Von Marianne Kohler, 28. Dezember 2012
Lassen wir sie genüsslich ausklingen, die märchenhafte Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr. Im Januar verlieren wir in der Regel nach und nach die Freude an Glitter, Romantik und Verspieltem. Hier finden Sie eine Auswahl an kleinen, verzauberten Architekturwundern, die uns in Märchenwelten entführen.
Ein Haus wie aus der Steinzeit, oder zumindest wie aus der lustigen Steinzeit von Fred Feuerstein und seiner Wilma aus der Cartoonserie «The Flintstones». Dieses Steinhaus steht in Portugal in den Hügeln in der Nähe von Fafe.
Mein persönliches Lieblings-Märchenhaus steht in der Einsiedelei in Solothurn. Es erinnert mich an die zauberhafte, kleine Welt der sieben Zwerge im Märchen «Schneewittchen». Auf jeden Fall ist die Einsiedelei einmal einen Ausflug wert, der Spaziergang durch den Wald ist wunderschön und Solothurn hat auch sonst noch einiges zu bieten.
Hier ist ein anderes Haus, das mitten im Wald, hinter den sieben Bergen stehen könnte. Es ist eine alte Hollywoodvilla.
Dieses fliegende Haus ist der Nachbau des fliegenden Hauses im Pixar-Zeichtrickfilm «Up». Bild: «National Geographic».
In Märchen wohnen Zwerge in Pilzhäuschen. Die schönsten Bilderbuchillustrationen von solchen «Sweet Homes» hat Fritz Baumgarten gezeichnet. Seine Bücher finden Sie immer noch in Kinderbuchabteilungen. Bild über: Maluna.
Natürlich wohnen auch die Schlümpfe in solchen Pilzhäusern. Bild über: The Dainty Squid.
Dieses romantische Haus steht in Versailles. Es wurde für Marie Antoinette gebaut. Der letzte Schrei war damals, Dinge zu imitieren, die das einfache Landleben nachempfinden.
Dieses Kunstwerk mit Schindeln wie Muscheln steht in den Dünen von Cornwall.
Und ein Schloss wie aus dem Spielzeugladen steht auf einem Felsen in Yalta.
Seit dem Filmhit «Der Herr der Ringe» wissen wir auch genau wie ein Hobbit-Haus aussieht. Es steht im Gras, ist supergemütlich und hat alles andere als eine gerade Linienführung.
Das Interior dieses Hobbithauses wirkt sehr improvisiert.
Dieses pittoreske Haus macht Lust Polanskis Meisterwerk «Tanz der Vampire» wieder einmal anzuschauen.
Und noch ein Interieur, das an Cocteaus Klassiker «La Belle et la Bête» denken lässt. Bild über: Interior Decline.
Marianne Kohler Nizamuddin ist Journalistin, Interior Coach, Stylistin und Creative Consultant. Ihr Beruf führte sie nach Paris, New York und München und einige Jahre als Modechefin zur Zeitschrift «annabelle». Heute arbeitet sie selbstständig für Firmen und Agenturen im In- und Ausland. Folgen Sie ihr auf
Instagram und besuchen Sie ihre Website mit Blog:
«Styles and Stories».
7 Kommentare zu «Zauberhafte Märchenhäuser»
Tolle Häuser! Wirklich magisch anzuschauen. Gefällt mir gut.
In Basel gibt es tagsüber das Häusermeer, abends das Lichtermeer und nachts gar nichts mehr.
Also, auf mich wirken die meißten Häuser nur gruselig.
Viva Villa Vals !
Einige geniale Häuser. Schade steht der Link nicht, wo man diese Häuser buchen kann.
A. Gerber
Nunja, das sind fast alles unbewohnbare Märchenhäuser. Häuser wie aus dem Märchen und doch bewohnbar gibts aber auch: die Erdhäuser hier in der Schweiz in Dietikon vom Architekten Vetsch, die Häuser im Weinrebenpark von Bruno Weber, die Markthalle in Altenrhein und anderes mehr.
Auch in der Bretagne gäbe es noch ein paar Bijous.
Kleine „Landhäuser“ – mitten in der Stadt …