Schlimmer Finger

Was ist ein Bad Boy? Ein Bösewicht oder Bürgerschreck? Ein Anarchist, also jemand, der nicht an Regeln glaubt und ihnen auch nicht folgt? Fremdsprachlich eine anti-establishment figure oder ein Enfant terrible? Gar nicht so einfach. «Bad Boy» klingt ja irgendwie schlecht, aber irgendwie auch nicht. Für den Anfang arbeiten wir jetzt mal mit der folgenden, gängigen Definition: Ein Bad Boy ist ein Mann, der seine Unabhängigkeit liebt, den eigenen Weg. Doch inwiefern ist das «bad»? Nun, möglicherweise insofern als die einzige (oder wenigstens die oberste) Konsequenz des Bad Boys eben darin besteht, diesen Weg zu gehen, auch wenn dies unter Umständen für ihn selbst schlecht sein kann – oder für jene, die ihm nahestehen, zum Beispiel für die Frau (oder den Mann) seines Herzens, weil so ein Bad Boy eben nicht besonders zuverlässig ist, Gefühle verletzt, vielleicht wenig Gefühle zeigt. Paradoxerweise macht ihn das nicht unattraktiv, das Gegenteil ist eher der Fall, und das liegt wahrscheinlich eben an der Konsequenz, seiner obersten Eigenschaft, denn Konsequenz ist sexy, ausser bei Kim Jong-un.
Doch der Bad Boy ist nicht unreflektiert konsequent, eine Ambivalenz haftet ihm an, eine bisweilen tragische Gespaltenheit, und macht sein Wesen aus, er ist kein Macho, dafür ist er zu gebrochen, und auch kein Dandy, dafür zu schmutzig. Er ist unabhängig und seltsam unberührt von den Normen und Ansprüchen der ihn umgebenden Gesellschaft; er kümmert sich nicht um die Mode – und doch folgt sie ihm oft genug. Er ist eigensinnig, manchmal stur, und auch wenn er nicht auf der Suche nach Ärger ist, umgibt ihn nicht selten eine Aura von Gefahr, Bedrängnis, Risiko. Er ist kein Held, jedenfalls nicht seiner Absicht nach. Und er ist unwiderstehlich. In der Regel. Selbst wenn er unausstehlich ist. Er hat ein Es, eine Energie, etwas Fieberndes, Umwerfendes, Revolutionäres. Blitzen, Schein und Schimmer. Und dennoch bleibt der Zwiespalt, der Zweifel, dem auch etwas entscheidend Melancholisches innewohnt, oder, lassen Sies mich mal so formulieren: Bad Boys kommen selten nach Hause. Bad Boys werden selten achtzig. It’s my way or the highway. Und manchmal gibt es keine Ausfahrt.
Humphrey Bogart wurde noch nicht mal sechzig, was bei seinem Lebensstil auch kein Wunder war. Bogart ist einer der archetypischen Bad Boys der Populärkultur; er wirkt hart, manchmal zynisch, durchaus auch arrogant und phlegmatisch – und dennoch konsequent einem inneren Moralkodex verpflichtet. Leben und Rollen sind nicht auseinanderzuhalten (das ist bei Bad Boys aus der Schauspielerkategorie geradezu ein Wesensmerkmal). Manche Experten sagen: Bogart war der ursprüngliche Bad Boy (damals war ein Mann bis 50 jung; jedenfalls auf der Leinwand – und Bogart eigentlich überhaupt nie alt). Interessanterweise fallen vielen Kultursachverständigen auf die Frage nach Bad Boys eher die Jungs von gestern ein: die Gauner, Herzensbrecher, Schurken, Raubeine, Freigeister, Outlaws, Rebellen, Verführer und Gesetzesbrecher aus den kontrastreich beleuchteten Schwarzweissfilmen der klassischen Ära des Film noir: Bogart, Cagney, Gable, Rauch, Licht, Schatten, Verführung, Entfremdung, Verbitterung, mehr Rauch, Ende.
Die grosse Zeit der cineastischen Bad Boys aber waren eigentlich die Fünfzigerjahre des letzten Jahrhunderts, weil diese Ära – wie der Bad Boy selbst – geprägt ist von einer tiefen Dissonanz und Zerrissenheit. Im Rückblick werden die Fünfzigerjahre im Westen ja gern als Epoche der Restauration gezeichnet, der Rückkehr zu einer hart erkauften Pseudo-Normalität nach dem Krieg, weiter im Gleichschritt, dem Rückgriff auf eigentlich überholte Vorkriegswerte, um den Preis von Verdrängung und Verklemmung. Und das stimmt auch. Ist aber nur die eine Seite. Die Prüderie und Bigotterie inspirierte nämlich, wie meistens, ihre kulturelle Gegenbewegung: eine Blüte an neuen Formen und Ausdrucksweisen in Literatur, Theater, bildender Kunst; das sind die Fünfzigerjahre eben auch, besonders in den USA. Marlon Brando und James Dean stehen – im weissen T-Shirt – ganz vorne in den ungeordneten Reihen der Rebellion, des Aufbegehrens gegen Sitte, Väter und Herkommen, gegen den grauen Flanell des Establishments. Und auch hier werden Brando und Dean quasi eins mit ihren Rollen, sie sind Rebellen auch jenseits des Bildschirms: schnell, eigenwillig, unzähmbar. Kaum jemand kann als Schauspieler glaubwürdig einen Bad Boy verkörpern, ohne im Kern einer zu sein.
Melancholie und Ambivalenz
Dean, Brando, Paul Newman. Sie bereiteten den Weg für die Easy Riders, die neuen Prototypen der Bad Boys, die gleich rudelweise auftreten. Aber neben Hopper, Fonda und Nicholson tauchen auch immer noch die verwegenen Einzelgänger auf: Steve McQueen, zum Beispiel, oder Warren Beatty und auch Sean Connery. Und dann gibt es da noch diese zweite Gang, quasi parallel zu den Easy Riders, allerdings gern im Smoking, doch nicht weniger bad: das Rat Pack. Das war ursprünglich der Name einer Gruppe von Schauspielern rund um Humphrey Bogart (schon wieder) und seine Gattin Lauren Bacall (ein weiblicher Bad Boy, wenn es je einen gab). Doch «Rat Pack» wurde ab Mitte der Sechzigerjahre (also nach Bogarts Tod im Jahr 1957) bekannt für ein anderes Team, um den Kern von Frank Sinatra, Dean Martin, Sammy Davis, Jr., in ihren professionellen und privaten Auftritten in Vegas unzertrennlich mit Joey Bishop und Peter Lawford. Ein Leben zu «That’s Life». Mädchen und Martinis. Aber das war auch: der Bad Boy als Pose. So schlimm war das Rat Pack nämlich gar nicht. Mehr Party als Anarcho. Was bei James Dean und Marlon Brando noch echtes Aufbegehren, echte Ungerührtheit gewesen war, die Suche nach dem eigenen Weg, war hier oft genug bloss Show. Oder, wie Joey Bishop, der letzte Überlebende des Rat Pack, 1998 zu Protokoll gab: «I never saw Frank, Dean, Sammy, or Peter drunk during performances. That was only a gag! And do you believe these guys had to chase broads? They had to chase ’em away!» Aus Melancholie und Ambivalenz wurde eine Mode, eine coole Seelentracht. Und trotzdem führt vom Rat Pack die Spur auch zu einem anderen Bad Boy, dem Schwager von Lawford, aus einer anderen Sphäre: JFK. Authentische Bad Boys in der Politik sind selten. Denn während es natürlich jede Menge schlechter und auch guter Politiker gibt, so gehört doch eine grundlegende mentale Ambivalenz nicht unbedingt in die politische Sphäre; dort überlebt sie in der Regel nicht lange. John F. Kennedy, bei dem ebenfalls vieles Pose war (zum Beispiel seine jugendliche Robustheit), war jedoch authentisch in seiner Zwiespältigkeit und auch Eigenwilligkeit gegenüber einer Gesellschaft, als deren oberster Repräsentant er amtete. Diese innere Distanz war schon zu Lebzeiten, obschon nur un- oder halbbewusst wahrgenommen, Teil seines Charismas.
Und dann: die nächste Generation. Und dann? Immer dünner, immer weniger, immer weniger Rebellion? Johnny Depp, Sean Penn, Robert Downey, Jr. sind auch nicht mehr die Jüngsten, aber Jugend bleibt verbunden mit dem Bad Boy, sonst wird es ein wenig peinlich, wie bei Charlie Sheen. Colin Farrell, Jude Law … sind das Bad Boys? Was braucht man? Ein paar Affären, ein Sextape? Gehört heute weniger dazu als früher, ein Bad Boy zu sein? Ist heute schon das Werfen eines Telefons (Russell Crowe) eine Geste gegen das Establishment oder ein politisch inkorrekter momentaner Fassungsverlust (Alec Baldwin, Mel Gibson)? Zu viele Drinks, zu wenig Geduld? Sind Zuhauer wie Chris Brown bereits Bad Boys oder Süchtige wie Pete Doherty oder Nackte wie Prinz Harry? Ist das genug? Reicht es, einen Paparazzo zu attackieren? Das hat ja nun sogar schon Justin Bieber versucht, und in dem Moment, da Justin Bieber als Bad Boy tituliert wird, können wir dann wirklich alle nach Hause gehen.
Der Bad Boy als Archetyp
Die Attacke auf Paparazzi ist die ultimative Geste der Celebrity-Gesellschaft, und mit der Schwemme an Instant-Berühmtheiten brandete offenbar eine Woge an synthetischen Möchtegern-Bad-Boys wie Kanye West oder Russell Brand an die Gestade der Spätmoderne. Warum? Nun, Rollenerwartungen und Rollenzuschreibungen haben sich verändert, das spätmoderne Individuum ist fragmentiert und facettenreich und flexibel, und da lassen sich eben «good» und «bad» nicht mehr so leicht zuschreiben. Jenseits dieser beiden Attribute aber geht es um Authentizität, also Echtheit, und das Autonome, die Freiheit. Der Bad Boy war und ist immer echt und frei, nicht nur als popkultureller Archetypus, sondern auch als wesentlich älteres mythisches und literarisches Motiv. Herakles war ein Bad Boy, Jason und auch Äneas; der junge Werther, Don Juan, Faust, Don Quijote, Felix Krull ebenso wie Holden Caulfield.
Und dann, ganz am Anfang der Zeit, steht jener Bad Boy, der sich noch über Mythos und Literatur ins Transzendente erhebt: Luzifer, die Lichtgestalt, Vater der Personifikationen von Sünde und Tod, ewiger Antagonist des Guten, der gegen Gott rebellierte, the baddest of the bad boys, Anführer der gefallenen Engel, der Schönste und Überheblichste von allen. In seinem Versepos «Paradise Lost» von 1667 porträtiert der schon zu Lebzeiten weltberühmte englische Aufklärer John Milton diesen Antihelden, Luzifer, den er «Satan» nennt, als trotzigen, widersetzigen, konfliktreichen Charakter, der nach seinem Sturz in die Hölle dorten die Leitung übernimmt mit den Worten: «Better to reign in Hell than serve in Heav’n». Wenn das kein Bad-Boy-Motto ist.
Miltons Luzifer ist ein Vorläufer des Byronschen Helden, einer spätromantischen Form des literarischen Antihelden, die eigentlich mit dem Bad Boy schlechthin identisch ist. Der Byronic Hero ist ein literarischer Archetyp, zurückgehend auf die Protagonisten im Werke des britischen Dichters Lord Byron. Dieser byronsche Held stellt die eigene Persönlichkeit über die Welt an sich. Seine Aussenseiterposition erfüllt ihn eher mit trotzigem Stolz als mit dem Bedürfnis nach Anpassung, er sieht sich als Einzelgänger, nicht, wie der klassische Held, als Vorkämpfer für eine grössere Sache. Seine Ablehnung des Überkommenen ist nicht zuvorderst motiviert durch das Verlangen nach einer besseren Welt; er ist leidenschaftlich und eigenwillig, aber auch überheblich, launisch und rücksichtslos, und jene Mischung aus Melancholie und unbefriedigtem Verlangen fördert nicht selten eine selbstzerstörerische Tendenz: die unbestimmte, unerfüllte Sehnsucht frisst ihn auf. Byron, ein Bad-Boy-Poet, entwarf mit seinem Heldentypen zugleich den Kult um seine eigene Person und um sein kurzes, unstetes Leben, und gehört damit zu den ersten Dichtern, die bewusst ein Image kreierten. Die verheiratete Lady Caroline Lamb, deren Verhältnis mit Byron einen Skandal auslöste, beschrieb den Dichter als: «Mad, bad and dangerous to know.» Mehr muss nicht gesagt werden.
Das Böse in uns und das Wesen der Kunst
Der Byronic Hero ist mit der Dunkelheit assoziiert, gerade darauf fusst sein Charisma, die Identifikationsfläche, die er anbietet. Der gefallene Engel ist quasi ein Erz-Stereotyp, wenn immer sich jemand gegen die Regel benimmt, denken wir an ihn, den kleinen Teufel. Denn der Teufel und sein Pandämonium sind stets auch der Hinweis auf: das Böse in uns. Das Böse in uns ist ein zeitloses Motiv, der Kampf, die Verführung, das Selbstzerstörerische. Es gibt ja Charaktere, nicht selten die mit künstlerischen Ambitionen, die einfach sich selbst verschwenden. So ist der Eindruck entstanden, dass der Flirt mit dem Desaster und die ständige Verausgabung per se schöpferisch wirkten und dass das Bild des sich verschwendenden Genies, das sich märtyrergleich auf dem Altar der Selbstzerstörung opfert, um der weniger tollkühnen Mit- und Nachwelt ein zeitloses Werk voll tiefer Menschlichkeit zu hinterlassen, gewissermassen der Archetyp des Künstlers (und Bad Boys) schlechthin wäre. Das ist falsch. Richtig ist, dass Kunst ihrem Wesen nach unökonomisch ist, und zwar insofern, als der Künstler dem Werk alles andere unterordnet, mithin in diesem Sinne tatsächlich sein Leben an die Kunst verschwendet. Ästhetische Qualität indes, also die Schönheit und Geltung eines Werkes, ist immer, auch bei Genies, das Produkt von Arbeit, und entsteht somit nicht wegen, sondern trotz des Raubbaus an den eigenen Reserven. Künstlerische Charaktere mögen zur Selbstverschwendung neigen – aber sie schöpfen ihr zum Trotz.
Andererseits kann man auch die Balance verlieren, wenn man kein Bad Boy ist. Wie der Schauspieler Heath Ledger, der sich in einer Rolle verlor, die seine beste war: die Rolle des Joker in «The Dark Knight», dem zweiten Teil des Batman-Epos von Regisseur Christopher Nolan aus dem Jahr 2008. Der Joker ist Batmans Erzrivale. Er ist zugleich ein Mysterium, halb Luzifer, halb Terrorist (jedenfalls in der Darstellung von Ledger). Er ist wahnsinnig und anarchistisch und ohne Geschichte; zu seiner Herkunft und Identität gibt es keine gesicherten Angaben. Er ist dem Anschein nach durch und durch böse – aber auch eine gebrochene, zersplitterte Figur: Der Film beginnt mit einem Bankraub, den der Joker mit dem Satz beendet: «Ich glaube, alles, was einen nicht tötet, macht einen … komischer.» Very Bad Boy.
Heath Ledger spielte den Joker nicht, er war der Joker, wurde der Joker. Wir haben bereits die besondere Verfügbarkeit des Bad Boys als Schauspieler erwähnt – und umgekehrt: das Einswerden mit der Rolle, oben beschrieben für Brando und Dean, und das bedeutet auch: die Anknüpfung an die Abgründe in uns, die Rückkehr des Regellosen, die eigene Veränderung. Heath Ledger war im Leben kein Bad Boy, aber er inkarnierte in der Rolle des Joker eine der mythischen Wahrheiten dieses Typs: kein Held ist ohne Schattenseite. «The Dark Knight» wurde Heath Ledgers letzter vollendeter Film. Am 22. Januar 2008 wurde er tot in seinem New Yorker Appartement aufgefunden, gestorben an einer Mixtur aus Schmerz- und Beruhigungsmitteln. Die Polizei geht von einem Unfall aus. Heath Ledger erhielt für die Rolle des Joker posthum einen Oskar. Er wurde im Spiel und jenseits des Spiels selbst zum tragischen byronschen Helden: ruchlos und von verirrter Leidenschaft durchdrungen, fixiert und rastlos, verletzlich und einsam in seiner Abscheu gegen jene plumpe Zuversicht, die der Barbarei sehr nahe ist.
Der Bad Boy wird immer währen. Er ist eventuell sogar in unseren spätmodernen Zeiten gültiger denn je. Der Bad Boy ist ein Archetyp, hinsichtlich von Psyche und Erscheinen, dem Muster der Widersetzigkeit; er steht für die Qualität des Eigensinns, also der Echtheit, den Prototyp des autonomen Geistes. Der Bad Boy ist Held und Anti-Held zugleich, er handelt in Einklang mit seinen Überzeugungen, Wertvorstellungen, Gefühlen (so fragwürdig sie möglicherweise sein mögen), er stimmt quasi mit sich selbst überein. Das ist authentisch. Und dazu gehört auch der Anspruch, sich gegen Konformität zur Wehr zu setzen. Authentizität als Treue zu sich selbst – das bedeutet beim Bad Boy, nicht in Posen abzugleiten, sondern Annahme der Zweigesichtigkeit, der Untiefen, die in uns allen lauern. Und dafür lieben wir ihn. Und mehr oder weniger heimlich sind wir auf seiner Seite; wir wollen, dass er durchkommt – oder wenigstens davonkommt. Warum? Weil diese Energie von ihm ausgeht, die auch ein Zauber ist: leicht und flüchtig und wechselhaft und bestrickend. Es gibt auch ein anderes Wort dafür: Freiheit.
Bild oben: Humphrey Bogart und James Cagney im Film «The Roaring Twenties» (1939). Foto: Warner
21 Kommentare zu «Schlimmer Finger»
Herr Tingler, Sie sind wunderbar – was für ein Beobachtungs- und Ausdrucksvermögen Sie haben. Danke für diesen fesselnden Artikel.
Ich frage mich wie der Don Quijote in die Liste kommt.
Ist dieser nicht eher ein Good Boy in einer Bad Society welcher mit grossem Herz gegen die Verrohung und Amoral in seiner Gesellschaft ankämpft und die ritterlichen Werte hochhält? Auch wenn das Ergebnis seiner Aktionen zuweilen Bad ausgeht (Befreiung der Galeerensträflinge) ist seine Motivation stets das Gute. In dieser Reihe steht zBsp. auch Fürst Myschkin (der Idiot, Dostojewski).
Wenn man nun Bad Boys als Gegenpart einer aus den Fugen geratenen Gesellschaft definiert (was legitim wäre) dann wäre auch Pfarrer Ernst Sieber ein Bad Boy.