Ein Traumhaus in Schweden
Es gibt sie, die kleinen Architekturträume. Dieses schwedische Haus der Förstberg-Architekten sieht fantastisch aus, wird aber momentan erst gebaut. Es heisst «Haus für Mutter» und wurde für eine Architekturausstellung geplant.
Architektur: Förstberg Arkitektur

Das Haus ist unterteilt in zwei Haupträume, von denen wiederum jeder ein eigenes kleines Haus darstellt. Die Fassade besteht aus gewelltem Aluminium.

Im Innenbereich spielt Holz eine zentrale Rolle, verbunden mit Beton. Die Einrichtung zeigt sich schwedisch leicht und reduziert.

Mit Farbe werden die unterschiedlichen Wohnbereiche abgegrenzt. Hier ist der Essbereich naturbelassen, der Wohnbereich wurde weiss gestrichen.

Die Hauskomplexe stehen erhöht auf einem Fundament und wirken dadurch leicht und abgehoben.

Das Bad ist als schlichter, offener Einbau geplant und mit weissen Kacheln und Betonboden ausgestattet.

Ein Haus im Haus bietet den Raum für die Nasszellen, also Bad, Waschküche und Küche. Die Küche ist in grauer Farbe gehalten, verfügt über dieselben Kacheln wie das Bad und natürlich dominieren auch hier Holz und weisse Farbe.

So wohnlich wirkt Architektur, sobald Bücher ins Spiel kommen. Die erwähnte Hausausstellung findet 2017 im schwedischen Linköping statt.
14 Kommentare zu «Ein Traumhaus in Schweden»
Toller Schuppen In sowas hat man früher im südlichen Ontario Tabak getrocknet.
Mir gefällt es auch sehr gut , – auch das ‚Militärkasernen -Jugendherberge -Eiskalte‘ Badezimmer mit den weissen Plättli.
Ich würde es aber mit mehr skandinavischen Möbel möblieren. Die schwedische Fröhlichkeit sollen die Menschen hineinbringen die darin wohnen.
Das ist kreatives Wohnen wie ich es sehr vermisse hier in Helvetien. Diese fast schon im gothischen Stil gestalteten Räume mit viel Holz gefallen mir. Und dann die gigantische Bücherwand….wow! Der Name ‚House for Mother‘ kann wohl nur aus dem Land der Gleichstellung kommen, wunderbar! Nur im Bad würde ich mir auch Holz und wärmere Farbkacheln wünschen z.B. in Lachs oder Vanille. Aber die Idee mit den zwei separaten Wohnhäuschen ist doch einfach genial und bietet viel Freiraum für moderne Wohngemeinschaften. Chapeau nach Schweden!
Schön, klar. Wem es zu kühl ist, kann es ja mit mehr Farbe aufmotzen. Ich finds toll!
Hat es da wirklich überall Betonboden wie in einem Keller? Ich wette, die Bewohner werden sehr bald Teppiche drauflegen oder einen Holzboden einbauen. Allgemein Frage ich mich, wieso die Besitzer eine so kühle Architektur anstrebten. Schweden hat doch sonst so wunderbar fröhliche Häuser.
Einmal (teilweise) *in Weiss“ zu wohnen ist eine Erfahrung wert. Es gibt Leute, die das gar nicht wollen (sogar können..), die erfrieren. Dann gibt es jene, die die allgegenwärtige Luftigkeit als himmlisch ansehen, nicht nur zum Schlaf, sondern immer, bedingungslos. Selbst (innere) Kälte kann in weisser Umgebung Vertrauen und zB. Trost finden.
Für mich ist eine teilweise Kälte in der Einrichtung perfekt. Je nach Stimmung, je nach Ziel kann der Teil des Gebäudes gesucht werden, der passt: Hell, weiss, kalt bringt zB. Kreativität. Erdig, wärmer, bringt zB. Vertrauen, Geborgenheit.
Sein Haus, seine Wohnung, sollte man sich nach seinen „Bewohn-Gefühl-Bedürnissen“ einrichten.
Duschtrakt Modell Campingplatz?
Überhaupt hat das innen für mich den Charme einer Jugendherberge, die man mit einer Mehrzweckhalle gekreuzt hat.
Man kann die Fassadengestaltung als „klar strukturiert“ und „zurückhaltend“ loben – man könnte sie aber auch als einfallslos und langweilig oder sogar als kalt und abweisend kritiseren.
Ich tendiere eher zu Letzterem.
Na ja, der Nasszellen Bereich sieht ein wenig aus wie damals in der Militärkaserne… und wo schläft man?
Soo weiss alles! Also, wer da drin nicht erfriert, hält wirklich einiges aus.
Also – wir Schweden können besser… Eine Aluminiumfassade rüttelt wahrscheinlich im Wind und wehe ein Kindervelo, ein Rasenmäher oder ähnliches würde die Fassade berühren.. Blechschaden! Ansonsten – zeimlich anmutend!
CHRIS Östman-Wenger
Berga Ö / Nykvarn
Die Akustik duerfte ziemlich nerven.
genau so möchte ich wohnen
Was hält Sie denn davon ab? Etwa, dass Sie zur Eisskulptur erstarren könnten?
Ziemlich weiss!