Ein 30er-Jahre-Haus in Wädenswil

Eric Schmid und Britta Pukall bewohnen ein grossräumiges Gewerbehaus aus den 30er-Jahren. Dem kreativen Paar ist es gelungen, aus dem speziellen Haus ein harmonisches und modernes Zuhause und Arbeitsfeld zu gestalten.

Fotos: www.palanikumar.ch

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Unkompliziert und individuell wie das Paar selbst, ist das Haus, in dem Familie wohnt und Eric als Fotograf arbeitet. Das Haus ist in zwei Hauptstockwerke geteilt. Unten ist der ehemalige, grosse Gewerberaum, der als Fotostudio und öffentlicher Wohnraum genutzt wird. Im oberen Stockwerk hat die Familie ihre privaten Räume. «Unten arbeiten wir und verbringen Zeit mit Freunden und Gästen, oben ziehen wir uns zurück und geniessen Familienzeit», meint das Paar. 

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Der grosse Gewerberaum dient einerseits als Fotostudio und anderseits als Wohn-, Koch- und Essraum. «Arbeit und Leben ist in kreativen Berufen nicht immer so gut zu trennen – deshalb ist dieses Haus ideal für uns.» Eric und Britta haben sich sofort in die spezielle 30-Jahre-Villa verliebt, als sie sie vor zwei Jahren zum ersten Mal besichtigten. Schon länger waren sie auf der Suche nach einem Objekt, in dem sie leben, arbeiten und ihre Kreativität ausdrücken können. Mit Ideen und Respekt für die gegebenen Räumlichkeiten und viel weisser Farbe nahmen sie dem Haus die Schwere und Gutbürgerlichkeit. Farbakzente setzen Möbelstücke und einige farbige Wände. «Eigentlich haben wir fast gar nichts verändert– nur die Farbe und den Stil. Wir finden die industriellen Elemente charmant und integrieren sie lieber, als sie zu verstecken. So dient zum Beispiel eine Röhre als Ausstellungsfläche für Kinderzeichnungen. Oder wir klippen praktische Spotleuchten daran», sagt Britta.

 

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Da Eric viel Food fotografiert, ist es wichtig, dass im Studio-Wohnraum auch eine Küche steht. Es ist klar, dass der grosse Raum sich auch eignet, um Freunde einzuladen, Kinderfeste zu feiern oder einfach darin rumzurennen. Besonders das geniessen Britta und Erics Söhne, welche zur Zeit unseres Besuches mit Schulfreunden unterwegs waren. Die Raum bekommt noch mehr Grösse und stimmungsvolles Licht mit den übergrossen Hängeleuchten, die gekonnt zwischen die Säulen platziert wurden. Das Paar hat die Lampen nach eigenen Entwürfen herstellen lassen; die Leuchten hängen in verschiedenen Farben und Varianten im ganzen Haus.

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Die vielen Zimmer und Nebenräume geben die Möglichkeit, interessante Wohnsituationen zu schaffen wie dieser marokkanisch eingerichtete Multimedia-Raum. «Wir verzichten auf Fernseher. Wir spielen aber gerne mit dem Beamer Filme und Serien ab», sagt Eric. Das Zimmer ist einem warmen Dunkelrot gestrichen, rund herum ist eine Kissenlandschaft installiert, in der Mitte ein Berberteppich und ein von Britta entworfenes Marokkotischchen. Die Filme und natürlich viel Spielzeug finden in einer alten Kommode Platz.

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Die Familie hat einen Tischtennistisch im Studio aufgebaut. «Daran haben nicht nur meine Kinder und deren Freunde viel Spass, sondern auch meine Kunden», lacht Eric. Im Moment spielen die Hündchen Ida und Miss C. Verstecken… An der Wand hängen Printproben von Erics Portraitprojekt «The Soul of Africa». 

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Bild links: Die Badezimmer wurden im ganzen Haus ersetzt. Da Paar entwarf die schlichte, moderne und praktische Einrichtung. Das Gästebad hier ist grün. Die gleiche Farbe ist auch an der Wand des Gästezimmers, Bild rechts. Um eine Farbharmonie zu schaffen hat Britta eine lila Decke übers Sofa geworfen, die Farbe wird im Lampenschirm wiederholt. Hinter dem Sofa ist eine grosses Bett und für Wohnlichkeit sorg ein flauschiger Teppich.

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«Wir lieben die vielen Details aus den 30er-Jahren», schwärmt Eric. «Die früheren Besitzer haben uns noch einiges hinterlassen, wie diese chice Garderobe, an der im Moment Brittas Sommeroutfits hängen.»

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Das obere, private Stockwerk ist eingebettet in eine riesige Terrasse. So sind alle Zimmer lichtdurchflutet, haben Seesicht und bekommen südlichen Charme.

Brittas und Erics websites:
www.ericschmid.ch
www.milani.ch

6 Kommentare zu «Ein 30er-Jahre-Haus in Wädenswil»

  • M. Bernet sagt:

    Ohne Zweifel eine tolle Wohnung. Jedes Element wurde durchdacht und speziell, bewusst angeschafft. Sicherlich auch eine teure Einrichtung, die sich nicht jeder leiste kann (z.B. Eames-Stühle). Gefällt mir eigentlich gut. Was mir bei solchen Wohnungen jedoch immer fehlt sind alte Sachen – vielleicht noch aus Grossmutters Zeit. Antiquitäten der Eltern oder Urgrosseltern. Mit fehlt bei solchen Wohnungen immer eine gewisse Tradition oder besser fehlt mir eine Familiengeschichte. Die „geschichtliche Persönlichkeit“ fehlt mir.

    • Marianne Kohler sagt:

      Nicht alle haben das Glück schöne Möbelstücke zu erben. Wenn Sie genau lesen sehen Sie, dass diese Familie zum Beispiel einiges von den ehemaligen Bewohnern des Hauses bekommen hat wie die Garderobe oder die schöne Kommode im roten Zimmer….

      • M. Bernet sagt:

        Da haben Sie mich wohl falsch verstanden. Es geht nicht um „Antiquitäten“ oder „Möbelstücke“ im Sinne von „schön“ oder „wertvoll“, sondern es geht mir darum, dass in eine Wohnung auch Möbel einfliessen sollten, die von den Eltern oder Grosseltern stammen. Die Wohnung sollte auch ein wenig eine Familiengeschichte erzählen oder an etwas erinnern und etwas „Tradition“ ausstrahlen. Es geht mir also nicht um die Schönheit von Möbelstücken, sondern um die Geschichte, die diese erzählen. Jeder kennt doch irgendetwas, dass jeweils bei der Grosseltern oder den Eltern stand, etwas prägendes. DAS sollte man eigentlich in seine eigene Wohnung integrieren (ein oder zwei Stücke reichen da schon). Die ehemaligen Bewohner, welche Möbelstücke hinterliessen, haben mit meinem Einwand nichts zu tun. Es geht nicht um alte Möbel per se, sondern um alte Möbel der FAMILIE – und dazu gehören Vormieter ja nun nicht.
        Ansonsten bleibt die Wohnung einfach ein cooles Designerheim, sicherlich schön aber eben auch austauschbar und imitierbar.

      • lisa sagt:

        einspruch: die geschichte des hauses muss doch ebenso platz zum weiterleben haben, wie die geschichte der familie. finde den gewählten umgang ok, zudem haben wir ja evtl. nicht begriffen, dass die eames-stühle erbstücke von britta sind, oder so ;-)

      • M. Bernet sagt:

        @ lisa
        Ich rede ja nur von 1,2,3 Stücken, da bleibt ja immer noch immenser Raum für eigene Ideen oder die „Geschichte des Hauses“. Aber ist nur meine persönliche Sichtweise. Ich bin da wohl generell ein wenig „eigen“. Aber ich finde Tradition (in Massen und dezent!) auch für die Wohnung etwas schönes. Wie gesagt, ich rede nur von 2-3 Stücken, würde also nicht einmal jeden Raum „treffen“. Aber es ist ja auch schön, hat jeder ein anderes Empfinden. Nichts übriens gegen die Wohnungseinrichtung. Ich finde sie sehr schön. Sie gefällt mir ausgesprochen…mit meinem kleinen Verbesserungsvorschlag.

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