Ein Hoch auf die Silberfüchse
Kürzlich lernte ich einen attraktiven Mann kennen. Er war mein Tischnachbar bei einer Hochzeit – ein guter Unterhalter und ebensolcher Tänzer: Er machte den Abend zu einem wahren Vergnügen. Nur etwas irritierte mich: sein lackschwarzes Haar. Sein Alter, irgendwo Mitte 50, und sein Haar, ohne jegliche graue Strähnen, passten irgendwie nicht zusammen. Nach einigen Gläsern Champagner nahm ich meinen Mut zusammen und sprach ihn auf seine Haarpracht an. Er antwortete verschämt: «Ich färbe meine Haare schon seit vielen Jahren, weil ich mich mit grauen Haaren nicht attraktiv finde.»
Ich schluckte zweimal leer und stotterte so etwas wie: «Ähm, steht dir wirklich gut», aber der Mann hatte seine Anziehung auf mich schlagartig verloren. Für den Rest des Abends tauchte jedes Mal, wenn ich ihn ansah, John Travolta vor meinem geistigen Auge auf mit seinem rabenschwarzen Streuhaar.
Wie Streuhaar funktioniert? Bitte:
Ich mag gepflegte Männer. Ob sie sich rasieren oder Bartträger sind, Tagescreme verwenden oder nur Wasser und Seife, spielt für mich keine Rolle. Hauptsache sie riechen gut.
Was einen Mann für mich attraktiv macht, ist sein Selbstbewusstsein. (Das Gleiche gilt übrigens auch für Frauen.) Aber gefärbte Haare? Das geht gar nicht. Und ist auch keine Geschmackssache, sondern ein No-go, weil es schlicht affig aussieht und schreit: «Ich kann nicht alt werden!» Die Coiffeuse meines Vertrauens hat mir übrigens kürzlich gesagt, dass sich jeder dritte Mann, der sich von ihr die Haare schneiden lässt, nach Möglichkeiten des Haarefärbens oder Mèchens erkundige.
Aber nicht nur ältere Männer wollen mit dem Überdecken des Haupthaares ihre Jugend verlängern, auch die jüngere Generation schreckt vor dem Färben nicht zurück. Bei Justin Biebers blond gefärbter Tolle mag man noch von jugendlichem Leichtsinn sprechen, aber Stargeiger David Garretts «coup de soleil» wirkt nur lächerlich. Auch in der Vergangenheit blondierten einige Stars die Haare: David Beckham und Brad Pitt glichen sich so ihren jeweiligen Partnerinnen an. Der Einzige, den man anschauen konnte, ohne Augenwasser zu bekommen, war Ryan Gosling, der im Film «The Place Beyond the Pines» Wasserstoffblond trug (siehe Trailer unten). Allerdings könnte er für mich auch eine Glatze und 20 Kilo Übergewicht rumtragen, er ist immer sexy.
Sexy ist auch Silverfox Richard Gere, der kürzlich in einem Interview sagte, dass er privat seine Haare noch nie gefärbt habe und auch nicht gedenke, es jemals zu tun. So viel Selbstbewusstsein wünsche ich jedem Mann. Und auch uns Frauen. Denn viele sehen mit grauen Haaren ganz toll aus! Zum Beispiel das Model Carmen Dell’Orefice (Bild).
53 Kommentare zu «Ein Hoch auf die Silberfüchse»
Als erblich belastete Frühergrauerin habe ich mein Haar zwischen 25 und 35 färben lassen. Dann war ich die ständigen Coiffeurtermine leid und stand zu meinen grauen und dann halt sehr bald weissen Haaren. Tatsache ist aber, dass von den meisten Leuten grau oder gar weiss als „alt“ taxiert wird, ohne dass genauer hingesehen wird. Man wird ohne Wimpernzucken 10 Jahre älter geschätzt, das Gesicht und die Figur unter dem weissen Helm spielt keine Rolle… Jetzt bin ich 75, und meine Haarfarbe darf als „normal“ gelten!
Da plädiere ich für Gleichberechtigung – wenn Frauen sich ihre Haare färben, dann sollen oder dürfen wir Männer das auch !
und wieso schreibt keiner ein Loblied auf ungefärbte Frauen? Ausser dem letzten kleinen Hinweis auf das ältere Model? Meine Mutter hat nie ihre Haare gefärbt, hat wunderschönes weisses Haar und schämt sich kein Bisschen dafür. Auch ich werde mir nie die Haare färben, um graue oder weisse Haare zu verbergen, .
Bei mir gibts nicht mehr genug zum Färben hahaha
Ich, Frau, bin 36 und lasse jetzt meine grauen Haare zu. Meine Mama steht heute nach über 30 Jahren färben zu ihrem grauen Haar und sieht frischer und hübscher aus als in den Jahren zuvor! Bei Männern finde ich auch: färben geht gar nicht. NIE!
Sorry, was soll das immer, auch ich stehe zu meinen braunen Haaren, bin 70 und habe kein einziges graues Haar. Kann nichts dafür.
Auch wenn sich `graue Mäuse´ wohl fühlen, sollten sie doch den `Gefärbten`nicht die jugendliche Freude vermiesen!!
Finde ich auch! Das ist wirklich Geschmackssache! Lieber gemechte oder gefärbte Haare als Graue oder Weisse. Macht die Leute alt. An mir und meinem Partner gefällt mir das nicht…, finde ich unsexy!
Josephina, was Sie alt und unsexy macht, ist die Sorge, dass die Haarfarbe Sie alt machen könnte. Oder eine Falte. Wer sich nicht darum schert und sein Leben lebt, bleibt jung und sexy.
Richard Gere, mag ja zu seine weissen Haaren stehen. Aber seine Partnerinen sind jeweils kaum älter als 30.
Soviel zu seinen Geschmack.Da denkt der gute Mann (wie die meisten) wohl etwas anders. Ich muss ehrlich gestehen, finde auch Frauen mit weissen Haaren, unsexy.
Gefärbte Haare sehen immer schlimm aus, bei Männern und bei Frauen. Bei Männern finde ich es noch ein bisschen schlimmer. Und mich selber nehme ich da nicht aus. Hab meine Haare etwa 2 Jahre gefärbt und erschrak jedesmal, wenn ich in den Spiegel schaute. Färben sich junge Leute, ist es noch Spass. Wird aber gefärbt, um jünger auszusehen funktioniert das nie, mit keiner Farbe, mit keinem Produkt – nie, nie, nie. Gefärbtes Haar und die Haut älterer Menschen passen ganz einfach nicht zusammen. Als meine Farbe endlich rausgewachsen war stellte ich fest: Ich sehe richtig gut aus!
Gegen den Strom schwimmen und immer seine Persönlichkeit ausleben, nur so hat man SEIN PERFEKTES LEBEN….bei glücklichen Menschen fällt die Haarfarbe nie auf, sie hat auch absolut keine Relevanz denn nur die Ausstrahlung zählt, carpe diem!!!
Weisse Haare machen aus Frauen eine Oma, und aus Männern einen Opa.Ohne Ausnahme, egal wie sie darüber schwadronieren.
So wie sich manche Frauen noch nicht wie Omas fühlen wollen und die Haare färben, machen es manche Männer auch. So what, wen soll’s kümmern?
So ganz ohne Ausnahme nicht. Der Banker Sergio Ermotti und Bundesanwalt Michael Lauber sind ausgesprochen attraktive Männer.
Diese Diskussion resp. der Beitrag kommen mir etwas sehr „doppelmoralig“ vor. Wieso sollte Haare färben für Männer tabu sein, während es alle Frauen machen? Wenn eine Frau nicht zu grauen Haaren stehen will, dann soll es auch kein Mann müssen. Sehe da keinen Unterschied. Und ob ich jemanden ernster oder weniger ernst nehme, hat nun sicher nichts mit der Haarpracht zu tun. . .
Also das ist kein vorteilhaftes Foto von Richard Gere. Er sieht aus als hätte er etwad viel Sonne abgekriegt oder Rotwein oder beides…
Ich glaube nicht, dass Jim Morrison besser ausgesehen hätte, in diesem Alter. (Gere). Der mochte nicht nur den feinen Rotwein; sondern auch den Whisky – und die Whisky-Bars à go go. C’est la vie … (Aber ein grosser Sänger und Poet, auch Philosoph).
Travolta 1, Gere 0. Travi sieht ganz klar cooler aus, Gere wie ein seniler Opa.
Travolta ist schon lange kahl und hat versucht, sich Haare transplantieren zu lassen. Hat aber nicht so recht funktioniert und darum sprüht er sich nun irgendwas auf den Kopf. Sieht genau so lächerlich aus wie bei Berlusconi, der das gleiche macht.
sicher nöööd! Travolta sieht aus wie ein Lack-Affe und Gere ist weit entfernt von senil……!
Meine Grossmutter hatte nie mehr als ein paar graue Fäden bis sie im hohen Alter von 85 Jahren starb.
Ich habe es nicht von ihr geerbt.
Ich färbe mich als Frau auch nicht.
Je dünkler die Haarfarbe, deste schöner sehen die grauen Haare aus.
Menschen mit hellen Haarfarben ergibt beim Grauwerden oft einen Gelbstich.
Meiner Meinung nach sollte man zu seinem Schicksal stehen. Ab 45 kamen grauen Schläfenhaare und wurdenn seitdem mehr und mehr. Ich mag es praktisch und unkompliziert und habe einen frechen Kurzhaar-Schnitt und bin seit Mitte 50 silbergrau. Ja und? Ich finde die Prozedur alle 4 Wochen mit der Färberei furchtbar. Und wenn ich Vergleiche ziehe mit Damen mit gefärbten Haaren so muss ich sagen: lieber ein gepflegter silbergrauer Haarschnitt als dieses Einheits-Rot das aussieht wie eine Mütze auf dem Kopf. Die Falten im Gesicht verraten ohnehin das ihre. Von hinten Lycem von vorne Museum.
Willkommen – Silber trifft Silber. Ich mag es auch gerne möglichst unkompliziert. Und Shampoo geht parallel mit Duschen.
Und in meinem Alter – trocknen die Haare auch – ganz von alleine, bei der Lektüre…
Der „freche Kurzhaarschnitt“ steht übrigens den wenigsten Frauen… Vorallem denen über 50… Sorry to say so…
Wie recht Sue doch haben. Diese „praktischen“
Kurzhaarfrisuren, oft kombiniert mit schwarzer
Tricothose, einem fad-dunkelrotem Anorak
und „Gesundschuhen“ erwecken das pure
Grauen. Besonders wenn als Accessoire zwei
„Walking“ Stöcke mitgeführt werden und das
ganze mit energisch-strengem Blick unterlegt
wird.
Der Prototyp der helvetischen Kampfrentnerin!
Beste Grüße
Patrick B. Ludwig, selbst 60 sowie anspruchsvoll
und eitel …
Sie müssen sich nicht entschuldigen, Nicole, es ist genau so, wie Sie schreiben. Ein Begriff gehört ausser „frech“ auch immer im gleichen Atemzug dazu, wenn’s um Kurzhaarschnitte bei angegrauten Damen geht, nämlich „pfiffig“ und das ist dann, wenn ältere Frauen aussehen wie ältere Männer mit Brüsten, sich aber bitterlich darüber beklagen, dass man als Frau über 50 nicht mehr wahrgenommen bzw. unsichtbar wird, während sie selber es ja sind, die alles genau dafür tun.
Und ein weiterer Begriff zum frechen oder pfiffigen Kurzhaarschnitt aller ü-50-jährigen Frauen: rassig. Und dann heissen sie alle auch noch Elsi, Hanni, Hedi, Irmi, Trudi etc. Mit einem „s'“ davor, damit grad klar wird, dass frau kein Geschelcht mehr hat. Übrigens das geschlechtslose männliche Pendant dazu: Hermi, Otti, Kari, etc.
Wenn mein Coiffeur im Zusammenhang mit meinen Haaren die Worte „frech“, „poppig“ oder „modern“ benutzen würde, ich tät schreiend zur Türe rausrennen. Dieser ur-helvetische Carmen Walker-Späh Look ist einfach nur grauenvoll und steht den allerwenigsten Frauen. Die „verspielten“ Mêches in lila oder pink sind an Biederkeit kaum zu übertreffen und rufen in mir grundsätzlich nur eine Frage hervor: „Was macht deine Coiffeuse eigentlich von Beruf?“ Steht zu euren grauen Haaren, insbesondere die Herren, ich bin Anfang 30 und finde euch damit trotzdem attraktiv.
Das mit grauen/weissen Haaren ist wohl auch genetisch/hormonell bedingt, wie der frühe Haarausfall bei Männern. Bei mir fing es schon mit 40 an, an den üblichen Stellen. Heute mit über 60 sind sie eben silbergrau. Aber da sie noch wachsen, wie zu Jugendzeiten, trage ich sie inzwischen auch wieder so lang. Also gleiche Frisur, nur ganz andere Farbe. (früher ziemlich dunkel). Ich muss nur darauf acht geben, dass sie nicht gilben. (Gelbstich). Dafür gibt es aber Spezialshampoos und andere Mittel. Die Spannkraft hat auch etwas nachgelassen, früher waren sie stärker gewellt.
Männer mit falschen oder gefärbten Haaren wirken immer absolut lächerlich, ich kann sie einfach nicht ernst nehmen, egal ob sie 25, 55 oder 75 sind. Eine Glatze hingegen, kann sehr attraktiv sein.
Da outen sich die ganz toleranten. Jemanden nicht ernst nehmen wegen gefärbten Haaren? Im Cinema sitzen sis sicher ganz vorne und beklatschen die Protagonisten – mit gefärbten Haaren und bewundern die Schönheiten mit Ihren operierten Nasen und Backenknochen.
Furer: „Toleranz“, mir wird schlecht, wenn ich das Wort nur schon höre. Zu oft wurde und wird es schon viel zu lange häuchlerisch missbraucht. Und dass ich „Männer“ mit gefärbten Haaren widerlich finde heisst noch lange nicht, dass ich gestreckte Fratzen – egal an wem – gut finde, aber darum gings in diesem Blog ja nicht.
Liebe Marusca, erst müssen Sie noch merken, dass Haare gefärbt sind. Wenn es der Coiffeur gut macht, sieht das echt aus. Ja eine Glatze kann attraktiv sein, ist es aber lange nicht immer.
Seit gefühlten zehn Jahren der erste Artikel im Tagi der nicht von der „grauenhaften“ Diskriminierung der Frauen handelt. Weder die Lohngleichheit (welche von Journalistinnen noch NIE! eingeklagt wurde) noch die diskriminierende Preisdifferenz von Männer Haarfärbungsmittel gegenüber Frauen Haarfärbungsmittel wird hier erwähnt. Offenbar gibt es glücklicherweise noch Frauen die sich nicht als Daueropfer sehen. Gratuliere!
Der Coiffeur meines Vertrauens hat mir erzählt, dass sich JEDE Frau bei ihm nach Möglichkeiten des Haarfärbens erkundigt. Es sind mehrheitlich die Frauen, die Haare färben, und nicht die Männer.
Gibt ja leider nur weniger Männer, die offenbar nie eine Glatze bekommen. Neben Richard Gere fallen mir da spontan Frank Elstner oder der Schauspieler Sky Du Mont ein. Alle anderen sollten einfach dazu stehen und weder färben noch ein Toupet tragen. Männer werden ja eben leider im Alter «interessant», wir Frauen bloss «alt»… Nur wenige Frauen können wirklich weiss oder grau tragen, in meinen Augen sieht man halt sofort 20 Jahre älter aus…
Auch Roger Federer wird allmählich zum Opfer des anlagebedingten Haarausfalls.
http://www.blick.ch/sport/tennis/familie-federer-reist-bald-zu-sechst-plan-ist-dass-mich-die-buben-begleiten-id2850030.html
Würde mich interessieren, was Frau Aeschbach ihm empfehlen würde. Kurzhaarschnitt?
Eine Frau mit Klasse sieht auch mt weissen Haaren Klasse aus. Klasse kennt eben kein Alter.
Das Problem bei den Männern ist doch nicht graue Haare färben oder nicht. Das Problem ist, dass 90% der Männer mit zunehmendem Alter vom androgenetischen Haarausfall betroffen sind. Mit anderen Worten: Es ist nicht mehr viel da, was man noch färben könnte. Die allermeisten Männer würden noch so gerne ihre Glatze oder Halbglatze gegen einen vollen Schopf grauer Haare eintauschen…
Carmen Dell‘ Orefice ist ein schlechtes Beispiel, denn sie sieht mit JEDER Haarfarbe toll aus….
DAs stimmt. Aber MIT weissen haaren IST sie EIN knaller!
HB:…und wird auch nicht fotografiert, bevor sie nicht perfekt und typgerecht geschminkt und von Kopf bis Fuss durchgestylt ist, was leider bei Margrit Müller-Brunner (Name frei erfunden), nicht unbedingt der Fall ist. Klar, graue Haare machen IMMER alt und insbesondere der „praktische“ Wischmob namens Frisur, den die Damen oft zu tragen belieben, macht sie leider auch nicht schöner.
Wichtig ist doch, dass man mit sich selber einigermassen zufrieden ist, wenn man in den Spiegel schaut. Denn wenn das so ist, wirkt man auf die anderen stets gut gelaunt, selbstsicher und mit sich selber im Reinen. Kein Mensch interessiert sich dann noch sehr für die Haarfarbe – höchstens ein bisschen…
Ein schöner Artikel von einer attraktiven Frau, die offenbar in sich selbst ruht und zufrieden mit sich und den Männern ist. Das ist, vor allem im journalistischen Milieu, doch recht selten: Keine Spur von Manipulation oder gar Projektion (im psychoanalytischen Sinne), wie andernorten hier in der Tagi-Blogsphäre. Es gibt übrigens Männer in reiferen Jahren, die nicht die Spur von grauen Haaren haben und öfters mal gefragt werden, ob sie denn ihre Haare färben. Die fassen das doch tatsächlich als Beleidigung auf..!
„So viel Selbstbewusstsein wünsche ich jedem Mann. Und auch uns Frauen.“ – bitte bitte nicht, besonders bei Frauen. als ich das 1. mal die schweiz besuchte fiel mir sofort auf, wieviele frauen, die attraktiv aussehen könnten, mit ungefärbten aschfarbenen frisen herumlaufen. wir, männer, stehen nicht auf diesen „naturlook“ – bitte abdecken!
zum es vorwegnehmen! ; ich mag weisse haare! habe selber welche! und richard gere sieht mit seinen echt sehr gut aus! besser wie als jung! aber ich glaube das liegt auch an seinen erfahrungen, seiner persönlichkeit und seinem insichruhen, sich selbst bewusst sein… das ist das ah und oh… und wenn das halt alles noch nicht ganz so tief verankert ist, dann brauchts noch etwas mehr zubehör von aussen… farbe chirurgie etc… mir persönlich fallen alle menschen auf : auch junge!! die einfach sich selbst sind und genussvoll mit den äusseren umständen, grosszügig und liebevoll umgehen. edit
Mèches und Coup de soleil bei Männern sind seit ihrer ersten Stunde eine Zumutung, ja Heimsuchung für den nichts ahnenden Betrachter, in dessen Gesichtsfeld sie jederzeit unvermittelt geraten können.
Aber gefärbte Haare? Das geht gar nicht!
1. ist dieser Satzteil so nicht korrekt – es sollte heissen: s c h l e c h t / s e l b s t gefärbte Harre, d a s geht garnicht. Und zwar bei Männer und Frauen.
Was man da manchmal sieht ist einfach nur gruselig. ein Mann mit ein gut gemachten Farbinterventionen im Haar kann genau so gut und natürlich aussehen wie eine Frau die einen guten Coiffeur hat.
Ausserdem möchte ich eine Lanze brechen für Männer mit Teil-oder Vollglatze. Ein guter coiffeur kann da Wunder bewirken und den Mann toll und interessant sehr gut aussehen lassen. Also habt M u t
Ich bin ganz derselben Meinung- gefaerbte Haare bei Maenner sehen bloed aus. Wie steht es mit Frauen? Warum ist grau bei Maenner okay- ja sogar gewuenscht- aber bei Frauen dann schon eher nicht oder es ist erst ab einem gewissen Alter (so etwa ab 55/ 60) okay? Ich wohne in einer gegend der Welt, wo das sogar ziemlich extrem ist- da faerben sich die Frauen die Haare meist nocht mit 70 und 80….
haben 70 / 80ig jährige Frauen/Männer kein Recht auf Haarefärben?
Es kommt doch überhaupt nicht drauf an wie alt jemand ist, sondern wie gut und zur Person passend es gemacht wird. Und da ist es wie bei allem: eine Fachfrau/-mann hilft da ungemein. Nicht umsonst lernen die über eine längere Zeit ihr Handwerk!
Selbstverstaendlich duerfen alle ihre Haare faerben wann und wie sie wollen. Ich meine eher den sozialen „Gruppendruck“- oft vielleicht auch einfach selbst verursachten Druck. Wie gesagt- da wo ich wohne wird rigoros gefaerbt. Eine grauhaarige Frau ist selten anzutreffen- dabei wuerde es bei nicht wenigen sogar toll aussehen…
Ich werde gelegentlich gefragt, ob ich meine Haare färbe. Ich sag dann ja, ich lass mir ein paar graue Strähnen reinmachen, es sehe sonst zu unnatürlich aus.
was ich immer wieder feststelle: Graue Haare lösen bei einigen, meist jüngeren Männern, einen „Mitleidschub“ aus. Kann ja manchmalö von Vorteil sein, bringt einem einen Sitzplatz oder Hilfe beim Ein- und Aussteigen im OeV. Was mich aber immer zum Lachen bringt; wenn ich irgendwo ein einem Geschäft nach etwas Technischem frage dann löse ich eine Welle von „Mitgefühl“ aus. Dass da nicht der Arm um die Schulter gelegt wird und mit Bildchen erklärt wird – fehlt oft nicht viel. Ist aber sehr liebenswürdig und sehr nett – ja ich genisse es!