Strahlenmeer und so weiter

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Sie können die 26 Kantone nicht namentlich aufzählen.

Sie können die sieben Bundesräte nicht namentlich aufzählen. Plus Bundeskanzler(in).

Sie können kein Wort Rätoromanisch.

Sie haben noch nie den Schweizerpsalm gesungen.

«Die Schweizermacher» ist ein Dokumentarfilm für Sie.

Sie wissen nicht, wer Ursi Andress ist.

Sie waren noch nie abstimmen.

Sie hatten keine Fiche, damals.

Sie halten den Bundesbrief für ein festverzinsliches Wertpapier.

Sie halten die Rütliwiese für einen Zürcher Drögelertreff.

Sie denken, Zürich sei die Hauptstadt der Schweiz.

Sie denken, Basel sei die Hauptstadt der Schweiz.

Sie denken, Genf sei die Hauptstadt der Schweiz.

Sie sind nicht neutral gegenüber Peer Steinbrück.

Sie können nicht jassen.

Sie gehen lieber nach Italien als ins Tessin.

Sie wissen nicht genau, wofür die FDP steht.

Sie haben kein GA.

Sie wissen nicht genau, wofür GA steht.

Sie sind noch nie in einem Postauto gesessen.

Von Käsefondue wird Ihnen schlecht.

Sie kaufen nicht in der Migros.

Sie haben noch nie «Kassensturz» gesehen.

Sie haben nichts gegen Deutsche.

Sie haben nichts gegen Deutschschweizer.

Sie haben noch nie in einer SAC-Hütte übernachtet.

Sie kennen nicht den Unterschied zwischen einem Füsilier und einem Kanonier.

Sie halten Le Rosey für eine Blumensorte.

Sie halten Liechtenstein für einen souveränen Staat.

Sie verbringen den 1. August in Marbella.

Sie haben die hier gelisteten Anzeichen nicht nachgezählt, um zu überprüfen, ob es wirklich 31 sind.

Mitteilung der Redaktion: Am 1. August kann es etwas länger dauern, bis Ihre Kommentare freigeschaltet werden. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis.

18 Kommentare zu «Strahlenmeer und so weiter»

  • Johann Kirchner sagt:

    Wie kann man neutral gegenüber Peer Steinbrück sein? Auch wenn ich 90% der Fragen richtig beantworten kann, auch Jassen (nicht nur „Schieber“, „Molotow“, „Schellen“ sondern den König unter den Jassspielen den „Coiffeur“, auch beherrsche), so sind doch viel zu viele Klischees in diesen 31 Zeichen enthalten. Wer verreist schon nach Marbella? Wer macht eigentlich noch Ferien im Süden Europas? Riviera, Costa Blanca, Cote d’Azur etc. alles so was von „out“. Da bieten doch Destinationen in Asien oder Mittelamerika/Karibik 100x mehr. Nur Europäer verbringen noch Ferien in Europa. Gähn!!!

    • Adam Gretener sagt:

      Aha, da spricht ein Experte…

    • Le_Urmel sagt:

      „Adam Gretener Viel schlimmer ein Snob, nur Leute mit Geld können sich die obigen >Destinationen leisten, die normalen Büenzer eben nicht, wahrscheinlich sogar snobistischer Banker, den Herr Steinbrück hat von seiner Warte aus Recht

    • Adam Gretener sagt:

      Guten Morgen Urmel. Bezeichnend finde ich auch die Aufzählung der Jassarten. Mein Boot, mein Auto, meine Blondine. // Mit Verlaub, Herr Kirchner, Thailand ist das neue Benidorm, nur mit Thaifood. Der Flug nach Bangkok kostet ca. 800 Stutz. Da „Unten“ lebt man von 300 Franken monatlich und kann sich noch so einiges dazu leisten… So exklusiv ist das nicht wie Sie meinen. Waren Sie schon mal in Schottland, Sizilien, dem Puschlav, Prag oder Lissabon?

  • Lia sagt:

    hm. Also ist jeder Deutschschweizer kein Schweizer, weil er kaum was gegen seine Sprachgenossen haben kann.

    • Cybot sagt:

      Natürlich haben Deutschschweizer auch etwas gegen Deutschschweizer – Basler gegen Zürcher, Zürcher gegen Agglozürcher, Landbewohner gegen Städter, und die meisten auch gegen die eigenen Nachbarn.
      Ich geh aber trotzdem lieber nach Italien als ins Tessin, Le Rosey hätt ich auch nicht gekannt und für eine Fiche war ich damals zu jung. Aber ansonsten trifft schon einiges ganz gut zu. Aber die Bundesräte kann doch kaum ein Schweizer aufzählen, der nicht Politiker oder Reporter ist.

  • Tobias sagt:

    Gopf, d’FDP stoht würkli für öppis und das au duurhaft? Jo guet, mer chan au nöd alles wüsse:)

  • Alex Schneider sagt:

    „Sie haben die hier gelisteten Anzeichen nicht nachgezählt, um zu überprüfen, ob es wirklich 31 sind.“
    Hahaha!

  • Christian Nauer sagt:

    Ja, und ich wohne und arbeite lieber ausserhalb der Schweiz. Das ist auch sehr schwer vorstellbar für die Schweizer.

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