Eine 70er-Jahre-Wohnung auf Weltreise

Sweet Home ist auf Besuch bei Gabriela und ihrer Tochter Chiara. Sie wohnen erst seit einem halben Jahr in der typischen 70er-Jahre-Wohnung in Küsnacht. Hierher gezogen sind sie, weil ihr gemütliches, altes Haus einer neuen Überbauung weichen musste. Gabriela, die Besitzerin des fröhlichen Interior-Geschäfts «Living Room» mit Filialen in Zürich und Basel, hat die Herausforderung angenommen und in Kürze ein sehr persönliches und wohnliches Zuhause für sich und ihre Tochter geschaffen.

Fotos: www.palanikumar.ch

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Erst vor kurzem ist Gabriela mit ihrer Tochter Chiara und den zwei Katzen Mirika und Lila in die grosszügig geschnittene 70er-Jahre-Wohnung in einer Siedlung in Küsnacht gezogen. Zuvor bewohnten sie ein älteres Haus, das nun, wie so viele in Zürich und Umgebung, einer neuen Überbauung weichen muss. Ihren Wohnstil, ein Mix von bunten Möbeln aus Indien, welche sie in ihrem Laden verkauft, gemütlichen Antiquitäten und vielen persönlichen Accessoires hat sie mit einigen 70er-Jahre-Fundstücken aus dem Brockenhaus aufgemischt und so harmonisch in die neue Umgebung integriert. Da die Interior-Boutique-Besitzerin besondere Lieblingsstücke nicht nur für ihr Zuhause sucht, sondern auch für ihr Geschäft, ist ihre Wohnung in einem stetigen Wandel: Möbelstücke und Accessoires kommen und gehen, werden ausprobiert, umgestellt und neu kombiniert.

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Wie viele Bauten aus den 70er-Jahren ist die Wohnung grosszügig geschnitten und hat einen grossen, zentralen Wohn-Essraum mit Cheminée und grossem Balkon. Gabriela hat gemütliche Ecken geschaffen, wie diese kuschlige Wohnecke nahe am Kamin. Zum grossen, weichen Sofa hat sie einige Stühle gestellt und für mehr Wohnlichkeit stehen tiefe Ablagemöbel daneben auf denen Tischleuchten, Bücher, Blumen, Bilder und Accessoires Platz haben. Da die Möbel und viele Accessoires bunt sind, hat Gabriela für einen ruhigen Hintergrund gesorgt, die Wände weiss gelassen und weisse Vorhänge und Lampenschirme gewählt. 

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«Mein Zuhause muss mich und meine Tochter inspirieren und persönlich und lebendig bleiben», meint Gabriela. Mit viel Gespür und Liebe zum Detail arrangiert sie ihre vielen Fundstücke aus aller Welt. Über einer schmalen Vitrine, in der Bücher einen Platz gefunden haben, hängt sie einen bunten Mix von Lieblingsbildern, die sie zum Teil im Internet ersteigert hat. Ganz nach dem Motto «Gezeigt wird, was im Moment gefällt»  ist der Kerzenleuchter mit Schmuckstücken aus Indien behängt. 

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Die bemalte Kommode aus Tibet ist ein Blickfänger und wurde so platziert, dass man sie beim Eintritt in die Wohnung sieht. Darauf sind hübsche Dosen aus aller Welt, Skulpturen aus Afrika, einige Lieblingsbücher und Bilder platziert. Als Kontrast zu dem ornamentalen Stück steht ein schlichter, handgezimmerter Stuhl aus Thailand daneben.

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Gabriela liebt kreatives und handwerkliches Schaffen, so zimmert sie nicht nur an ihren Möbeln herum, bemalt sie zum Teil selbst oder laugt sie ab, sie strickt auch gerne – aber nur für sich und ihre Tochter. Inspirationen für ihre Kreationen und für die Auswahl der Kollektionen für das Geschäft findet sie in Büchern und auf Reisen.

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Die zwei Stühle warten auf ein Make-over. Vorerst werden sie bedeckt mit bunten Wolldecken, welche Gabriela aus dem Laden mitgebracht hat. 

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70er-Jahre-Wohnungen haben oft Durchreiche-Küchen, die aber im Gegensatz zu den heutigen, offenen Küchen abschliessbar sind. «Viel praktischer», meint Gabriela, «so kann man alles in die Küche räumen, zuschliessen und gemütlich sitzen bleiben.» Der Tisch, die Stühle und der runde Teppich sind typische 70er-Jahre-Stücke und passen perfekt in die Wohnung. Für eine grössere Tischrunde stehen rustikale, afrikanische Holzhocker bereit.

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Sammel- und Fundstücke machen eine Wohnung persönlich, hier sind sie wie Spielzeuge arrangiert, zum anfassen, anschauen und  sich daran freuen.

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In einer anderen Ecke des grossen Wohnraums hat Gabriela sich ihr Büro eingerichtet, ganz wohnlich mit einem grossen, roten Chinatisch und Sicht auf den grossen Rasen und Spielplatz vor dem Haus.

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Die Katzen Mirika und Lila sind auch Mutter und Tochter und suchen sich natürlich immer die schönsten Plätze aus. 

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Bild links: Eine elegante Vitrine aus dem Brockenhaus hat Gabriela abgelaugt, weiss angestrichen und ins Schlafzimmer gestellt. Bild rechts: Chiara hat Glück, dass bei Mama auch schöne Kindermöbel im Laden stehen, so kann sie ein bonbonrosa Kinderbett ihr eigen nennen und natürlich auch buntgemusterte Bettwäsche.

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Im Kinderzimmer hat Gabriela ein altes, weiss lackiertes Schülerpult und einen 50er-Jahre-Stuhl ans Fenster gestellt – ganz wie in Mamas Büro, mit Sicht auf die Grünfläche vor dem Haus. Ein praktisches Regal soll helfen ein bisschen Ordnung zu schaffen.  

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Spielzeuge haben es so an sich, dass sie sich immer vermehren, so ist auch im Kinderzimmer genügend Abstellfläche vorhanden für Lieblingsstücke. 

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Am schönsten spielt man doch am Boden, so ist der bunte Ikea-Teppich eine Spielwiese wo momentan gerade «Cinderella probiert Schuhe» gespielt wird…

Gabrielas Webseite: www.livingroomshop.ch

10 Kommentare zu «Eine 70er-Jahre-Wohnung auf Weltreise»

  • Damian sagt:

    „…zwei Katzen Mirika und Lila …“

    So heissen doch auch die Zwillinge Federer! ;-)

  • Marco sagt:

    Lieber Leo, leider sind diese tibetischen Antikmöbel in Deutschland zum 1/2 oder 1/4 Preis zu haben,was sie bei uns kosten.
    Bei uns sind alle Interieurartikel nur zu überteuerten Preisen zu haben. Und dann sind die bei uns erhältlichen (wie die in Deutschland auch) nur nachgemachte Originale.
    Den Leuten wird halt das Geld regelrecht aus den Taschen gezogen.

  • Leo sagt:

    Sehr hübsch die tibetischen Antikmöbel. Wer sich dafür interessiert, findet mehr davon unter http://www.asian-antiques.ch

  • Huzi sagt:

    Wirklich sehr schön gestaltet für eine 70er Jahre Wohnung, die sonst sehr kalt und ohne Charme ist. Bravo!

  • Yve sagt:

    Eigentlich mag ich keine 70er Jahre Wohnungen – dachte ich zumindest immer, aber hier sieht man, dass man es sehr gemütlich haben kann! Die Küche mit der Durchreiche sieht sogar sehr modern aus, ist praktisch und schafft ein bisschen Ruhe. In unserer Neubauwohnung mit offener Küche sieht man halt alles auf einen Blick. Die Wohnung hat Charakter und Stil, gefällt mir sehr gut!

    • Marianne Kohler Nizamuddin sagt:

      70er Wohnungen sind eigentlich eher nicht kalt, sondern meist grosszügig in ihrem Grundschnitt, lichtdurchflutet und sie haben grosse Balkone. Die Fenster sind gross aber der Einblick von der Aussenwelt wird meist geschützt mit den terrassenartigen Balkonen oder mit überhängenden, riesigen „Blumenkisten“ in denen immergrüne Pflanzen und kleine Bäume wie zum Beispiel Föhren, angepflanzt wurden. In den 70er Jahren wurden Terrassenhäuser und -wohnungen modern. Der Bezug zur Natur war wichtig und wurde auch für Menschen die in Mehrfamilienhäusern und grossen Siedlungen wohnen ermöglicht. Ebenso findet man in den 70er Jahre Wohnungen oft Cheminées. Viele Häuser und Siedlungen wurden aussen mit warmen Farben, wie gebrochenen Gelb-und Orangetönen, angestrichen, sie sollten sich damit besser in die Natur integrieren. All das ist eine Überlegung wert bei der nächsten Wohnungssuche.

      • Yve sagt:

        Stimmt, das spricht durchaus für eine solche Wohnung. Ich habe wohl zu viele Wohnungen gesehen, in denen die Einwohner alt wurden, also mehr als 20 jahre lebten und sich zu viel angesammelt hat. Mit einem kann ich mich aber nicht anfreunden: das Stäbchenparkett (ich weiss nicht genau, wie es richtig heisst). Dieses hat für mich einen altmodischen „Oma-Touch“, weil es heutzutage meines Wissens nicht mehr verlegt wird, ich habe es noch nie in einer neueren Wohnung gesehen. Aber eben, die Einrichtung prägt die Wohnung doch mehr, wie hier gesehen.

      • Sisifee sagt:

        Wir haben unseren „Klötzliparkett“ aus Kosten- und Qualitätsgründen (wir haben einen aus Eiche, sehr stabil und fusswarm)belassen, ihn allerdings abgeschliffen und zurückhaltend geölt, statt versiegelt. So ist er matt und wirkt viel echter und moderner.
        Ich hätte nicht gedacht, das man damit so viel rausholen kann!

  • karin sagt:

    Schön :)

  • Carl Jacobs sagt:

    Aha! Somit scheint die Frage beantwortet, wie es sich mit Kindern wohnen lässt. Scheint ja nicht so schlimm zu sein. Alles in Ordnung…

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