10 herrliche Gemüserezepte
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1 — Raffinierter Lauch |
Beim Gemüse ist es wie mit allem in der Alltagsküche: Man macht es meist immer gleich, und es wird langweilig. Dabei braucht es nur ein paar einfache Ideen und Anregungen, und schon bekommt man neue Lieblinge, die den Menüplan auffrischen. Lauch etwa ist einfach gemacht und schmeckt dabei ganz raffiniert. (Bild über: Wild Greens And Sardines) |
Und so gehts:
Und so servieren Sie den Lauch:
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2 — Fenchel mit Parmesan |
Fenchel mochte ich als Kind überhaupt nicht, und dann wurde er zu meinem Lieblingsgemüse. Ich habe immer einige Fenchel daheim und serviere ihn gerne roh mit etwas Olivenöl und Zitronensaft statt Salat. Sehr fein schmeckt er, wie vieles Gemüse, wenn er im Ofen zubereitet wird. Das geht schnell und ist delikat. (Bild über: Sprinkles and Sprouts) |
Und so gehts:
Und so servieren Sie den Fenchel:
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3 — Broccoli mit Zitronenbutter |
Broccoli gehört zu dem Gemüse, das viele nicht besonders mögen, aber trotzdem essen – weil es so gesund ist. Dabei kann man Broccoli durchaus delikat zubereiten. (Bild über: The Gourmet Gourmand) |
Und so gehts: Für die Zitronenbutter geben Sie 100 g Butter, eine Prise Salz, den Saft einer Zitrone, 1 KL abgeriebene Zitronenschale, 2 El feingehackte Petersilie und eine zerquetschte Knoblauchzehe in eine Pfanne und köcheln alles etwa 5–7 Minuten. Nehmen Sie die Knoblauchzehe heraus und geben Sie die Zitronenbutter über den Broccoli.
Und so servieren Sie den Broccoli:
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4 — Bohnen mit Mandeln |
Grüne Bohnen sind eine feine und knackige Gemüsesorte, die man immer zubereiten kann. Mit Mandeln werden sie zur kleinen Delikatesse. (Bild über: Healthy Seasonal Recipes) |
Und so gehts:
Und so servieren Sie die Bohnen:
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5 — Gerösteter Blumenkohl mit Zitrone |
Ähnlich wie Broccoli mögen viele Blumenkohl nicht besonders, weil man ihn meist zu weich gekocht und aus dem Wasser gezogen bekommt. Rösten Sie ihn aber im Backofen, schmeckt er wie ein völlig anderes Gemüse: nussig, knackig, deliziös. (Bild über: Inspired Taste) |
Und so gehts:
Und so servieren Sie den Blumenkohl:
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6 — Broccoli mit weissen Bohnen |
Dieses einfache Gemüsegericht können Sie als Hauptmahlzeit servieren. Wer kein Fleisch isst, lässt einfach den Speck weg. (Bild über: Heartbeet Kitchen) |
Und so gehts: Rüsten und waschen Sie den Broccoli und schneiden Sie ihn in kleine Röschen. Dämpfen Sie ihn, bis er gar, aber noch sehr knackig ist. Geben Sie Butter in eine Pfanne und dünsten Sie Speckwürfeli an – bis sie golden und knackig sind. Geben Sie eine grobgehackte Schalotte dazu. Wenn diese gebraten ist, mischen Sie eine abgetropfte Dose weisse Bohnen unter. Sobald diese warm sind, mischen Sie die Broccoli, Zitronensaft, abgeriebene Zitronenschale und feingehackte Petersilie unter. |
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7 — Wintersalat |
Mit einem feinen Salat lässt sich eine Mahlzeit auf einfachste Art mit einer Extraportion Gemüse anreichern. (Bild über: Cuisinovia) |
Und so gehts: Waschen und schneiden Sie Chicorée in Ringe und Fenchel in dünne Scheiben. Mischen Sie eine Sauce mit Olivenöl, Weissweinessig, etwas Honig und Mandarinensaft: Mischen Sie die Sauce mit dem Salat und servieren sie ihn mit etwas Fenchelkraut, Pistazien und getrockneten Cranberries. |
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8 — Sellerie-Gratin |
Ein Gratin braucht Geduld, Grosszügigkeit und Liebe. Daher schmeckt er auch unvergleichlich herrlich. (Bild über: Gardenista) |
Rüsten Sie Knollensellerie und schneiden Sie ihn in dünne Scheiben. Reiben Sie eine Gratinform mit einer Knoblauchzehe aus und buttern Sie sie aus. Legen Sie eine Schicht Sellerie in die Gratinform, würzen Sie mit Salz, Pfeffer sowie Muskatnuss und streuen Sie einige Thymianblättchen darüber. Mischen Sie reichlich Rahm mit Dijonsenf. Dann giessen Sie einen Teil des Rahms dazu. Alles so oft wiederholen, bis die Gratinform gefüllt ist und alle Zutaten aufgebraucht sind. Zuletzt geriebenen Käse und ein paar Butterflöckchen darauf verteilen. In den auf 180 Grad vorgeheizten Backofen schieben und ca. 40–60 Minuten backen, bis der Sellerie und der Rahm eins geworden sind. |
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9 — Rosenkohl mit Cranberries |
Rosenkohl schmeckt bedeutend raffinierter, wenn man ihn nicht mit weisser Sauce zubereitet. (Bild über: Cookie and Kate) |
Und so gehts:
Und so servieren Sie den Rosenkohl:
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10 — Ratatouille aus dem Backofen |
Das klassische französische Gemüse können Sie ein bisschen anders und ganz unkompliziert zubereiten. (Bild über: Lynne Curry) |
Und so gehts:
Und so servieren Sie das Ofenratatouille:
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Credits:
Bilder über Foodblogs: Lynne Curry, Cookie and Kate, Gardenista, Cuisinovia, Heartbeet Kitchen, Inspired Taste, Healthy Seasonal Recipes, Healthy Seasonal Recipes, The Gourmet Gourmand, Wild Greens And Sardines, Sprinkles and Sprouts
15 Kommentare zu «10 herrliche Gemüserezepte»
Liebe Frau Kohler,
vielen Dank für die vielen herrlichen Rezepte. Ausser Lauch, Feta und Zwiebelkuchen konnte ich bisher vieles mit Vergnüge nachkochen und meinen Mann überraschen, weil es alles wirklich gut war. Vor allem die Gemüse- und Pastarezepte konnte ich alle brauchen. Unser Motto um gesund zu bleiben lautet: Pro Woche 3x Fisch, 3x Vegi, 1-2x Fleisch.
Bleiben Sie gesund!
Tolle Ideen – nur leider sind die meisten von Ihnen verwendeten Gemüse nicht saisonal! Im Winter sillte man Lagergemüse verwenden. Dazu gehören verschiedene Kohlsorten, Karotten, Lauch, Selleri, Randen.
Rosenkohl mit Cranberries tönt verlockend. Wie lange röste ich den Rosenkohl im Backofen, bis ich die Cranberries dazugebe? Danke.
„Rosenkohl schmeckt bedeutend raffinierter, wenn man ihn nicht mit weisser Sauce zubereitet“ – Lustig: Ich habe noch nie Rosenkohl mit weisser Sauce gegessen und ich wäre selber auch nicht auf die Idee gekommen ihn so zuzubereiten. Das werde ich aber bei nächster Gelegenheit einmal ausprobpieren. Danke für den Tipp ;-)
Das war in den 60er Jahren gang und gäb. Meine Mutter hat ihn nie anders serviert und ich liebe ihn auch heute noch ab und zu so! ;-)
Bei uns gab es ihn auch in den 60er Jahren nie mit weisser Sauce….. vielleicht hätte ich ihn dann lieber gegessen.
Bei uns gab es den auch nie mit weisser Sauce, dafür aber bis zur Unkenntlichkeit verkocht…
Schade, dass in sieben von zehn Rezepten mit Gemüse gekocht wird, das nicht saisonal ist. Im Winter gibt es aus lokaler Produktion verschiedene Kohlarten wie Feder- und Palmkohl, Rot- und Weisskabis, Wirz, dann Kürbis, Pastinaken, Peterliwurz, Schwarzwurzel, Randen, Karotten, Schwarzrettich, Lauch, Sellerie, Topinambur und Salate wie Zuckerhut, Cicorino Rosso, Nüssli. Eine grosse Vielfalt also, so dass wir getrost auf Bohnen, Fenchel, Broccoli und erst recht auf Tomaten, Auberginen und Pepperoni verzichten können.
Kommt dazu, dass das Meiste im Backofen gegart wird, was ein Vielfaches Energie verbraucht als auf dem Herd. Das hier ist mein absoluter Lieblingsblog. Aber das ist ein grosser Wermutstropfen.
Schade, dass Sie Ihr Gemüse auf dem Herd kochen wollen, was ein Vielfaches der Energie verbraucht, die Rohkost benötigt.
Darum geht´s aber nicht.
Wenn Sie uns nun also noch den Trick verraten, wie man auf dem Herd überbacken kann, bin ich bei Ihnen. Ansonsten ist das leider nur Thema verfehlt.
Also erstens, muss denn alles überbacken werden? Es gibt so viele andere Zubereitungsarten und nicht zuletzt kann man viele Gemüse auch roh essen, wie Sie selber feststellen. Und zweitens sind diverse der Rezepte gar nicht überbacken, sondern „geröstet“ wie der Blumenkohl und der Rosenkohl. Das wiederum kriegt man in einer Bratpfanne und mit etwas Geduld sehr wohl hin. Der Backofen ist einfach bequem. Und a propos „Thema verfehlt“. Das Thema ist „10 herrliche Gemüserezepte“ und nicht „10 Variationen überbackenes Gemüse“
Danke für die wunderbaren Rezepte – so macht Gemüse essen Spass. Ich kann es kaum erwarten, die Rezepte auszuprobieren.
Aha, schon ist die SaisonPolizei wieder an der Arbeit und empfiehlt Kabis und Rüebli zum Braten…ääh, zum Gebratenen Tofu. Wir, die in Ländern leben wo die Saison umgekehrt ist, geniessen unsere grünen Bohnen und saftigen Tomaten mitten im „Winter“. Bitte auch, nehmen Sie zur Kenntnis, dass Frau Kohler‘s Blog nicht nur in der kleinen Schweiz gelesen, und gekocht, wird! Think globally, nicht kleinlich ! ,,
Der Blog ist ja immerhin auf Deutsch. Und im Deutschsprachigen Raum wird tatsächlich so gut wie nichts aus den Rezepten heimisch geerntet. Macht also nichts, wenn alles aus Spanien herangekarrt werden muss? Ist aber nicht weit her mit Ihrem think globally. Ich finde Herrn Vetters Hinweis in diesem Sinn sinnvoll. Regt zumindest dazu an, die Rezepte später im Jahr auszuprobieren. Ich persönlich muss zugeben, dass ich auf Auberginen auch im Winter nicht verzichten kann. Das ist mein Sonntagsbraten.
Yummy, das klingt alles sehr delizioso :-) Ich liebe Ofengemüse sowieso. Danke für die Inspiration.