10-mal Pflege für den Mann
Jedes Ding hat bei ihm seinen Platz. Mein Mann ist stolz darauf, dass er seine wenigen, täglichen Pflegeprodukte im Badezimmer sogar im Dunkeln findet. Bei mir gilt dagegen der Grundsatz: Ein Griff – und die Suche geht los. Ich besitze unzählige Dosen und Döschen, Fläschchen und Tuben. Berufskrankheit, pflege ich jeweils zu sagen. Aber dummerweise fehlt mir immer wieder jenes, das ich am nötigsten brauche. Und so benutze ich hin und wieder also sein Parfüm oder seine Rasierseife. Dass ich seine Produkte brauche, stört ihn an sich nicht, er kann es aber nicht ausstehen, wenn ich sie nicht wieder an den exakt gleichen Ort zurückstelle.
Mein Liebster ist so gut organisiert, dass bei ihm auch nie etwas ausgeht. Dass er mal ohne Zahnpasta dastünde oder, noch schlimmer, ohne WC-Papier, ist undenkbar. Er kauft meistens doppelt ein und führt ein kleines Lager an Zahnbürsten, Deos und Duschgels. Damit straft er das Klischee Lügen, dass viele Männer im Badezimmer Chaoten sind und nur ein zerfleddertes Zahnbürsteli ihr Eigen nennen. Sich aber gerne und grosszügig bei der Gesichtscreme ihrer Liebsten bedienen.
Sehr selten benutzt mein Mann eine Gesichtscreme. Der Höhepunkt seiner Beautyaffinität ist die berühmte blaue Dose. Hat er nach dem Rasieren raue Stellen um den Mund, biete ich ihm meinen sauteuren Bobbi-Brown-Balm an, den er jedoch verschmäht und auf Altbekanntes (siehe oben) zurückgreift. Müsterchen, die ich nach Hause bringe, bleiben meistens unbenützt. Duschgel, Deo, Shampoo, Eau de Toilette und Rasierseife – dabei bleibt es.
Allen Männern, die gegenüber Pflegeprodukten etwas aufgeschlossener sind, empfehle ich Folgendes:
Aloe-vera-Gel
Ein echtes Wundermittel der Natur. Ist in zahlreichen Kosmetikprodukten enthalten und sogar trinkbar. Dem Gel werden entzündungshemmende, wundheilende und immunstimulierende Wirkungen zugeschrieben. «Es versorgt die Haut mit Feuchtigkeit, kühlt Sonnenbrand und beruhigt Rasurbrand», sagt Alexa von Heyden im Buch «Ein guter Typ» (Knesebeck-Verlag). Mein Tipp: Aloe-vera-Gel von Aubrey Organics. Ist ergiebig und vielseitig einsetzbar.
Cleanser
Eine Waschlotion oder ein Gel nimmt den Schmutz des Tages weg. Die Haut kann atmen, und es entstehen keine Hautunreinheiten. Mein Tipp: Biotherm Homme, High Recharge Energy Cleanser, pflegt auch empfindliche Haut.
Feuchtigkeitslotion
Sie hält die Haut geschmeidig und verhindert Spannungen. Im Sommer empfiehlt es sich, einen Moisturizer mit Lichtschutzfaktor zu verwenden. Er schützt vor Hautschäden. «Im Winter, wenn es zwischen kalter Aussenluft und geheizten Räumen wechselt, braucht man eine Lotion mit höherem Fettgehalt», sagt von Heyden. Mein Tipp: Clinique Skin Supplies for Men Scruffing Lotion.
Beard Wash
Stars wie Brad Pitt und David Beckham schwören aufs Bartragen. Mit dem Trend zum Bart gibt es neue Produkte, Seife und Shampoo, die die Haare gründlich und schonend reinigen. Bei manchen aber nimmt solch ein haariges Prachtwerk unvorstellbare Ausmasse an, sodass es genügend Platz für unerwünschte Besucher innerhalb des Bartes gibt. Zu dieser Feststellung kommt John Golobic von Quest Diagnostics in New Mexico, einem Unternehmen, das klinische Studien durchführt. Golobic hat im Auftrag von «Action 7 News» Bärte von mehreren Freiwilligen durchgebürstet und deren Inhalt untersucht. Mehrere Gesichtsbehaarungen enthielten dabei eine ganz gewöhnliche Anzahl an Bakterien, in so manchem waren die Werte aber vergleichbar mit jenen in einer Toilette. Damit es nicht so weit kommt, ein Geheimtipp meiner Freundin Steffi Hidber aus ihrem Beauty-Blog Hey Pretty: OAK Beard Wash (über niche-beauty.ch) reinigt und pflegt in einem.
Lippenbalsam
Im Sommer brauchen nicht nur Gesicht und Körper Schutz vor der Sonne, sondern insbesondere auch die Lippen. Denn sie enthalten weniger Melanin produzierende Melanozyten, die dabei helfen, UV-Strahlen aufzunehmen. Und: Küssen mit weichen Lippen macht einfach mehr Spass. Mein Tipp: Labello for Men Active von Nivea.
Toner
Eine Art Gesichtswasser, erfrischt nach der Rasur. Am besten ohne Alkohol, damit es nicht brennt. Ein Toner hilft, die Oberflächenstruktur zu verfeinern, und ist gleichzeitig die optimale Vorbereitung für eine Creme. Mein Tipp: Kiehl’s Ultra Facial Toner ist besonders mild und pH-neutral.
Organische Produkte
Produkte ohne chemische Zusätze, Konservierungsstoffe und Parabene sind bei Frauen beliebt. Diese Produkte stehen nicht nur für den Verzicht auf Tierversuche, sondern auch für Nachhaltigkeit und fairen Handel. Mein Tipp: Ringana-Cremekonzentrat-1, schützt, pflegt und nährt die Haut.
Body Splash
Ein leichtes, erfrischendes Parfüm für den Körper. An heissen Tagen eine Wohltat. Mein Tipp: Aramis Bracing Body Splash, erfrischend und belebend nach dem Duschen oder Baden. Kühlt leicht und duftet dezent.
Peeling
«Regelmässig eine Waschcreme mit Fruchtsäure oder Schleifpartikeln, die abgestorbene Hautschuppen abtragen, zu benutzen, führt dazu, dass das Hautbild feiner erscheint», sagt von Heyden. Benutzt man ein Peeling für den Körper, heisst das übrigens Body Scrub. Mein Tipp: Cowshed Bullocks Refinig Facial Scrub. Entfernt abgestorbene Hautschüppchen und beugt somit Rasurbrand und eingewachsenen Haaren vor.
Augengel
Die empfindliche Augenpartie kann Extrapflege vertragen, da unterscheiden sich Männer nicht von Frauen. Mein Tipp: Lancôme Men Age Fight Yeux mildert Schwellungen und hilft gegen dunkle Schatten.
Als ich meinem Mann etwas von Augenpflege erzählte, drohte er scherzhaft mit Auszug. Aber den Body Splash, den ich ihm kürzlich schenkte, benutzt er gerne. Hoffnung auf «Besserung» ist also durchaus gegeben.
44 Kommentare zu «10-mal Pflege für den Mann»
BeradWash… ist euer ERNST??????
Ich brauche Haarshampoo…
gerne wüsste ich, welcher der Herren, der sich über den Gebrauch solcher Mittelchen lustig macht, aber im Gegenzug von den Damen selbstverständlich erwartet, dass sie tausend Mittelchen anwenden und sich nicht bloss mit Seife das Gesicht waschen. Frau sein heisst nicht, dass man sich mit x Produkten zupflastern muss.
Gut erkannt, Lia. 🙂
Lia, verlangt auch kein Mann von dir.
Ich habe noch keinen männlichen Journalisten gesehen, der schreibt, dass Frauen etwas mehr Pflegeartikel gebrauchen sollen.
Momol, Lia: Genau das heisst es! Frauen sind schliesslich das schöne Geschlecht, ergo… Nichts ist schöner, als eine richtig aufgedonnerte Lady, die auch noch den allerhintersten Winkel ihres Körpers irgendwie bemalt, bepinselt, botoxt oder liftet! Das sind immer schampar natürlich wirkende Frauen, hach..!
Peeling beugt sicher nicht Rasurbrand vor, da es nach dem Rasieren entsteht und Rasieren einen sehr ähnlichen Effekt hat wie Peeling. Regelmässiges Rasieren mit einem scharfen(! Rasiermesser) Rasierer, danach mit eiskaltem Wasser abspühlen und ein desinfizierendes, alkoholhaltiges After Shave könnte helfen. Und ein bisschen Blut gehört dazu, schliesslich sind wir Männer 😉
Aber die Moral – von dieser Geschichte. Mit Kosmetika könnte Mann sehr reich werden. Sogar, ohne diese je selbst benützen zu müssen. Weil da reichen die klassischen Hygiene-Regeln – spielend aus. Aber mit Kenntnissen in Bio-Chemie ist heute – mehr denn je möglich. Sogar mit billigen Ingredienzien wie Vaseline oder Paraffine, aus der Erdölindustrie (es schmiert überall gut) …
Kosmetik funktioniert schon lange (seit Jahrzehnten) – nach CFTA: Cosmetic Ingredient Dictionary. 95% bleiben überall gleich. (Unterschiede in gew. Zusätzen und Parfumierung). Aber superteure Verpackungen – Werbung macht den Hauptteil aus. (5iehe Spiegel-Bericht über Oréal). Viel mehr Geld fürPR/ Werbung – als für Forschung. Bei nachgewiesen med. Indikationen – würde es ja unter das viel strengere Medizin-Gesetz fallen. (Dermatologie und/oder so).
@RR:In vielen von diesen Produkten hat es Bisphenol A.Es ist u.a. ein Antioxidans in Weichmachern.Weil es von der Struktur her ähnlich ist wie Östrogen,wirkt es auch wie Östrogen auf den Körper.Je mehr ein Mann deshalb solche Produkte nimmt (geht super über die Haut rein!),je mehr verweiblicht er.Ist übrigens auch für Frauen in der Schwangerschaft schädlich (vor allem für den männlichen Embryo).Verboten ist es bis jetzt nur in Frankreich.Aufgrund dieser Beatyprodukte und der Antibabypille im Abwasser ist es ja kein Wunder,dass die Männer immer mehr verweiblichen.Den Rest erledigt die Werbung!
Darum ist in F der Mann noch ein Mann. Und Frau noch eine Frau. Und die Métro bleibt in Paris 😉
Es soll sogar noch Mademoiselles geben, sehr selbstständige und selbstbestimmte – sogar.
Mehrzahl von Mademoiselle = Mesdemoiselles
Die männlichen Embryonen können sich nicht richtig männlich entwickeln,weil es zu viele Östrogene hat.Es kann zu Fehlbildungen der Genitalien kommen und das Hirn wird anders entwickelt,im Vergleich zu einer höheren Testosteronkonzentration.Wohin das führt kann sich jeder selber denken.Es gibt viele Dokus dazu auf Youtube oder viele gute Internetseiten zum Thema.Bisphenol A als Weichmacher macht also auch die Männer weich/weiblich.Übrigens hat es z.T. auch diese Weichmacher/Bisphenol A in Babyspielzeug (Kinder nehmen es in den Mund!), Petflaschen (wir trinken daraus!) und vielem mehr.
Vorallem macht es wohl eine weiche Birne, Herr Hintermeier. Aber nicht bei allen.
@A. Gretener: Erzählen Sie uns doch mal von den Kosmetikmittelchen, die Ihr Vater verwendet hat. Das würde manches erklären, wenn auch nicht entschuldigen.
Schneider: Nur ganz schwache Menschen verstecken sich hinter einem imaginären „uns“. Der Hintermeier hat ganz offensichtlich nicht nur ein Problem mit Frauen, sondern vorallem mit sich selbst.
@adam gretener: Nur weil ich mich für die Rechte der Männer einsetze, habe ich Probleme mit mir selbst oder mit Frauen??? Ich glaube wer sein „Mann-sein“ aufgrund einer modernen Zeitströmung verleugnet hat Probleme mit sich selbst, mit seinem eigenen Geschlecht. Aber hey, dafür sind Sie ja so ein moderner (Hampel)Mann.
Wissen Sie Herr Hintermeier, ich habe es nicht nötig, mich nur über mein Schnäbi zu definieren. Ein Mann meiner Klasse sieht das weiblich Geschlecht eben nicht als Gegner, sondern als ganz grosse Bereicherung und Freude.
Ihnen merkt man bei jeder Zeile an, dass Sie schwere Niederlagen einstecken mussten, anders kann ich mir ihre zur Schau getragene, aber leider nur gespielte, Männlichkeit nicht erklären.
@ag: Habe mich im Studium stark mit Gesellschaft auseinandergesetzt. Wir wurde bewusst, wie die öffentliche Meinung durch gewisse Interessensgruppen mittels Medien gebildet wird (doing social Problems). Seien Sie also beruhigt, dass ich Privat den nötigen Abstand zur Thematik habe und eine liebevolle Beziehung pflege und auch sonst sehr viele weibliche Freunde habe. Ich verfüge sehr wohl über Rollendistanz.
Ein gepflegter Mann ist wirklich eine Oase der Freude…..Feuchtigkeit für die Haut, Nägel und Haarpflege, Zähne das non plus ultra dann noch einen großen Schuss Humor plus Lebensfreude…..Wahnsinn…..:) 🙂
schuss humor und lebensfreude kann man nicht mit wässerli kaufen.
das gesicht ist nun mal ein abbild des menschen und seines lebens.
da ändern auch botox und co nichts dran.
Das Gesicht wird effektiv mit der Zeit der wahre Spiegel des Charakters eines jeden….und richtig, auch innere Pflege ist gefragt. Ich sehe das eigendlich so wie Lederschuhe, die putzt man ja auch, reibt sie ab und schmiert mit mit Pflege ein, oder…? 🙂
Meine Feuchtigkeitspflege ist immer doppelt. Zum Beispiel im Bad liegen mit Meersalz für die Haut – und einem Glas in der Hand. Weil auch das Innere hat Durst …
Chère Irene F.; mein Gesicht ist inzwischen wirklich etwas lederartig geraten. Was raten Sie mir. Cremen und Salben – wirkt allenthalben?
Jean-Jacques, Ratschläge sind gefährlich, da sie oft gut gemeint doch falsch verstanden werden. Wie ich es mache?? Meine Falten und mein altern umarmen, dankbar für was ich hatte und was noch vor mir liegt, weil das Leben ist ein Abenteuer und was die Kosmetik betrifft… Brauchen sie was ihnen gut tut doch halten sie das Schwergewicht im Herzen und der Seele. Eine tolle Woche noch!!!
Lancôme-Produkte brauche ich sicher nicht. (Ein Luxus-Label von L’Oréal). Höchstens als Geschenk für meine Partnerin, in Form von Parfum/ Eau de Parfum ‚Hypnôse‘. Damit sie mich wieder einmal hypnotisiert. Dafür überrascht sie mich mit „Lacoste“. Aber bitte klassisch, wie After-Shave und Deo. Also duftmässig etwas „sauvage“ …
Ich rasiere mich seit etwa 20 Jahren und habe keine Ahnung, was ein Rasurbrand ist … Eine gewisse gesunde Ignoranz kann bei solchen Theman das Leben anscheinend vereinfachen …
Peeling ist normalerweise umwelttechnisch ziemlich übel, da sie Plastik-Mikrokugeln kaum mehr aus dem Abwasser entfernt werden können und letztendlich im Meer landen (und dann im Fisch und dann auf dem Teller…). Wenn ma(n)n das braucht, sollte man daher unbedingt Peelings mit natürlichen Kügelchen (in der Regel irgendwelche Pflanzensamen) verwenden.
Dass in der Regel (keine Regel ohne Ausnahme) unterschiedlich ausgeprägte „Körperbewusstsein“ von Frauen und Männern wiederum ist wohl evolutionär bedingt:
Da Frauen den Nachwuchs austragen und Milch geben ist für sie für das evolutinäre Grundziel der erfolgreichen Fortpflanzung ein langfristg gesunder Körper noch wichtiger als für Männer, bei denen es wiederum in akuten Situationen, sagen wir mal auf der Mammutjagd, auch für das langfristige Überleben wichtig war, kurzzeitig nicht all zu sehr auf den Körper zu hören, so das für sie eher eine mittelstarke Sensibilität von Vorteil war.
Ich war zwar noch nie auf einer Mammutjagd; aber für evolutionäre Dinge habe ich immer ein offenes Ohr. Darum interessierten mich auch die Streitgespräche Voltaire (Verfeinerung) – Rousseau (zurück zur Natur) – besonders intensiv.
Aber Château Ermenonville, da wo Rousseau zuletzt lebte, war auch kulturell – sehr interessant. Muss ich sagen, als eher Voltaire-Anhänger …
Nur schnell zur Mammutjagd: So dumm waren unsere Vorfahren in der Steinzeit nicht, dass sie sich mit großen, gefährlichen Mammuts anlegten. Wie Archäologen herausfanden, suchten sie sich bei der Jagd nur die ganz jungen Exemplare heraus. Die waren ungefährlich, schön zart und lieferten nicht viel zu viel Fleisch, das dann nur verdorben wäre. Auch die mächtigen Höhlenbären wurden nicht im gefährlichen Kampf erlegt, wie auf vielen naiven Steinzeitgemälden von heute zu sehen ist, sondern während ihres Winterschlafes in ihren Höhlen getötet.
Ich benutze seit Jahren preisgünstiges NIVEA. Am Morgen Q10 Plus Antifalten-Feuchtigkeitscrème LSF 15. Am Abend Q10 Plus Antifalten-Nachtcrème. Um die Augen Q10 Plus Antifalten-Augencrème. In der Schweiz könnte ich die ähnlichen Produkte speziell für den Mann kaufen. Hier in Thailand muss ich kaufen, was es gibt! Mit etwa 50 Jahren habe ich mit Gesichtspflege angefangen. Nun bin ich 65. Mein Tipp fürs Peeling: Frischen Kaffeesatz! Wirkt perfekt! Meine Frau mischt stets etwas Tamarinde-Fruchfleisch darunter, macht es weicher, wäre aber in der Schweiz wohl zu teuer.
NIVEA bietet alles für einen Mann .Fur 1/2 Preis das gleiche wie von Labels. Der Mann soll gepflegt sein jedoch kein Mauerblümchen. Mit 60 und 70 gut aussehen guter Teint und auch wenig Falten gepflegte Füße Hände moderne attraktive Frisur oder saubere Glatze .fitter Körper guter Humor sowie Charme. Alles was die meisten Frauen wollen ist ein Duplikat von ihrem IDOL. Also bleib wie du bist. Einfach und gepflegt gut gekleidet und du bist du. Kein Beckham Ersatz für deine Frau oder Partnerin.
Du kriegst ja auch keine BB auf dem Kopfkissen. Nur bottox+ indische Haare
schon früh kam ich mit pitralon und leeren gestellen im bad in berührung. ich, die einzige tochter mit brüdern und vater. (die abstellflächen im bad wurden gleichmässig verteilt, nicht nach bedürfnis!) mein tablar war immer überfüllt, drohte zu platzen und mindestens ➕ den lippenstift musste ich dann bei meinen brüder platzieren! das gab dann minuspunkte, dh das bad habe immer ich geputzt, weil meine ordnung in den augen der männer einfach chaotisch war. ich muss zugeben: die wahrheit bis heute ! ich beneide männer, diese sehen je länger je besser aus und benützen ein minimum ! warum?edith
Ich brauche Rasierzeugs, Zahnpflege, Duschmittel (mit mildem Bebe-Shampoo geht es täglich in einem). Und einen guten Deo. Damit kann man(n) im Notfall sogar „französisch“ duschen.
Und Nivea und Bepanthen (eher medizinisch bei Schürfungen, Kratzern).
„Toner, eine Art Gesichtswasser, erfrischt nach der Rasur. Am besten ohne Alkohol, damit es nicht brennt.“
–
Also echt, ich habe noch nie einen Mann sich darüber beklagen hören, dass ‚es brennt‘. Vielleicht wäre das besser ein Produkt für Frauen?
Heutzutage sollte sich auch der moderne Mann zumindest ein wenig pflegen. Body Splashes (das oben genannte ist übrigens exzellent) sind für viele Männer ein guter Einstieg in die Welt der Parfumkunst. Ich empfehle jedem Mann ein charakterstarkes (jedoch nicht unbedingt lautes) Eau de Toilette, das zu ihm passt, seine Persönlichkeit olfaktorisch unterstreicht.
Und als Nächstes Lidschatten für den Mann… Nein, sorry, für mich ein No Go- bis auf Produkte für den Bart. Doch den kann man mit demselben Shampoo waschen, wie die Haare. Aber, aber! damit er gepflegt aussieht, sollte man den Bart regelmässig mit etwas Pomade versorgen, genauso wie die Haare auch: Hairgum Classic, ein Produkt aus den Fünfzigerjahren, altbewährt und gut! Meine Pflegeprodukte finde ich übrigens auch im Schlaf: Kamm, Rasierer, Deo, Aftershave, Parfum, Douche, Pomade und Shampoo, punkt 😉
Meiner Meinung nach reicht es, wenn ein Geschlecht Opfer der Beauty-Industrie geworden ist. Seinen Körper pflegen kann man auch ohne unzählige, völlig überteuerte Kosmetikprodukte!
Genau ! 90% dieser Mittelchen nützen eh doch nur dem Umsatz der Firma. Gutes Shampoo, Deo, Creme, nettes Parfum und fertig ist der gepflegte Mann. Zähneputzen nicht vergessen und die Welt kann kommen.
Der Mann wir durch den Gendermainstream mittels Medien immer mehr verweiblicht.Alles Männliche soll ihm aberzogen werden.Es wird ein neues/modernes Männerideal propagiert.Dass eine Gesellschaft ohne Männer nicht mehr fähig ist sich zu verteidigen,werden wir wahrscheinlich erst zu spät realisieren.Dass Männer sich wie Frauen verhalten und umgekehrt war schon immer ein Zeichen,dass eine Kultur am degenerieren und dem Untergang geweiht ist.Schlimm,wenn heute der Mann länger im Badezimmer ist als die Frau.Die Männer müssen sich endlich eMANNzipieren,es nicht immer den Frauen recht machen wollen!
Hans, teile Ihre Meinung Komplett.
Erst abhängig machen von der Kosmetikindustrie und der ganzen Werbesause, dann sich als Opfer beklagen – nee, brauchen wir Männer nicht.
–
Meine Pflegeprodukte: Zahnbürste mit Paste, Rasierhobel, Deo, Haarwachs, Douche, Handseife, Gesichtscreme, 2-3 Parfums.
Soviele Dinge? Was viele leider wirklich nicht wissen ist, das in sehr vielen Produkten Breitband Bakterienvernichter drin sind und wenn die erst das natürliche Klima der Haut etwa unter den Armen zerstört haben dann fängt man erst so richtig an zu riechen. Es dauert dann auch einige Zeit bis die natürliche Balance wieder hergestellt ist…
Genügend Warentests haben gezeigt, dass die meisten Kosmetikprodukte zwar viel kosten, aber wenig bis nichts leisten. Anbieter solcher Produkte profitieren alleine von der Hoffnung und der Leichtgläubigkeit und vom schlechten Selbstwertgefühl ihrer Kundinnen. Damit sind diese Produkte, wie die meisten Angebote der Esoterik, für die meisten Männer ungeeignet. In letzter Zeit werden Kosmetikprodukte für Männer mehr als Lifestyle-Produkte beworben, ohne dass explizit irgendetwas versprochen wird. Dies ist der Werbetrend unserer Zeit.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, Uri. Das ist wie mit Aktien, Börsenkursen, Versicherungen etc. Alles eine Frage der Gutgläubigkeit und des Selbstwertgefühls und durch hervorragende Werbefritzen sehr erfolgreich angepriesen auf allen erdenklichen Mediengefässen…. Der Zeitgeist schlechthin, denn manche Leute wollen einfach über den Tisch gezogen werden, egal wie, wo und weshalb.