Weltoffene Zürcher Altstadtwohnung
Fotos: www.palanikumar.ch

Stefi und Max geniessen ihren Morgenkaffee in der grosszügigen Küche, die sich mit einer Glastüre zum Wohnzimmer öffnet. Die Wohnung ist in einem Haus aus dem 16. Jahrhundert und hat ihre Eigenheiten wie einen wunderschönen, uralten Holzboden, dekorative Stukaturdecken, einen interessanten Grundriss und auch gefangene Zimmer. Da beide in kreativen und handwerklichen Berufen tätig sind, haben sie die Wohnung nicht nur schön sondern auch praktisch zu einer Familienwohnung eingerichtet, das Zentrum ist die Küche und das anschliessende Wohnzimmer. Im hinteren Teil der Wohnung sind die Schlafzimmer, und das Bad. Die drei erwachsenen Kinder sind nun ausgezogen, bis auf den jüngsten Sohn, der noch in Ausbildung ist.

Morgens scheint die Sonne rein und unterstreicht die Ruhe und Harmonie, die diese alte Wohnung mitten in der Altstadt ausstrahlt. Jedes Fenster bietet eine wunderschöne Aussicht auf die Dächer und Plätze des Quartiers. Die Einrichtung ist schlicht gehalten mit ausgewählten Einzelstücken, einigen Antiquitäten die Max restauriert hat und diskreten Farbakzenten. Das gekonnte Stellen der Möbel sorgt für viel Leichtigkeit und Wohnlichkeit. Die Sitzmöbel haben Beistelltischchen und Leseleuchten und sind so zueinander gestellt, dass gemütliches Zusammensitzen möglich ist.

Anstelle von einem zweiten Sofa ist mit einer schlichten Liege und einigen Kissen und Plaids eine gemütliche Kuschelecke entstanden. Das Paar verzichtet auf Teppiche, da der uralte und wunderschöne Holzboden genug Wohnlichkeit vermittelt. Die Farben der Möbel und Accessoires harmonieren perfekt mit dem Holz des Bodens. Die Vorhänge sind weiss wie die Wände und vermitteln Leichtigkeit im Raum.

Die Küche öffnet sich mit einer doppelten Glastüre zum Wohnraum. So wird sie zur Erweiterung des Wohnzimmers. Der diskrete Einrichtungsstil, der die Schönheit der Altstadtwohnung respektiert, zieht sich durch die ganze Wohnung. Die Möbel sind so gestellt, dass sie auch wirklich zum Wohnen gebraucht werden können. Durchgänge werden geschaffen, Abstellflächen geboten und Licht ist punktuell eingesetzt und da wo es nötig ist, neben dem Sofa, auf dem Tisch, zu den Sesseln.

Auf der chinesischen, antiken Kommode die Max in seiner Werkstatt restauriert hat, sind Kunstwerke und Lieblingsstücke ausgestellt.

Die «Kinderzimmer» haben einen eigenen Eingang sind aber über das Schlafzimmer mit der Wohnung verbunden. Max hat ein raffiniertes Büchergestell konstruiert welches einen Gang und Privatsphäre in dem Durchgangszimmer schafft und natürlich Platz für die vielen Bücher. Die antike, chinesische Bank dient als Ablagemöbel und ist der Blickfänger im Schlafzimmer.

Da Stefi Talman Schuhe entwirft, hat sie natürlich ganz viele davon, und die sind so schön, dass sie sich sehen lassen können.

Hier ist nochmals ersichtlich, wie die Büchergestelle zum architektonischen Element werden. Sie sind rund um das Schlafzimmer gebaut und öffnen sich zum so entstandenen Gang hin.

Damit die Stukaturdecke auch sichtbar bleibt, kommen die Zimmerwände nicht bis ganz an die Decke. Der obere Teil der Wand hat einen Glaseinbau, den Sohn Max genutzt hat um seine Spielzeugsammlung auszustellen.

$Der Glaseinbau an der Zimmerwand sorgt für mehr Licht in der Wohnung und zeigt die Stukaturdecke in ihrer ganzen Pracht. Was für Sohn Max die Starwars-Figuren sind, sind für Stefi eine alte Buddha-Statue und bunte Glasvasen, die auf der antiken Kommode einen Platz finden.
Die Webseiten von Stefi und Max:
www.stefitalman.ch
www.max-steiner.com
2 Kommentare zu «Weltoffene Zürcher Altstadtwohnung»
Hallo
Das ist eine super Idee was Ihr macht. Mit grossem Interesse habe ich alles angeschaut, schon weil ich Designer bin.
Moeglicherweise ist dies nicht die richtige Plattform, aber wenn Sie Objekte suchen wuerde ich gerne auch meine Wohnung in Thalwil zur Verfuegung stellen. Einzelheiten dazu koennen wir bei einem allfaelligen Interesse klaeren.
Heinz Hauser
Wieder eine sehr stilvolle Wohnung, der Holzboden ist traumhaft. Die Stukaturdecke gefällt mir persönlich nicht so gut, ich finde, es drückt auf den Raum, aber es gibt auf jeden Fall das gewisse Etwas. Das mit dem Bücherregal verstehe ich nicht ganz, hätte gern mehr davon gesehen, da sie doch etwas Abwechslung bieten in der schlicht gehaltenen Wohnung. Ich überlege mir immer, wie aufgeräumt es sein muss in einer solchen Wohnung, damit sie wirkt. Wenn insgesamt etwas mehr Einrichtungsgegenstände stehen, fällt es nicht so auf, wenn Kleidung und Bücher herumliegen, oder irre ich mich da?