Im Atelier der Schmuckdesignerin Ma Schellenberg

Wenn man in Wohnungen die Persönlichkeit ihrer Bewohner erkennt, so spiegeln Ateliers den Stil der Kreationen, die dort entstehen. Das sieht man besonders gut bei der Zürcher Schmuckdesignerin Ma Schellenberg. Ihr Atelier mitten im Zürcher Industriequartier strahlt ein wenig Punkatmosphäre aus, Gemütlichkeit und Verspieltheit. Das alles ist auch in Ma Schellenbergs Schmuckkreationen zu finden. Da verbinden sich Nieten und Rockersymbole mit glitzernden Steinen, romantischen Perlen und ethnischen Einflüssen.

Fotos: Rita Palanikumar

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Ma Schellenberg hat eigentlich Textildesign studiert. Nach dem Schulabschluss aber bildete sie sich weiter als Goldschmiedin und arbeitet seither selbstständig und alleine in ihrem Atelier, das gibt Ihr die Freiheit, das zu tun was sie möchte und zwischendurch auch mal auf Reisen zu gehen. Ihre Schmuckstücke fallen auf und erzählen Geschichten. Der Schmuck war zuerst nur für ihre Freundinnen gedacht und wurde dann als Geheimtipp herumgereicht. Auch heute noch sind es Stücke für Individualisten, die nicht an Mainstream interessiert sind.

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In ihrem schmucken, kleinen Reich sind Kunstwerk und Gebrauchsobjekt nah beieinander. So zeigen sich denn auch Möbelstücke kunstvoll und Kunst mischt sich selbstverständlich mit Alltäglichem. Den Stuhl hat die Designerin selber bemalt und der runde Metalltisch ist eigentlich ein grosser Theaterscheinwerfer.

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Das Atelier ist zugleich Showroom und ein gemütlicher Treffpunkt für Kundinnen und Freunde. Während dem Shooting bekam Ma gerade Besuch von einer Fotografin, die sich einige edle Stücke für ein Fotoshooting auslieh. Ihre auffälligen, andersartigen Schmuckstücke sind begehrenswerte Objekte der Modeszene. Überall im Atelier hängen Inspirationen und Dinge, die Ma Schellenberg von ihren vielen Reisen mitgebracht hat: Motive, Muster, Strukturen, die sie irgendwann einmal für ein Schmuckstück interpretiert hat.

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Auf schwarzem Samt präsentiert die Schmuckdesignerin ihre Kreationen. Hier ist eine Auswahl an Ohrenschmuck. Kreuze, Ornamente, Ethnisches und Mittelalterliches vereinigen sich auf eine einzigartige Weise. An die Wand hat Ma Schellenberg Zeitschriftenartikel über sich und ihren Schmuck gepinnt.

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Ornamentales aus aller Welt faszinieren die Designerin. So sammelt sie Objekte als Inspiration und lässt sie an den Wänden ihres Ateliers baumeln.

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Der Arbeitstisch öffnet sich mit Blick auf den Raum. Unter dem Tisch ist eine Aufhängevorrichtung für Späne, Staub usw.: Goldschmiede-Abfall ist wertvoll.

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Wie aus einem Zauberlabor wirken die verschiedenen Instrumente und Materialien der Goldschmiedewerkstatt.

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«Gross, stark und schön», steht auf einem Bild. Das könnte durchaus auch ein Slogan für Ma Schellenbergs Schmuckstücke sein. Die Zeichnung mit dem Spruch steht, zusammen mit anderen Kunstwerken und Sammlerstücken, auf dem Boden des Ateliers.

Ein Kommentar zu «Im Atelier der Schmuckdesignerin Ma Schellenberg»

  • Massimo sagt:

    Mir kommts als aufgeräumtes Kaos rüber, trotzdem schick…Nichts ist irgendwie fertig, alles scheint angefangen zu sein.

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