Die etwas anderen Apfelrezepte

Äpfel für jeden Tag
Im Englischen heisst es ganz einfach: «An apple a day keeps the doctor away». Stellen Sie also einen kleinen Korb mit frischen, knackigen Äpfeln ins Entree. So klappt das auch mit dem täglichen Apfel. Der gute Nebeneffekt ist, dass es fein und frisch duftet. Also: Geniessen wir unsere Schweizer Äpfel, denn sie schmecken am besten, auch wenn sie manchmal nicht gleich gross sind. Im europäischen Markt müssen Äpfel alle eine gewisse Normgrösse erreichen, was nichts über den Geschmack aussagt. (Bild über: Brown dress with white dots)

Braten mit Äpfeln und Birnen
Wir hatten zwar kürzlich einen feinen, gefüllten Braten mit Äpfeln. Doch Braten und Herbsttage passen ganz einfach zusammen. (Bild: La casa sin tiempo)
Zutaten:
- 2,5 kg Schweinsbraten
- 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
- 1 EL Salbeiblätter, fein gehackt
- 1 EL Thymianblättchen
- 1 EL Rosmarin, fein gehackt
- 1 EL Olivenöl
- Salz und Pfeffer
- 2 dl Cidre
- 3 dl Bouillon
- 4 Äpfel
- 4 Birnen
- 1 EL Mehl
- 1 EL Butter
Zubereitung:
Mischen Sie die Kräuter und den Knoblauch mit Salz, Pfeffer und Olivenöl. Streichen Sie den Braten damit ein. Heizen Sie den Backofen auf 220 Grad. Platzieren Sie den Braten in einer Gratinform und schieben Sie ihn in den Backofen. Rösten Sie ihn 15 Minuten, dann reduzieren Sie die Hitze auf 180 Grad und braten das Fleisch nochmals 30 Minuten. Nun halbieren Sie die Äpfel und Birnen und legen diese zum Fleisch, giessen 1 dl Cidre dazu und rösten alles nochmals 30 Minuten. Dann nehmen Sie das Fleisch und das Obst heraus und legen es zur Seite. Nun giessen Sie den restlichen Cidre und die Bouillon zum Bratensaft und kratzen alle Bratenreste zusammen. Mischen Sie das Mehl mit der Butter und rühren Sie es in die Sauce. Köcheln Sie die Sauce, bis sie dicklich wird, und sieben Sie sie ab. Servieren Sie den Braten mit den Äpfeln und Birnen und die Sauce in einer Sauciere.

Früchte und Gemüse, für einmal zusammen
Geben Sie Fenchelhälften, Traubenbeeren und Apfelschnitze in eine feuerfeste Form. Giessen Sie Olivenöl darüber, würzen Sie mit Salz und Pfeffer und legen Sie ein paar Rosmarinzweige dazwischen. Rösten Sie alles 20 Minuten in einem auf 220 Grad vorgeheizten Backofen und servieren Sie die Früchte-Gemüse-Mischung als Beilage zu Spätzli, Kartoffelgratin, Poulet oder Fleisch.

Pasta mit Äpfeln, Walnüssen und Rosenkohl
So ein bisschen wie Hörnli mit Apfelmus ist diese Winterpasta. Sie wird mit Rosenkohl, Äpfeln und Gorgonzola gemischt und im Backofen gebacken. (Bild: Cookieandkate)
Zutaten:
- 400 g Vollkorn-Rigatoni oder ähnliche Pasta
- 500 g Rosenkohl
- 2 Äpfel, in kleine Stücke geschnitten
- 150 g Roquefort oder Gorgonzola
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss
- Olivenöl
Zubereitung:
Kochen Sie die Pasta ca. 4 Minuten in Salzwasser, schneiden Sie den Rosenkohl in grobe Stücke und geben Sie diesen zur kochenden Pasta. Wenn die Pasta und der Rosenkohl al dente sind, giessen Sie sie bis auf eine Tasse Pastawasser ab. Geben Sie die Pasta und den Rosenkohl zurück in die Pfanne und mischen Sie den Käse, die Apfelstücke und das Olivenöl darunter, würzen Sie mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss, geben Sie ein wenig Pastawasser bei, sodass die Pasta nicht zu trocken wird. Geben Sie nun alles in eine Backform und backen Sie die Pasta ca. 20 Minuten im 220 Grad heissen Backofen. Rösten Sie eine Handvoll Pekan- oder Wallnüsse und geben Sie diese über die Pasta. Träufeln Sie auch den Saft einer halben Zitrone über die Pasta.

Salsicce, gebraten auf Äpfeln und Kabis
Schneiden Sie einen grünen Kohl in Streifen und zwei Äpfel in dünne Schnitze. Legen Sie den Kabis in eine Gratinform, die Äpfel darüber und streuen Sie eine Handvoll getrocknete Preiselbeeren und eine Handvoll Pekannüsse darüber. Hacken Sie Salbei und Thymian und streuen Sie die Kräuter (je einen Esslöffel voll) auch über die Äpfel und den Kabis. Nun mischen Sie 1 dl Hühnerbouillon mit einem Esslöffel Apfelessig und giessen Sie dies über das Gemüse. Legen Sie einige Bratwürste oder Salsicce auf die Kabis-Apfel-Mischung und bedecken Sie das Ganze mit einer Alufolie. Im auf 200 Grad vorgeheizten Backofen ca. 30 Minuten backen, dann die Folie wegnehmen und nochmals ca. 20 Minuten backen. (Bild: Insockmonkeyslippers )

Gebratene Kartoffeln mit Äpfeln und Würsten
Dieses Gericht gibt einen schnellen, unkomplizierten Znacht ab. Schneiden Sie 800 g Kartoffeln und 3 Äpfel in Stücke und 4 Bratwürste oder Salsicce in breite Ringe. Mischen Sie alles mit 1 Esslöffel Olivenöl, 2 Esslöffeln Dijonsenf und 2 Esslöffeln Ahornsirup. Mischen Sie alles gut, würzen Sie mit Salz und Pfeffer und verteilen Sie alles in einer Auflaufform. Im auf 220 Grad vorgeheizten Backofen 30–40 Minuten rösten. (Bild: Healthyseasonalrecipes)

Rindgulasch mit Äpfeln und Majoran
Dieses Gericht und andere Schmorgerichte finden Sie im Sweet-Home-Beitrag Lassen Sie es ruhig schmoren. Harmonisch verbinden sich in diesem Gericht die verschiedenen Geschmacksrichtungen des Fleisches, der Früchte und der Kräuter. (Bild: Testathome)
Zutaten:
- 1 kg Rindsvoressen
- 2 Zwiebeln, gehackt
- 3 Knoblauchzehen, gehackt
- 4 Tomaten, in Stücke geschnitten
- 3 EL Tomatenmark
- 3 Boskop-Äpfel, geschält und in Schnitze geschnitten
- 2 Selleriestangen, gehackt
- 1 Rüebli, gehackt
- eine Handvoll Majoranblättchen, grob gehackt, plus weitere für die Garnitur
- Salz, Pfeffer
- 2 dl Fleischbouillon
- Olivenöl
Zubereitung:
Erhitzen Sie das Öl in einer Gusseisenpfanne und braten Sie die Fleischstücke in Portionen an. Danach nehmen Sie diese heraus und stellen sie zur Seite. Dann werden die Zwiebel, der Sellerie, das Rüebli und der Majoran einige Minuten gedünstet und der Knoblauch beigegeben. Sobald er zu duften beginnt, die Tomaten beigeben und weiterkochen, bis diese weich sind. Anschliessend das Fleisch, das Tomatenmark, die Äpfel und die Bouillon hinzugeben. Aufkochen, dann die Hitze reduzieren und auf kleiner Hitze 2 Stunden köcheln lassen. Schmeckt gut zu Brot oder Kartoffelstock.

Coleslaw mit Äpfeln
Sie können einen klassischen Kabissalat mit Apfelschnitzen veredeln, aber auch Coleslaw mit Äpfeln zubereiten. Dafür schneiden oder raffeln Sie zu gleichen Teilen Rot- oder Weisskabis sowie Rüebli und Äpfel. Mischen Sie eine Sauce aus Mayonnaise, Senf, Honig, Salz und Pfeffer. Fügen Sie Apfelessig bei und ein wenig Olivenöl. Mischen Sie alles gut untereinander und servieren Sie den Coleslaw als Beilage. (Bild über: Runningthekitchen)

Nudeln mit Äpfeln und Rotkraut
Hier wird das Rezept mit Linguini zubereitet, ich finde jedoch, dass Eiernudeln besser passen. Kochen Sie die Nudeln gemäss Packungsbeilage al dente. Rösten Sie in einer Bratpfanne eine in Streifen geschnittene Schalotte mit 2 Esslöffeln Butter, geben Sie zwei gute Handvoll fein geschnittenen Rotkabis dazu und vermengen Sie alles gut. Dünsten Sie das Gemüse einige Minuten. Geben Sie feine Apfelschnitze (von ca. 2 Äpfeln) bei. Würzen Sie mit Salz und Pfeffer und Muskatnuss. Geben Sie einen Esslöffel Apfelessig darüber und rühren Sie alles gut durch. Mischen Sie die Nudeln mit etwas Kochwasser mit den Äpfeln und dem Kabis und servieren Sie die Pasta mit geriebenem Käse wie Gruyère, Emmentaler oder Tilsiter. Das Rezept funktioniert auch sehr gut mit Knöpfli oder Spätzli. (Bild über: Passthesushi)
9 Kommentare zu «Die etwas anderen Apfelrezepte»
Liebe Frau Kohler,
kann es sein dass sich beim Bratenzezept mit Äpfeln und Birnen ein Druckfehler eingeschlichen hat?
Ein 2,5 kg-Braten scheint mir wirklich ein Riesenstück.
Falls das Rezept – wie allgemein üblich – für 4 Personen plus berechnet wäre, müssten es wohl 1,5 kg sein.
Oder täusche ich mich?
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Die etwas anderen Apfelrezepte
Beim himmlischen Rezept „Pasta mit Äpfeln, Walnüssen und Rosenkohl fehlt die Angabe „Walnüsse“ bei den Zutaten..
Gut – bei der Zubereitung sind die Nüsse dabei..
A. Chris Ö-Wenger
hmmm lecker ich finde auch, dass Obst sehr gut zu Fleisch passt. Mit Nudeln muss ich es auch unbedingt ausprobieren :)
Kommentar:
Nudel-Apfel-Rotkraut kann ich mir auch nicht so recht vorstellen. Den Rotkrautsalat hingegen schon. Die Mayonnaise passt sehr gut. Man drückt ja nicht die pure Mayonnaise aus der Tube auf das Kraut, sondern gibt ein klein wenig in die Sauce und verrührt diese. Schmeckt und passt bestens. Die restlichen Gerichte muss ich alle nächste Woche zubereiten – Befehl von meiner Frau… -;)
Markus Ballmer
Entschuldigung, Beim Löschen von Spam- Mails löschte ich Ihren Kommentar mit,
viel Spass beim Kochen, Herzlich, Marianne Kohler Nizamuddin
gute Sachen – wobei ich mich manchmal frage, wird für den Geschmack gekocht, oder damit man einfach ein schönes Bild fürs Kochbuch hat?
Zum Teil schöne Rezepte. Sehr gut gefallen mir die Früchte mit dem Gemüse und das Rindsgulasch.
Aber Mayonnaise am Rotkrautsalat… ne, nicht wirklich, oder? Und die Nudel-Apfel-Rotkrautgeschichte… die macht mich auch nicht so an. Das Rotkraut ist so ja noch roh.. hmm, das wär jetzt nicht meins.
Mmmm! Kartoffeln mit Äpfeln und Würsten! Und der Braten sieht herrlich aus! Muss ich am Wochenende unbedingt ausprobieren! Könnte mein Standard-Sonntagsbraten werden! Mmmm. Früchte und Gemüse schmecken einfach prima zu Fleisch.
An apple a day keeps the killer away. Je mehr Früchte, Gemüse und Getreide man isst, desto weniger tierische Produkte isst man.logisch.