Die schlimmste Verpackung der Welt

Ich hasse Waffelpiqué, meine Damen und Herren. Dies nur mal so vorneweg. Und wissen Sie, was ich ebenfalls hasse? Verpackungen wie oben auf dem Bild für diese Bürstenköpfe für meine Ultraschallzahnbürste. Nicht ohne Totalzerstörung zu öffnen. The worst thing in the history of everything. Starr und fix.
Apropos starr und fix: Manchmal passiert es mir während einer längeren Facetime-Konversation mit Richie, dem besten Ehemann von allen, dass ich noch einige Zeit weiterspreche, bevor ich realisiere, dass unsere Verbindung zeitweilig unterbrochen wurde.
«Ich war so ungefähr neunzig Sekunden lang weg», sagte Richie neulich bei so einem Vorfall, «ist dir das nicht aufgefallen?»
«Es ist nicht unbedingt sofort alarmierend für mich, wenn du auf meine Ausführungen nichts erwiderst», antwortete ich.
«Und dass ich mich nicht mehr bewege, sondern so gefroren wirke, ist das auch kein Hinweis?»
«Nicht unbedingt, Kleines.»
Und zum Schluss heute noch eine Frage: Warum sieht man eigentlich gar keine Porsche Cayenne mehr in Zürich?
Früher konnte man auf der rechten Seeseite, wo ich wohne, keinen Schritt tun, ohne dass eine Flottille dieser Goldküsten- und Zürichberghausfrauenfregatten auf einen zusteuerte. Heute: nichts. Wo sind sie geblieben?
Falls Sie was dazu wissen, bitte melden. Ansonsten bis übermorn.
Fotos: Philipp Tingler, Apple, Keystone
43 Kommentare zu «Die schlimmste Verpackung der Welt»
Ich bin Landwirt und mein Auto hat mir 16 Jahre gedient und 320’000 km mit mir gemacht. Jetzt brauche ich einen neuen Wagen und einen, der bis zu 3.5 t ziehen kann. Da kommen nur wenige Autos in Betracht. Unter anderem der Cayenne. Er ist sogar der billigste im Segment ab 100’000 km. Für ca. 10-12k Franken kann man einen ergattern. Aber was würden die Leute sagen, wenn ein Bauer mit einem Cayenne herumfährt. Schade, dass es solche Voruteile gibt, denn für mich wäre es die rationellste Entscheidung gewesen. Jetzt muss ich wieder Subaru fahren, um dem Klischee gerecht zu werden. Ist aber teurer
ah! ähm opel cayenne ist also zu billig für zürich!
dochdoch man sieht sie noch. vereinzelt. etwas ältere modelle aber mit wenig laufleistung sind schon beinahe für einen appel und ein ei zu kaufen. die dinger sind im unterhalt teuer und die spritkosten hoch. darum muss die gattin des fdp-kadermannes jetzt den 911er zum posten nehmen. ausser am samstag. da darf der cayenne aus der garage um die kinder zum ballett-unterricht zu bringen.
Herr Tingler Sie und Ihr Mann sind eifach schnusig. 🙂
Echt kindische Kommentare muss ich sagen. Was habt ihr alle gegen Cayenne(Fahrer), es ist ein tolles Auto! Es müssen nicht alle Skoda Octavia fahren, nur weil es „vernünftig“ ist. Hört endlich auf, die Leute aufgrund ihre Autos zu schubladisieren! Es ist nur Neid! Ich könnte auch über Smarts und Fiats lachen, mache ich aber nicht, weil es mir völlig egal ist wer was fährt!
Porsches sind sehr beliebt – auch in Frankreich. War doch Ferdinand Porsche ein grosser Ingenieur, der auch günstige, stabile, schöne Kleinwagen entwickelt hatte. (Alle diese Käfer – bis zum Hippie-VW-Bus; in F wie die 2CV oder 4L; in It der 500-er). Ich brauche zwar keinen Porsche, aber die alten 911-er schaue ich mir immer gerne an. (Klassische Kunst am Auto). U.a.: in Le Mans – ist Porsche schon Kult – und das zu Recht, wie die 917-er. Einen ‚geilen‘ Po hatten sie allemal – wie die grossen, klassischen Italiener. (Maserati, Ferrari, Lamborghini – und die Vespa mit der Gina).