Die Besten

Blogmag_Scream

Anmerkung: Bei der nachfolgenden Auflistung wird davon ausgegangen, dass Sie die gängigsten Notfallnummern sowie die Nummern Ihres unmittelbaren sozialen Umfeldes (Lebenspartner, Anverwandte, engste Freunde) auswendig kennen. (Ist das so?)

  1. Privatnummer Ihres Hausarztes / Apothekers / Anwalts / Psychotherapeuten
    (je nachdem, wer davon Ihnen am ehesten hilft)

  2. Nummer der Schweizerischen Botschaft (bzw. der für Sie zuständigen diplomatischen Vertretung eines weniger herrlichen Landes) in Mexico City, Islamabad und Pyongyang (Kooperationsbüro). Just in case.

  3. Nummer der Beschwerdestelle Zürcher Stadtpolizei für Parkvergehen (044 411 76 76). Auch wenn Sie nicht in Zürich leben. It’s such fun!

  4. Anonyme Alkoholiker (0848 848 846)
    Bestellhotline Neiman Marcus (0018888884757)
    Die Dargebotene Hand (143)
    Clinique La Prairie (021 - 989 33 11)
    (jenachdem, wer davon Ihnen am ehesten hilft)

  5. Schweizer Illustrierte (044 - 259 63 63)
    (falls Sie zur C- oder D-Prominenz gehören und melden möchten, dass Sie gerade einen Waschbären überfahren haben)

Bild oben: Drew Barrymore in «Scream», 1996. Foto: Dimension Films

12 Kommentare zu «Die Besten»

  • Philipp Rittermann sagt:

    eine schöne auswahl! ich habe auch noch ein paar favoriten für notfälle:
    1) bestellhotline world of whisky
    2) bestellhotline escort service
    3) bestellhotline für medikamente, (hausarzt)
    4) bestellhotline für nicht legale mittel zu therapeutischen äh-zwecken
    5) hotline der exorzismus-fachstelle in rom.

    • Lord Henry sagt:

      Escort-Service ? Aufgrund des doch recht hohen Niveaus hier im Forum sei darauf hingewiesen, daß unser unvergleichlicher Herr Rittermann, und da bin ich mir sehr sicher, damit nicht die Dienstleistungen des nächstbesten Ford- Händlers an einem ehemals ebenso belang- wie erfolglosen Kompaktwagens meint. Eher schon die Sache mit Bettina….genau, aber das wird natürlich nur genauso kolportiert, wie die angebliche Vorliebe von George Clooney für seine Geschlechtsgenossen.

    • Philipp Rittermann sagt:

      genau 🙂 aber man weiss es nicht genau; wie bei clooney, der unsummen an schweigegeldern zahlt um uns vorzumachen, er sei hetero. aber ich denke, ich kann ihn entlasten. wenn man, wo wie äh-ich und er, schon so viele frauen hatte, kann es passieren, dass man irgendwann „altersschwul“ wird, was mit „gay-pride“ im weitesten sinne gar nichts zu tun hat und rein mental dienlich ist, um sich die frauenprobleme, bzw. die problemfrauen vom leibe zu halten.
      ich bin sicher, eure lordschaft wird mich verstehen.

  • Lord Henry sagt:

    Ich hasse Telefone, natürlich auch Mobilfunktelefone. Ist es angenehm immer erreichbar zu sein ? Fühlen Sie sich besser oder wichtiger, wenn Sie ewig unterbrochen werden durch offensichtlich völlig banale oder absolut unwichtige Gesprächsinhalte oder schlimmer, irgendwelche Bitten für andere Leute etwas zu tun ? Don’t think so.
    Eigentlich stört mich auch die tägliche Post, hier will auch nur wieder jemand etwas von mir. Gerne könnte man wieder berittene Boten losschicken, einmal in der Woche, das wäre völlig ausreichend.

    • Philipp Rittermann sagt:

      ich brauche den faden auch nur um die hotline-liste zu kontaktieren, die der böse herr doktor nicht veröffentlicht!

    • Gaudenz Loris sagt:

      Sie sprechen mir aus der Seele, Herr Lord! Seit kurzem gibt es die Post sogar elektronisch, durchs Internet. Seien Sie froh, dass Sie wenigtsens davon nicht belästigt werden. Da bekommt man mehrmals(!) täglich Briefe von Leuten, die keine zwei Sätze korrekt schreiben können – von Stil ganz zu schweigen -, und deren Existenz man ohne dieses nichtsnutzige Kommunikationsmittel längst erfolgreich verdrängt hätte. Denkt man an die offensichtlich verbreiteten psychologischen Bedingungen, in denen dieses hypertrophische Kommunikationswachstum gedeiht, kann einem schnell ganz übel werden.

    • Katharina I sagt:

      Gerade, als ich schreiben wollte „Lord Henry spricht mir aus der Seele“ habe ich Gaudenz Loris gelesen. Er spricht mir ebenfalls aus der Seele. Aber wussten Sie schon, dass man jetzt sogar übers Internet telefonieren kann und zwar mit bewegten Bildern? Ich glaube, das heisst Skype. Da muss man dann sogar noch freundlich und interessiert aussehen und darf keine Grimassen schneiden. Wo ist die Whisky-Hotline?

  • Gerber André sagt:

    Chabis! Man merkt, es ist Saure-Gurken-Zeit!!!

  • Stefan Jost sagt:

    1 einzige Nummer ist wichtig, und diese wird unter „ICE“ (kurz für „In Case of Emergency“ bzw „im Notfall‘) gespeichert: die Rufnummer von Angehörigen, die in einem Notfall benachrichtigt werden sollen, wenn man selber nicht mehr handlungsfähig ist.

    • Pete sagt:

      Das ist leider zwecklos, auch wenn es auf den ersten Moment sinnvoll erscheint. Sobald ein „Händy“ per Passwort geschützt wird, was allenthalben empfohlen wird, kann mann die ICE Nummer nicht mehr aufrufen ohne Passwort. Beim Blackberry kann man sie als Text anzeigen lassen, welcher ersichtlich ist wenn es gesperrt ist.

  • Philipp Rittermann sagt:

    jetzt habe ich noch eine fräge, herr tingler. wie kam das mit dem damenfahrrad in der kindheit – a) wollten sie das oder b) hat man ihnen das aufgezwungen? meine kleine psychoanalyse folgt umgehend nach ihrer antwort!…ach was solls: a) sie waren zu faul um anständig auf ein velo zu steigen und/oder der rock kam immer in die speichen. äh ja. 8) und b) sie haben sich zurecht von den hippie-eltern abgenabelt und es ist halbwegs was aus ihnen geworden!

    • Philipp Tingler sagt:

      Lieber Herr Rittermann, ich bin leider noch nicht so weit, dass ich über dies Trauma mich mit Ihnen austauschen könnte; ich muss erst noch weitere Fortschritte bei seiner Verarbeitung machen.

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