Macht Schlanksein glücklich?

Unser neuer Blog zu den Themen Schönheit, Wellness, Gesundheit, Ernährung und Fitness startet mit dem Dauerthema der Frauen, denn wie schon Kate Moss sagte: «Nichts fühlt sich so gut an, wie dünn zu sein».

Unser neuer Blog zu den Themen Schönheit, Wellness, Gesundheit, Ernährung und Fitness ist ab heute online! Er erscheint immer sonntags und mittwochs. Viel Spass beim Lesen und Mitdiskutieren – und einen guten Start unserer neuen Bloggerin Silvia Aeschbach. Die Redaktion.

(Flickr/Caterina)

In guter Gesellschaft: Laut einer Studie beschäftigen sich 93 Prozent der Frauen täglich mit ihrer Traumfigur. (Flickr/Caterina)

Ich bin keine Skinny Bitch. Weder dünn noch ein Biest. Ich kämpfe mich meist in einer mittleren Gewichtsklasse durchs Leben. Und ich sage laut und deutlich: «Ich fühle mich am besten, wenn ich schlank bin.» Und mit schlank meine ich schlicht einigermassen normalgewichtig. Ich will keine Rippen zählen, und hervorstehende Schlüsselbeine finde ich genauso hässlich wie wabblige Oberschenkel.

Traumfigur dank Disziplin: Schauspielerin Gwyneth Paltrow. (Reuters/Charles Sykes)

Traumfigur dank Disziplin: Schauspielerin Gwyneth Paltrow. (Keystone/Charles Sykes)

Meinen Wunsch nach einer schlanken Figur teile ich mit allen Frauen, die ich kenne. Doch keine würde das laut kundtun, denn wer gilt schon gerne als eitel oder, noch schlimmer, als narzisstisch? Und auch darüber, welche gesunden und weniger gesunden Sachen unternommen werden, um das hehre Ziel einer schlanken Figur zu erreichen oder zu halten, wird höchstens in ganz privatem Rahmen getuschelt. Denn wie viel schöner ist es, zu sagen: «Ich ernähre mich gesund und trinke viel Wasser, der Rest sind gute Gene.» So wie Gwyneth Paltrow, die auf ihrer Website Goop.com beteuert, dass ihre schlanke Linie der Erfolg eines regelmässigen Detoxen ist. Und gleich dazu Rezepte mitliefert. Wenn sie so esse, sei sie total befriedigt, sagt sie zu ihrem Essstil. Ist ja auch viel cooler als zuzugeben: «Ich verkneife mir alles, nur in der Nacht erlaube ich mir, von Burgern und Pommes zu träumen.»

Was ich übrigens unter schlank verstehe, ist für die eine oder andere vielleicht schon moppelig, denn die Gesellschaft und vor allem die Frauen urteilen streng, ob sich eine ihrer Geschlechtsgenossinnen als schlank bezeichnen darf. Und wehe, eine ist von Natur aus dünn, dann ist sie sicher magersüchtig oder bulimisch. Da sind viele Frauen gnadenlos.

«Nichts fühlt sich so gut an, wie dünn zu sein»: Topmodel Kate Moss irritierte mit dieser Aussage. (Keystone/Facundo Arrizabalaga)

«Nichts fühlt sich so gut an, wie dünn zu sein»: Topmodel Kate Moss. (Keystone/Facundo Arrizabalaga)

Als Kate Moss vor einigen Jahren sagte: «Nichts fühlt sich so gut an, wie dünn zu sein», löste sie einen Sturm der Entrüstung aus. Obwohl mich ihre Ehrlichkeit auch etwas irritierte, gestehe ich hier, dass mein tollstes Erlebnis beim Einkaufen auch mit meiner Figur zu tun hatte: Ich sah von weitem eine blonde Frau im Spiegel und dachte: «Die hat aber eine gute Figur.» Als ich einige Meter näher kam, traute ich meinen Augen nicht: Die Frau war ich! Allerdings befand ich mich damals in einem Ausnahmezustand. Hinter mir lagen schlimmer Liebeskummer und eine Magen-Darm-Grippe. So hatte all das Elend wenigstens eine gute Seite, meine stromlinienförmige Figur, die ich nie wieder erreicht habe.

Apropos Magen-Darm-Grippe: Ich kenne einige Frauen, die nichts dagegen haben, wenn es im Darm rumort und die Waage danach zwei Kilo weniger anzeigt. Sie finden das krank? Gehören Sie vielleicht zur Fraktion «Ich finde mich auch mit 80 Kilo schön und liebe jede Kurve meines Körpers»? Dann gratuliere ich zu Ihrem Selbstbewusstsein. Ich würde es auch gern haben. So wie die Frauen des amerikanischen Nu Projects, die sich nackt fotografieren lassen – als Liebeserklärung an ihren nicht gephotoshoppten Körper.


Mehr als 150 Frauen haben sich für das Nu Project fotografieren lassen. (Youtube)

Ich mache mir oft Gedanken über meine Figur. Bin ich deswegen eitel und oberflächlich? Wenigstens bin ich in guter Gesellschaft. Rund 93 Prozent der Frauen beschäftigen sich laut einer Studie der University of Wisconsin täglich mit ihrem Körper. Wir probieren Diäten aus, obwohl wir genau wissen, dass sie nichts bringen, und wir schwitzen im Fitnessstudio, obwohl wir lieber mit der Familienpackung Chips vor der Glotze liegen würden. Das Meinungsforschungsinstitut Gewis stellte fest, dass fast drei Viertel der Frauen zehn Punkte ihres IQs opfern würden, wenn sie damit einen Schönheitsmakel wie zu runde Hüften ausgleichen könnten. Hart gesagt: Lieber sind wir etwas dümmer, dafür dünner. Das hingegen finde ich echt daneben.

Schlank zu sein ist Arbeit. Für mich heisst das: regelmässige Bewegung, öfter mal ein Nein beim geliebten Tiramisu und am Abend auch mal die Kohlenhydrate weglassen. Für einen Genussmenschen wie mich ist das eine tägliche Herausforderung. Und das Älterwerden macht das Abnehmen auch nicht leichter. Doch als Matrone zu enden, kommt für mich nicht infrage.

Ich habe nichts gegen Menschen, die den Genuss über ihre Figur stellen. Ich mache das von Zeit zu Zeit liebend gern. Was mich aber nervt, sind Frauen, die ständig über ihr Gewicht jammern. Dass sie zu viel gegessen und/oder keinen Sport gemacht hätten. Darüber, dass Kleider immer enger geschnitten werden und dass es zu wenig füllige Models gibt. Und wenn sie genug gejammert haben, essen sie eine Cremeschnitte. Oder zwei.

Es ist doch einfach: Entweder mache ich etwas für meine Figur, oder eben nicht. Freie Wahl für uns alle! Ich habe mich fürs Erste entschieden, gerade jetzt, wo ich nach den Feiertagen eine Gewichtsstufe nach oben gerutscht bin.

Aber das feine Fasnachtschüechli verputze ich doch noch. Morgen ist ja auch noch ein Tag.

 

 

79 Kommentare zu «Macht Schlanksein glücklich?»

  • Doris sagt:

    also kate moss finde ich zu dünn. oder wie findet ihr sie? lg Doris 🙂

  • Meier sagt:

    Kate Moss ist im Beitrag falsch zitiert. Sie sagte es viel konkreter: Nichts schmeckt so gut, wie dünn sein sich anfühlt.

  • Christine sagt:

    Sorry, das war nicht so gemeint.Nur die Models,die wie wandelnde Kleiderbügel sich falsch ernähren, nur um dünn zu werden/zu bleiben und die den Mädchen vorleben das hervorstehende Knochen und Abstände zwischen den Oberschenkeln das Schönheitsideal sein soll.
    Wie krank muss man sein, wenn man Watte ist, um den Magen zu füllen. Ich wünsche allen mehr Selbstbewusstsein.Jeder Mensch ist perfekt.

  • Christine sagt:

    Super Blog
    Doch wo bleibt die Werbung?dove hatte einen guten Ansatz gemacht und richtige Frauen in die Werbung gebracht.
    Das für Übergrößenkataloge mit Models in Größe 42 geworben wird finde ich absoluten Schwachsinn.
    Lieber wertvolle Tips verteilen,wie man üppige Hüften, kräftige Beine oder viel Holz vor der Hütte nett verpackt.
    Und eine gute Frage:wo gibt es Schuhe in Größe 43/44?

    • Lisa sagt:

      Auch Models sind richtige Frauen. Frausein hängt nicht von der Postur/dem Gewicht ab. Mit dem Rest bin ich einverstanden.

  • Karin sagt:

    Da haben Sie aber ein reissendes Thema als ersten Beitrag gewählt (gut so!).
    Im Vergleich zum Rest bin ich optimistisch. Ich sehe in den Medien immer mehr Frauen vertreten die anders aussehen als die sogenannte „Norm“. Diese Vorbilder mischen auf, indem sie nicht dünn sind aber trotzdem als hübsch angesehen werden: Megan Trainor (It’s all about the bass) Beyonce, Kim Kardashian, Nicki Minaj, usw. Ich sage nicht diese Frauen sind gute Vorbilder, aber sie SIND Vorbilder unserer Jugend und sie haben Rundungen. Und dann kommt die Ü40 Generation, die auch als Vorbild für junge Mädchen diienen könn

    • Lisa sagt:

      Trainor und Minaj betreiben dafür „Skinny Shaming“, mit Begriffen wie „Skinny Bitch“ und so. Das ist auch nicht besser, als wenn eine hungrige Kate Moss sagt, nichts schmecke so gut, wie sich dünn sein anfühlt. Keine Frau, kein Mann soll sich für ihre/seine Figur schämen müssen. Wir sollten endlich akzeptieren lernen, dass es Menschen gibt, die von Natur aus schmaler gebaut sind, und Menschen, die von Natur aus etwas mehr auf den Rippen haben. Beides ist gut und normal. Und jetzt begraben wir diese langweilige Diskussion, die sich immer nur im Kreis dreht, doch bitte.

  • peter sagt:

    Dirkhofer Wieso nicht als Mann über Figur von Frauen zu diskutieren. Schliesslich mache ich das ja auch mit meiner Frau und Tochter. Übergewicht ist ungesund, aber für mich hat Gwyneth Paltrow absolut keine Traumfigur. Und mit einer Frau Leben die nie Spaghetti ist, könnte ich nie. Kate Moss mag sich ja toll fühlen, die find ich aber sowas von unerotisch. Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden. Einige mögen Jane Birkin andere Salma Hayek+ 5kg und das ist gut so.

  • Jeannette Voltz sagt:

    Frau Aeschbsch trifft den Nagel aufden Kopf. Ich war nie eine Elfe sonder wie ein Kollege mal charmanterweise ausdrückte “
    très bien proportionée“. Mit dem Alter haben sich die Proportionen ein wenig „aufgeweicht“, zugegeben nicht zu Gunsten meiner Figur. Trotzdem bekomme ich heute mehr Komplimente als zu dünneren Zeiten. Warum? Weil ich glücklicher bin und gelernt habe mich zu akzeptieren trotz einiger Konstruktionsfehlern.

  • Eva sagt:

    In der Figur-Diskussion stört mich die manglende Solidarität unter Frauen: Entweder man ist fett oder eine „skinny bitch“ – was nicht gerade hilft, ein gesundes & realistisches Körperbild zu entwickeln. Solange das Gewicht im „gesunden“ Bereich liegt, sollten wir mehr Akzeptanz & wohlwollende Toleranz zeigen: Sowohl üppigere als auch burschikose Figuren haben ihre Vorzüge. Bin anfangs 20, eher ein „Mägerlimuck“ & obwohl Dünnsein inn ist, habe ich ziemlich lange gebraucht, um einzusehen, dass auch kleine Brüste & schmale Hüften ihren Reiz haben. FÜR eine differenzierte Auffassung von Schönheit!

    • Mitzi sagt:

      Ich kann dir nur zustimmen!!
      Und anyway- warum kommt diese Thematik immer von der fülliger Seite? Dünne Frauen müssen sich immer wehren; warum sind sie dünn- finden sie das etwa schöner!! Und warum sind dicke Frauen immer herzlicher und intelligenter als dünnen??
      Warum müssen sich dicke Frauen sich wehren wenn sie angeblich sowieso weiblicher herzlicher und keine dummen barbies sind. Genießt doch euer lieben rundungen und habe Mitleid!

  • Bischi sagt:

    liebe Silvia
    es ist wie immer genüsslich, Deine Skizzierungen zu lesen und ich kann dazu nur sagen: ja, ich mache ein wenig Sport, stehe sturköpfig jeden Tag auf die Waage, ernähre mich vegetarisch… aber auf den feinen Roten und ein Stück Käse auch wenn es sich „niederschlägt, verzichte ich erst im nächsten Leben.
    Toller Blog… freu mich auf den nächsten Artikel von Dir

  • Sabine sagt:

    Wir Frauen würden uns besser um unser inneres Seelenheil kümmern und so echte Schönheit erlangen, als Zeit und Energie in solche Äusserlichkeiten zu stecken. Geht es der Seele gut, braucht frau sowieso nicht 2 Cremeschnitten. Und das innere Strahlen kommt auch nicht vom Dünnsein…. Kranke Welt.

  • Alfred Frei sagt:

    warume redet man von ‚fraulichen‘ Figuren ? weil es sexier ist ! also Frauen, wenn ihr lieber den Männern gefallen wollt, als mit andern Frauen in einen Schlankheitswettbewerb zu treten, esst soviel, wie euer Körper verlangt, aber bewegt euch auch soviel, wie euer Körper verlangt.

    • dirkhofer sagt:

      Ich kenne doch einige Frauen, die meisten haben eine absolut gesunde Einstellung zu sich und der Umwelt und stehen nicht im Kampf zueinander. Frauen müssen eigentlich gar nichts, weder den anderen Frauen gefallen noch den Männern. Sie müssen sich in erster Linie selber gefallen… Vielleicht wollen nicht alle Frauen sexy sein und es gibt Frauen, die von Natur aus keine „frauliche“ Figur haben. Meiner Meinung nach sind auch diese Frauen „sexy“. So das war mein letzter Kommentar hier, denn eigentlich ist es komplett überflüssig als Mann über die Figur von Frauen zu debatieren.

      • HomeImprovementQueen sagt:

        Also deine Kommentare finde ich gar nicht überflüssig, sondern sehr wohltuend. Es ist doch sehr beruhigend zu wissen, dass es Männer gibt, die die Thematik so sehen! Danke!

  • Lisa sagt:

    Da wird ein neuer Blog lanciert und angepriesen, und offenbar wird er sich doch nur wieder um Altbekanntes drehen. Diese ewige Gewichtsdiskussion nervt doch einfach nur noch. Gibt’s keine relevanten Themen? Klar, viele Frauen (und auch Männer) beschäftigen sich dauernd mit ihrem Gewicht. Weshalb? Weil es offenbar das einzige Thema ist, das immer wieder hervorgekramt werden kann. Ich wünsche mir einen Lifestyleblog, der gesunde, vielfältige Ernährung zeigt – ohne Hinweis auf „Fett“ oder „das macht schlank!“, der Schönheit nicht an einer Kleidergrösse festmacht – sondern diese gar nicht erwähnt.

  • Silvia Aeschbach sagt:

    Liebe Anna, ich sage nirgendwo, dass es schlecht ist Grösse 42 zu tragen, sondern im Gegenteil, dass sich Frauen viel zu viel Druck machen, wenn es um ihr Gewicht geht. Jede Frau soll selber entscheiden, wie sie sich wohl fühlt, aber nicht ständig darüber jammern, dass sie sich zu dick fühlt. Ich trage übrigens Kleidergrösse 40 und bin keine Twiggy.

  • edith schmidt sagt:

    liebe silvia aeschbach… der einstieg in kopf und fuss mit einem ,, heissen,, immer allgegenwärtigen thema ist total gelungen.. mehr ehrlichkeit und offenheit mit sich und anderen, im zusammenhang mit etwas was alle frauen beschäftigt ! und mit humor gewürzt! perfekt! edith schmidt

  • das thema ist allgegenwärtig da gebe ich silvia total recht..sie bringt es auf den springenden punkt! danke ! die frauen könnten sich wirklich trauen etwas mehr auf ihre absolut total eigenen kurven zu schauen und sich nicht immer mit anderen zu vergleichen… die beste kur für mich , meinen body wieder mit voller überzeugung zu akzeptieren waren 14 tage rio am strand ! die brasil women sind top in ihrem selbstverständnis zur eigenen figur. sie stehen dazu dass sie gerne essen! sie stehen dazu dass sie dafür sport machen ( am liebsten joggen) und sie zeigen mit bravour ihren po im bikini !

  • Eva-Maria sagt:

    Sport ist gut, und Genuss ist es auch. Aber welch ein Unsinn, Frauen nach ihrem Äusseren zu beurteilen. Witz, Charme, Herzensbildung, Intelligenz und Lebenserfahrung sind doch so viel interessanter und vielschichtiger als eine Konfektionsgrösse 36, die nicht mehr Gesprächsthemen als die gerade aktuelle Diät zu bieten hat. Und für Männer, die selbstbewusst im Leben stehen, sind intelligente Frauen allemal interessanter als Barbie.

    • Patrick sagt:

      Die Umkehrfrage „Macht Dicksein unglücklich?“
      Offenbar schon, deshalb diese Abwehrreflexe, das umleiten auf vermeintlich wichtigere Eigenschaften.
      Im Laden bleibt das weniger ansehnliche Gemüse auch immer liegen.
      „Neid der Erfolglosen“, die es nicht schaffen, so zu sein wie sie insgeheim sein möchten.

  • marie sagt:

    wo ist widerspenstiges post?

  • Anna sagt:

    Ehrlich gesagt ja, das ist krank!!!! Und 80 Kilo finde ich jetzt wirklich überhaupt nicht schlimm… Vielleicht wenn Sie 1.50m gross sind, dann wären es sehr viel. Aber so klein ist fast niemand. Mit normalen 1.75m sind 80 Kilo absolut ok.
    Und Sie nerven sich über Frauen, die darüber jammern, dass es zuwenig Kleider für normale Grössen gibt und füllige Models. Ein „Plus size“ Model trägt die Durchschnittsgrösse 42. Das ist auch krank! Niemand sagt man soll keinen Sport treiben und 2Cremeschnitten essen. Aber was ist schlecht an Grösse 42?!

    • dirkhofer sagt:

      Nein es gibt auch Plus-size Models wie Velvet Dàmour (ist auch ein Runway-Model zb für Gaultier) und Tess Munster, die eine 52 tragen. Sie sehen das richtig, es gibt bei keiner Kleidergrösse einen Haken, bzw keine nimmt einem die Berechtigung zufrieden zu sein, weder eine 32 noch eine 52!
      Für seinen Körpertyp muss man sich nicht rechtfertigen, weder eine üppige Frau noch ein mageres Mädchen, einfach niemand. Es gibt schlimme Verbrechen auf dieser Welt, dazu gehören aber bestimmt nicht Kleidergrösse 30-55 zu tragen!

      • Anna sagt:

        Tess Munster wurde erst jetzt gerade unter Vertrag genommen, ihr wurde jahrelang gesagt sie sei zu dick für ein Plus Size Model. Und Velvet D’amour war nur für zwei Shows gebucht, einmal bei Gaultier und einmal bei Galliano. Das sind zwei totalle Ausreisser….
        Zudem wird oft nur Mode gemacht bis Grösse 40 oder höchstens 44. Darüber findet man praktisch keine schönen Kleider. Und das obwohl soviele Frauen mehr als Grösse 40 tragen. Die Diskriminierung von dickeren, aber gesunden Frauen geschieht also nur schon durch die Kleiderauswahl. Die ganze Gesellschaft hat einen ungesunden Schlankwahn.

    • Patrick sagt:

      Spätestens wenn du dich aus einem Flugzeugsitz (Economy) hochwuchten musst, könntest du deine Meinung ändern.
      Männer haben übrigens die genau gleichen Probleme, auch die kaputten Füsse, Knie, Rücken et cetera, welche sich früher oder später sehr unangenehm bemerkbar machen.

      • Rahel S sagt:

        Was wohl noch nicht bei Kleidergroesse 42 oder 44 passiert… eventuell auch nicht darueber. Ich kenne ueberigens ziemlich mollige Frauen und Maenner, die viel fitter sind als sie auf den ersten Blick aussehen!

  • Corinne sagt:

    Monica Bellucci ist eine unglaublich schöne Frau. Oder Juliette Binoche, Liv Ullman, meine Grossmutter auch, oder die 70j. Nachbarin in Venice Beach (die immer noch einen Lederrock anzieht und absolut wow aussieht. Es gibt viele tolle Frauen. Frausein hat übrigens überhaupt nichts mit dem Äusseren zu tun. Und seien wir doch ehrlich: auch Männer müssen heutzutage „gut und attraktiv“ aussehen. Das hat sich insofern etwas angeglichen. Und Weibchen muss mit mehr überzeugen, als nur mit ihren Reizen, denn Männchen sieht mittlerweile genauso hot aus.

  • Aloha sagt:

    Kate Moss sagte: Nothing tastes as good as skinny feels. Ihre Übersetzung ist zwar ungefähr sinngemäss, lässt den Sprachwitz aber völlig ausser acht.

    • Chris Heyduk sagt:

      Endlich jemand, der Kate Moss richtig zitiert! Ich bin zwar keine Frau, aber das Gewicht ist auch bei immer mehr Männern ein Thema. Ich war nie dick, oder dicklich, habe aber trotzdem im letzten halben Jahr 7 Kilos abgenommen und fühle mich blendend. Und obwohl ich fürs Leben gerne und esse und dies weiterhin auch tue, einfach ein bisschen mehr eingeschränkt, bin ich stolz auf meinen jetzt sehr schön definitierten Körper. Kein Hamburger und keine Pizza kann dieses Gefühl auslösen, wenn man Komplimente erhält, weil der Anzug jetzt perfekt sitzt oder das Kinn etwas kantiger erscheint.

  • Norah sagt:

    Ähem…schaut euch mal um, es gibt so viele wichtigere Probleme in der Welt. Wenn man bloss die ganzen Ressourcen die auf dieses Thema verwendet werden etwas schlauer einsetzen könnte.

  • Macht Übergewicht glücklich?

  • Markus Schneider sagt:

    Was denn „Liebeserklärung an ihren nicht gephotoshoppten Körper“. Ich sehe hier nur die Nacktheit nicht ganz so schöner Frauen. Die etwas schöneren kann man ganz ohne erklärenden Artikel drumherum viel einfacher finden. Offenbar muss man bei den nicht so schönen immer irgendwelche Kunst oder Moralerklärungen bemühen, um ihren Exhibitionismus zu rechtfertigen. Letztlich ist das aber so unnötig, wie die Bilder von zweit- oder drittklassigen Fotografen anzusehen, denn hier besteht ein ganz direkter Zusammenhang.

  • carla sagt:

    Kate Moss ist passe. Und die Paltrow ist sowieso ewiggestrig. Das neue Frauenideal ist durchtrainiert & die Protagonistinnen der feuchten Träume heissen nun Anna Nyström und Bella Falconi. Nur mal so am Rande…

    • Marcel Zufferey sagt:

      Ach was: „Curvy is sexy“. Bitte selber danach googeln, Links werden hier nicht angezeigt. Frauen dürfen wieder Kurven haben.

      • dirkhofer sagt:

        Das durften Sie schon immer Herr Zufferey! Sie dürfen aber auch alles andere von Kleidergrösse 32-55.

  • Cordula sagt:

    ….endlich ein Blog der mir aus dem Herzen spricht – freue mich auf viele weitere lebensnahe Artikel.Danke!

  • Widerspenstige sagt:

    Aha…..es ist vollbracht! Der neue Blog ist da und nennt sich so, wie es die Mehrheit bestimmt hat. Naja, echt schweizerisch eben. Zum Thema kann ich nur den Kopf heftig schütteln und sagen: nein! So nicht! Bitte so nicht in alten Pfaden beginnen, die schon längst sattsam ausgetreten wurden. Auf jedem erdenklichen Centimeter des weiblichen Körpers wurde schon herumgeschrieben, herumgefilmt, herumgetreten….! Der Titel hätte wohl besser geheissen ‚Macht Frausein (noch) glücklich? Frausein ist viel komplexer als dieses ewige Reduzieren auf ihre ‚Gewichtsklasse‘! Ich bin gespannt… 😉

  • Männer mögens runder sagt:

    Wieso mögen im allgemeinen Männer eher etwas rundlichere Frauen. Also Frauen die um es primitiv auszudrücken, Fleisch an den Knochen haben. Nur weil ein paar Modeschöpfer und die dazu gehörigen Stilisten finden man muss nur Haut und Knochen sein, spielen so viele Frauen mit ihrer Gesundheit. Noch schlimmer ist eigentlich, dass schon Teenager, ja manchmal Kinder von 12 Jahren sich diesem Humbug hingeben. Da muss man sich schon fragen, ob die Männer nicht vernünftiger mit ihrem Körper umgehen. Sie wollen auch gut aussehen. Einige trainieren sich die bekannten „six packs“ an, ohne den Magerwahn

    • King Kongomüller sagt:

      Rundliche Frauen? Richtig. Mit etwas Fleisch an den Knochen – nicht Fett

      • elena sagt:

        Mir ist es egal, was Männer mögen – ich mag keine Männer mit Bauch, ohne Haare und solche, die kleiner sind als 185 cm und schwerer als 75 Kilos. Das ist Männern vermutlich auch egal. Reicht auch, wenn ich alle 10 Jahre einen finde, der passt.

      • Kirk sagt:

        Männlich 185cm und >75kg ist dann wohl das äquivalent zum weiblichen Magermodel

  • Marcel Zufferey sagt:

    Analog zu Kate Moss‘ Ausspruch: Nichts fühlt sich so gut an, wie eine Frau, die mit sich selbst zufrieden und im Reinen ist.“ Von einem bestimmten Attraktivitätsgrad an ist eine Frau sowieso begehrenswert, egal, ob sie nun schlank, vollschlank oder sogar üppig ist. Das weibliche Wesen ist ganz besonders da anziehend, wo kein Make-Up mehr weiter hilft: Im Inneren. Eine Frau, die erwähnten Attraktivitätsgrad erreicht hat und erst noch Charme, Charakter und Ausstrahlung besitzt, ist alleweil betörrend. Bildung und Intelligenz runden das Bild dann ab.

  • Jana sagt:

    Ich bin doch kein Strich in der Landschaft. Diese ganzen dürren Mädchen sehen nicht gesund aus, sondern kränklich und schwach. Mir ist wichtig, dass ich gesund aussehe – nicht schwabbelig, aber auch nicht so, dass ich den Eindruck von „zerbrechlich“ auslöse. Ist in meinem Beruf (Sicherheitsdienst) wichtig. Das heisst, regelmässig Training, öfter mal das Fahhrad nehmen, selber Kochen und einigermassen gesund – und v.a. genug Fett und Ei – essen. Aber ich verbiete mir nichts, und ich habe kein schlechtes Gewissen, wenn ich mal Pizza, Döner oder Pommes in mich reinstopfe, das ist mir sehr wichtig

  • Kiesel Stein sagt:

    Nicht schlank sein macht glücklich, fit sein macht glücklich! Der Körper darf nicht zum Gefängnis werden. Und so lange man mit ihm viele coole Sachen unternehmen kann und von seinem Schatz Komplimente bekommt, ist die Welte in Ordnung 🙂

  • Dave Baucamp sagt:

    Schönheit ist relativ und für jeden anders.
    Bei einer Studie mussten Frauen ihren Körper bewerten und danach mussten Männer den der Frauen bewerten – Ergebnis: Frauen hatten ein erschreckendes Eigenbild. Was ebenfalls ersichtlich wurde, dass wenn die Frauen ihr Ideal nennen konnten, tendierte es gegen Magersucht. Die Männer fanden normale Frauenkörperstaturen als ideal; lieber was dran, als ein Hungerhacken.
    Jeder Mensch ist einzigartig und dies ist gut so. Ich glaube man müsste eher am Vertrauen und der Eigenliebe arbeiten.
    Ideal dafür ist ein gesundes Mass an Sport und gesunde Ernährung

    • dirkhofer sagt:

      „Die Männer fanden normale Frauenkörperstaturen als ideal; lieber was dran, als ein Hungerhacken.“
      Ist der Hungerhaken trotzdem ok oder muss sich dieser verändern für die Männerwelt? Ich habe oft das Gefühl, das nun die dünnen Frauen sich immer anhören müssen, dass sie der Männerwelt nicht genügen. Meine Schwester hat einen solchen Körper (keine Brüste, keinen Po) und muss sich oft verletzende Kommentare anhören – obwohl Sie noch seehr jung ist. Das finde ich alles andere als ok.

  • Lilly sagt:

    Schlank ist heute ein recht dehnbarar Begriff. Was die einen als schlank bezeichnen, ist für andere bereits moppelig oder eben dürr. Für mich bedeutet schlank sein eine hübsche Silhoutte. Ab einer fortgeschrittenen Jugendlichkeit sollte Frau sich sowieso fragen: „Was ist wichtiger? Das Gesicht oder der Po?“ Den Hintern ums Verrecken in eine 34er-Jeans zwängen und dafür ein Gesicht wie eine ausgepresste Zitrone? Oder geht’s auch mit einem 36 oder 38 und das Gesicht ist fein unterpolstert – ohne künstliches Aufplustern mit Hyaluron etc.

  • Denise sagt:

    Ich habe mich die letzten 30 Jahre mit Diäten beschäftigt. Entweder habe ich eine gemacht, mich von einer erholt oder mich damit beschäftigt, wieder anzufangen. Resultat: ich habe in meinem Leben ca, 300kg zu-ab-zu-ab-zu und wieder abgenommen.
    Mittlerweile bin ich fast 50 und hoffentlich ein wenig weiser 😉 und brauche diesen ganzen Jugend-Schönheitswahn nicht mehr, fühle mich frei und attraktiv so wie ich bin, mollig aber vom gesundheitlichen Aspekt her absolut in Ordnung. Das nenn ich mal Glück!

  • Peter Matter sagt:

    Da die Verteilung von Schönheit auf Informationseinheiten DAS grundlegende, mathematisch-symmetrische Problem in unserem Universum ist, welches eigentlich von der Evolution durch immer perfektere Mutanten per definitionem von selbst gelöst wird, stellt sich die entscheidende Frage: Welches ist die richtige Formel, nach welcher eine humanistisch aufgeklärte Gesellschaft im 21. Jahrhundert in den selektiven Prozess eingreifen muss, um eine sozial-schöne Ordnung zu wahren?

  • Eine erfrischend ehrliche Meinung zum Thema Gewicht. Endlich hat mal jemand den Mut, zuzugeben das schlank sein, nunmal für die meisten Frauen ein Ziel ist. Klar macht dünn sein nicht per se glücklich, aber ich denke es hilft fürs Zufriedensein, wenn einem gefällt, was man sieht, wenn man in den Spiegel blickt. Wenn man dafür einige Opfer bringen, muss dann ist das halt Teil der Realität. Außerdem erreicht man fast kein Ziel ohne Verzicht.

  • alma sagt:

    oh ja seit jahren bin ich schon in der liga bmi 27.ich habe mich aber immer schoen gefunden,da ich mich gut und gesund gefuehlt habe. nun habe ich aber im letzten jahr rund 7 kg zugenommen und auch koerperlich probleme gehabt und das ist schlimm. man wird in der oeffentlichkeit unsichtbar nachdem man kurz als dicke taxiert wurde. deshalb denke ich das wohlfuehlgewicht ist der schluessel zum glueck. aber auch bei abnehmprojekten braucht man konzepte. darauf achten wie ist mein essverhalten und wan ist es durch stress oder frust begleitet.nur bei zufriedener nahrungszugabe kommt wohlfuehlgewicht

    • clados sagt:

      Ich denke mit einem BMI von 27 haben Sie eine Figur, die sehr oft vertreten ist, kurz eine „weibliche Figur“. Ich finde Sie sollen sich immer schön finden, egal was die anderen sagen immerhin ist es IHR Leben und Ihr Körper und Sie dürfen sich darin austoben, so bunt und froh, wie Sie wollen!
      Wenn Sie böse Blicke bekommen, müssen Sie wissen, dass die Bösblickwerfer meist nicht zu den Gescheitesten gehören. Diese haben andere Defizite, welche Sie nicht haben, nämlich Anstand, Herz, und Mitgefühl und wer das nicht hat, brilliert meist auch sonst niergends im Leben.

  • Anh Toan sagt:

    An sehr dünnen Frauen sehen Kleider gut aus, nicht die Frau, die weckt nicht meine männlich „schmutzigen“ Gedanken, sondern höchstens meinen Beschützerinstinkt, ich will ihr was zum Essen bringen. Jüngere Frauen sind durchaus schön und sinnlich mit Rundungen, ein Bäuchlein statt vorstehenden Hüftknochen kommt auch besser bei älteren, aber viel wabbeliges Fleisch törnt mich ab.

    Kurz, irgendwo in der Mitte könnt ihr glücklich sein, liegt ihr mit Eurem Gewicht nahe an welchem Rand auch immer, ist dies nur das Symptom eines ganzes anderen Problems, das Euch hindert, glücklich zu sein.

    • clados sagt:

      Mal zuerst ich bin per Definition ein Hungerhaken. Ich bin mir sicher sie mögen kurvige Frauen lieber und dass ist vollkommen gut so, Sie haben vielleicht schon ihre Traumfrau gefunden oder werden Sie noch finden. Zu Ihrem Text: Sie behaupten, Sie haben Lust einer dünnen Frau, wie mir, essen zu bringen. Schauen Sie falls Sie einen alten Mann die Treppe heraufkommen sehen, der nicht mehr gut zu Fuss ist, helfen Sie wahrscheinlich sofort, weil Sie wissen, dass der Mann hinfallen könnte. Mir werden Sie aber bestimmt nie essen geben, weil Sie nicht glauben, dass es mir wirklich schlecht geht.

    • clados sagt:

      Kurz und gut, sie würden mich auf den ersten Blick wahrscheinlich als arrogant, dumm und getrieben einschätzen aber mir niemals einen Kuchen kaufen. Trotzdem ist diese Aussage „der muss man helfen“, „ein Sandwitch kaufen“ , „etwas zu essen geben“ eine häufig als edle Aussage getarnte Beleidigung und genauso unnötig, wie einem Mädchen Hungerhaken nach zu schreien. Nur weil ich sehr, sehr dünn bin, bin ich nicht minderwertig, im Gegenteil ich habe das Gefühl, dass ich sehr anständig und lieb mit anderen Menschen umgehen kann.

    • clados sagt:

      „Kurz, irgendwo in der Mitte könnt ihr glücklich sein“ Nein wir dürfen überall glücklich sein! Mit viel wabbeligem Fleisch aber auch als Knochengestell. Das müssen Sie akzeptieren, wie dürfen immer glücklich sein!

      • Anh Toan sagt:

        Ihr dürft immer glücklich sein, und so sein, wie ihr seit, das habe ich nicht in Frage gestellt, ich habe mir erlaubt zu behaupten, dass ihr nicht glücklich seit. Ja, das ist zu hart formuliert, trifft nicht auf jeden zu, und ich bitte um Entschuldigung, dies nicht „eingebaut“ zu haben, ich habe verallgemeinernd formuliert, das tut mir leid. Aber ich denke, es trifft auf viele zu, deren Gewicht extrem von der Mitte abweicht, ich glaube Euch nicht, dass ihr glücklich seit. Ob ich das glaube oder nicht, kann Euch vor allem dann egal sein, wenn ihr es seit.

  • nibbio sagt:

    Macht ein gesundes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl glücklich? Nach dieser Wisconsin Studie haben das nur 7% der Frauen!? Oh je, bedauernswerte Frauen. „Nichts fühlt sich so gut an wie dünn zu sein.“ Bei so einer Aussage hat IQ wie EQ eine Reise zum Mars gemacht und ein „Skinny Thing“ zurück gelassen.

    • clados sagt:

      Ich bin so dünn, dass meine Schultergelenke hervorstechen. Mit meinem Aussehen bin ich komplett zufrieden, obwohl viele Menschen meinen Körper als politisch inkorrekten Schandfleck betrachten. Ich enerviere mich teilweise auch über die dummen Kommentare, die ich mir anhören muss. Trotzdem quält mich der Gedanken an mein äusseres Ich nie. Was mir schlaflose Nächte zubereitet, ist definitv meine Bildung. Ich glaube, dass diese mich frei macht, deshalb will ich einen für mich fast unmöglichen Abschluss erreichen und dieser Wunsch lässt mich echt leiden. Etwas Selbstgeisselung braucht doch jeder.

      • nibbio sagt:

        Ist doch gut, wenn du dich mit deinem Äusseren Ich wohl fühlst! Das mit der Selbstgeisselung klingt allerdings nicht so toll. Bildung ist o.k., aber nicht alles! ich denke, frei sein kann man nur im Herzen, da nützt alle Bildung nichts! Ist man mit seinem Inneren zufrieden, so ist es einfacher mit seinem Äusseren in Frieden zu leben, denke ich.

      • clados sagt:

        Eigentlich wollte ich die Antwort oben hinschreiben und nicht unter ihren Text, excuse 😉 Da man etwa 8h arbeiten muss/darf, ist das für mich sehr wichtig. Je höher der Bildungsgrad desto freier ist man in der Berufswahl, der Arbeitgeberwahl, hat mehr Mitspracherecht und wenn es einem dann immer noch nicht passt, kann man mit weniger Existenzängsten wechseln. Zudem will ich nicht von der CH-Wirtschaft abhängig sein und bei belieben auswandern können. Und da es ja unglaublich viele gescheite/re Menschen gibt zb. auch in China, USA, muss man viel arbeiten, damit man diese Möglichkeiten hat.

  • Corinne sagt:

    Wann hören Frauen endlich auf Sklaven von irgendwelchen Gewichtsklassen zu sein. Und kommt jetzt ja nicht mit der Ausrede, dass ja die Männer dies so mögen, auch die können durchwegs unterscheiden zwischen Fantasie und Realität.

    • clados sagt:

      Ich glaube der Mensch braucht einen Kampf im Leben. Da wir schon genügend Essen, einen Schlafplatz und Gewaltfreiheit haben, ist der Kampf um das Aussehen ein möglicher Ersatzstreit um die Langweile zu überwinden. Dieser Kampf braucht absolut kein Wissen, keine Disziplin und keine Anstrengungen. Jeder hat die Fähigkeit einen anderen Menschen als Hungerhaken oder Walross zu beschimpfen. Jeder kann sich so über andere stellen ohne zusätzlichem Aufwand. Deshalb ist für mich klar, die oberflächliche Verachtung eines anderen ist an einen simplen Verstand geknüpft.

    • arielle steiner sagt:

      Vielleicht dann, wenn man als Frau endlich nicht mehr verheiratet, mit Kind und Modelfigur sein muss um gesellschaftlich arriviert zu sein? Wenn man endlich nicht mehr aufgrund von ein paar Kilos, dem Zivilstand oder sonstigen Aeusserlichkeiten beurteilt wird?

      • clados sagt:

        Liebe Arielle vergessen Sie nicht, dass man auch wenn man eine „Modelfigur“ hat gesellschaftlich nicht akzeptiert wird, und zwar von Frauen wie auch von Männern. Es muss allgemein ein anderer Wert von Frauen gefunden werde, der unabhängig ist vom Aussehen. Frauen müssen sich viel mehr in der Forschung und in der Wirtschaft platzieren, so dass man eben auch andere Werte hat, um die man kämpfen kann!

    • Aurora sagt:

      Viele können zwischen Fantasie und Realität eben nicht unterscheiden, ansonsten wären die Bordelle nicht so erfolgreich.

      • Chris Marti sagt:

        Die Idealbilder von Männern und Frauen sind nicht dieselben. Wenn man die Frauenbilder in den Modezeitschriften vergleicht mit den Frauenbildern in Inseraten von Sexsalons, Bordellen, usw., dann fällt auf, dass die Frauen in den Modezeitschriften bedeutend dünner und weniger rund sind ! Welches Frauenbild wird von „den Frauen“ und welches von „den Männern“ bevorzugt ? – Dann ist es noch ein SEHR GROSSER Schritt von „die sieht gut aus“ bis zu „mit dieser Frau möchte ich durchs Leben gehen“, da wird anderes an Priorität gewinnen.

      • Aurora sagt:

        Chris Marti: Ich sage nur, dass die Bordelle ziemlich erfolgreich sind und die Frauen, die dort arbeiten, meistens jung, hübsch und eher schlank sind. Oft sind es verheiratete Männer, die diese Salon besuchen.

  • marie sagt:

    sich zu sehr mit dem äusseren beschäftigen macht grundsätzlich unglücklich. ich bin trotzdem eitel und einigermassen zufrieden mit meinem aussehen, mir reicht das. der rest ist ohnehin schicksal.

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