Die schlimmste Verpackung der Welt

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Ich hasse Waffelpiqué, meine Damen und Herren. Dies nur mal so vorneweg. Und wissen Sie, was ich ebenfalls hasse? Verpackungen wie oben auf dem Bild für diese Bürstenköpfe für meine Ultraschallzahnbürste. Nicht ohne Totalzerstörung zu öffnen. The worst thing in the history of everything. Starr und fix.

Freeze! Dieser Herr will reden.

Wollen Sie auch?

Apropos starr und fix: Manchmal passiert es mir während einer längeren Facetime-Konversation mit Richie, dem besten Ehemann von allen, dass ich noch einige Zeit weiterspreche, bevor ich realisiere, dass unsere Verbindung zeitweilig unterbrochen wurde.

«Ich war so ungefähr neunzig Sekunden lang weg», sagte Richie neulich bei so einem Vorfall, «ist dir das nicht aufgefallen?»

«Es ist nicht unbedingt sofort alarmierend für mich, wenn du auf meine Ausführungen nichts erwiderst», antwortete ich.

«Und dass ich mich nicht mehr bewege, sondern so gefroren wirke, ist das auch kein Hinweis?»

«Nicht unbedingt, Kleines.»

Erinnern Sie sich? Ein Cayenne an der Bahnhofstrasse. Foto: Keystone

Erinnern Sie sich?

Und zum Schluss heute noch eine Frage: Warum sieht man eigentlich gar keine Porsche Cayenne mehr in Zürich?

Früher konnte man auf der rechten Seeseite, wo ich wohne, keinen Schritt tun, ohne dass eine Flottille dieser Goldküsten- und Zürichberghausfrauenfregatten auf einen zusteuerte. Heute: nichts. Wo sind sie geblieben?

Falls Sie was dazu wissen, bitte melden. Ansonsten bis übermorn.

Fotos: Philipp Tingler, Apple, Keystone

43 Kommentare zu «Die schlimmste Verpackung der Welt»

  • Tom Lips sagt:

    Bei allem Vergnügen beim Lesen der vorstehenden Kommentare, das Phänomen der verschwundenen Cayennes muss an Dr. Tinglers Augen liegen. Ich kann sie nach wie vor auf Schritt und Tritt sehen. Gross und wuchtig. Und am Lenkrad kleine Männchen oder Frauchen.

  • fufi sagt:

    Was ist ein Porsche Cayenne?

  • Mario Saurer sagt:

    Der zeitgenössische Mensch profiliert sich nunmal nicht mehr durch seinen fahrbaren Untersatz und das ist auch gut so. Flexible Mobilität ist das Zauberwort der heutigen Zeit: Kurze Strecken zu Fuss, innerstätische Relationen per Velo, weitere Strecken mit dem ÖV und für Transporte, Lieferungen oder komplizierte Routen mit mehreren ZIelen gönnt man sich das Auto. Je mehr Menschen so denken, desto eher gehören Staus schon bald der Vergangenheit an. Es gibt genug andere Mittel sinen Reichtum zur Schau zu stellen. Zum Beispiel auch mal durch Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft und Toleranz.

  • Bruno Meili sagt:

    … kann ich leider nicht bestätigen: Gerade eben fahren wieder zig Mama-Taxis bei der Swiss Internation School an der Seestrasse 269 vor, stellen Ihre Autos so auf’s Trottoir, dass nur die untergewichtigen Mamis mit Ihren Sprösslingen zwischen den Autos und der Wand Platz finden und natürlich findet sich auch immer eine, die das Auto vor unserer Hofeinfahrt parkiert. Und nein, wir mögen diese Leute (auch) nicht und sehen uns nach einer rasche Umsetzung der Masseneinwandungsinitiative.

  • Alex GK sagt:

    Ich glaube es liegt an der neuen hohen Steuer des STVA in Zürich, deshalb fahren jetzt alle Tesla. Der ist leise, unauffällig und auch teuer :). Obwohl meinen Cayenne würde ich gegen den Tesla nicht tauschen.

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