für alle Frauen. Ich bin total neidisch auf die Autorin die ja so was von fit und topgestählt ist! Und dann erst diese Tipps. Als erstes habe ich gleich mein geliebtes Standardfrühstück mit Müsli, Kaffee, Orangensaft, Brot, Honig etc. gestrichen. Und den Kühlschrank sowie den Weinkeller ausgeräumt und alles in den Müll gekippt. Endgültig. Und gleich fliegen auch noch Bier, Konfitüre, Kekse und all dieses Zeugs fort. Ein Hoch auf Waschbrettköpfe….
…und für ein einziges Omlett werfe ich sechs Eigelb weg? Wie dekadent ist das denn…
Nein, das machen schon andere, wenn Sie nur noch das Eiklar kaufen. Oder sie verschenken die kleinen gelben Farbtupfer. Ist doch auch schön!
Genau. Am besten essen Sie täglich nur Egli-Filet mit rohem Krautstiel dazu oder Poulet (ohne Haut! nicht grilliert!) mit Algen-Garnitur und trinken dieses spezielle Vulkanquellen-Mineralwasser aus der Südsee (aus Glasflaschen, versteht sich, über Internet bestellt und mit CO2-Kompensation eingeflogen…). Und jeden Tag mindestens 2h Sport, das kriegen Sie locker noch ins Tagesprogramm. Ein gutes Essen im Freundeskreis, mal ein Buch lesen und was fürs Gehirn tun, einfach nur leben – darauf verzichtet man gerne für ein Sixpack-Instagram-Selfie…!
Wollen Sie etwa behaupten Frau Rauber, auch Teil der „Ich-AG-Selfie-Generation“ Armee zu werden sei nicht erstrebenswert!?!?
Oder noch besser gleich Lachs statt Egli. Da kriegt man noch viel schneller eine Quecksilbervergiftung und ist dann endlich von dem Leiden erlöst. Immerhin wissen wir nun, wer an der Überfischung schuld ist.
An alle Zyniker: Im Artikel steht in etwa geschrieben: Wenn Sie auch einen Sixpack haben wollen beachten Sie die folgenden Ratschläge…
Wieso lest ihr denn da weiter? Nur um euch über diese Tipps lustig zu machen?
Ein gesunder, starker, sportlicher Körper ist etwas Schönes. Ob sich bald einmal ein Sixpack bildet, ob die Arme eher muskulös werden oder dünn bleiben, ob man eher Gazellenbeine oder Fussballerwaden hat – das ist grösstenteils Veranlagung. Am besten lernen wir, diese Tatsache zu akzeptieren!
Frau Hofer wird einmal als kerngesunder Mensch mit tollem Sixpack zu Grabe getragen werden. Davor wird sie mit Stolz auf ein dessertloses, gemüseerfülltes Leben zurückblicken können.
Schöner Satz! 🙂
Alles schön und gut. Finds super, wenn man was für seine Figur macht. Obige Anleitung tönt leider extremst unsexy und humorlos.
Ich für meinen Teil trinke lieber ein Glas Wein und geniesse das Leben zusammen mit meiner Frau. Ist mir sympatischer und attraktiver als ein kalorienzählendes, asketisches Duracell-Häschen mit verbissenem Gesichtsausdruck.
Sie können viele Body Builder studieren. Die trinken kein Alkohol mehr…es ist nun mal so. Wenn man absolut durchtrainiert sein will (natürlich nicht unbedingt ala Schwarzenegger), dann verpufscht Alkohol, Süssigkeiten, etc. nun mal alles…und warum soll man nicht einen Sixpack wollen und dafür auf Wein verzichten? Wenn es demjenigen welcher verzichtet trotzdem den Spass verdirbt. Ist doch cool. Besser als Bierbäuche oder Frauenspeck welcher über die hautengen Jeans schwabbelt.
@ Wu: Ja, der Speck muss weg. Mir ist halt folgender Satz sauer aufgestossen „Ihr Ziel: möglichst viele Leser zu ihrem Lebensstil bekehren.“. Das missionarische nervt. Ist dasselbe mit Veganern, Freikirchlern und Islamisten.
Nein, glaube nicht, dass dieser Artikel etwas mit Magersucht zu tun hat. Hier geht es um Fitness, sprich gesundem Wohlbefinden. in unserem Fitness trainieren viele junge Frauen und es ist erstaunlich, wie Sie Gewichte stemmen. ‚Früher‘ sah man diese 1 Stunde auf dem Crosstrainer, das 3-4 mal die Woche, total einseitiges Training, sprich Kalorienverbrennen. Heutzutage wird viel ausgewogener traniert. Meiner Meinung gute Sache. Das hat nichts mit Magersucht zu tun.
ein hoher Preis! – und das nur, um einen Waschbrettbauch zu haben?
Ich glaube, ich werde diesen Ehrgeiz weiterhin andern überlassen.
Das ist genau die Art Artikel, die junge Mädchen in die Magersucht treibt. Da lobe ich mir Frau Kohlers Geniesser-Rezepte.
@Katinka; das ist nicht korrekt, ich ernähre mich genau so und habe NIE ein Hungergefühl. Bei intensivem Training können Sie von den erwähnten Speisen essen soviel sie wollen, also bis Sie satt sind, absolut kein Problem:-) Wichtig zu erwähnen ist halt noch, dass ohne Trainingseinsatz auch kein Sixpack entsteht, sollte jedoch klar sein…
Bullshit. Als erwachsener Mann bin ich froh um diese Tipps.
Sorry Katinka, aber das ist jetzt wirklich Quatsch. Wer einen tollen Body will und dafür hart trainiert und sich entsprechend Gedanken über die Ernährung macht, der wird sicher nie in die Magersucht abdriften. Wer will denn, dass der Körper die hart antrainierten Muskeln vor lauter Hunger wieder verbaut.
Vor allem wenn man hungert kann der Trainingseffekt ausbleiben, da der Körper die Notprogramme hochfährt und dann genau gar kein Muskelaufbau mehr stattfinden kann. Ein muskulöser Körper benötigt viel Nahrung aber die richtige Nahrung. Keine Pasta und Würste, sondern Poulet, Pute, etc. Reis…
Was hat denn das mit Magersucht zu tun? Haben Sie den Artikel nicht gelesen? Die Rede ist von gesunder Ernährung und körperlicher Ertüchtigung, ausgewogene Ernährung nicht Mangelernährung.
Nein Katinka! Quote absolut die Meinung meiner Vorredner.
Ich. 52/54kg/172 ernähre mich fast gleich wie Frau Hofer (trainiere aber etwas weniger) und habe in 4 Monaten 6 Kg „abgespeckt“ … geht von ganz alleine … und habe dazu „richtig Mucks“ zugelegt. Das hat gar nichts mit Magersucht oder so zu tun. PS: dann- und wann „liegt“ auch mal ein Dessert drin…
@Katinka: Ich gebe ihnen recht. Auch wenn die anderen Kommentatoren dies als Quatsch bezeichnen.
Gerade mit solchen Beiträgen wird der Fitnesswahn so richtig angeheizt. Ja es ist ein Wahn. Nur das Perfekte ist gut genug. Nicht sich und seinen Körper akzeptieren. Nein. Etwas dagegen tun. Perfekt werden.
Da ist der Weg in die Magersucht nah.
Ich finde es befremdlich, dass solche Beiträge im „Kopf bis Fuss“ Blog zu lesen
Katinka hat evtl. den falschen Begriff (Magersucht) gewählt, aber ja, genau solche Artikel KÖNNEN Essstörungen beschleunigen.
Nur zur Info: Ein gesunder Körperfettanteil bei einer Frau (ca. 20-36 J.) liegt zwischen 22-25%, resp. alles zwischen 20 und 30% gilt als normal. Und ich zitiere aus dem Blog: „Der Waschbrettbauch zeigt sich bei einem Körperfettanteil von… unter 18 Prozent bei Frauen.“